FN Schnackenbeck u. Masson

Guten Morgen,
jetzt nochmal was zu dem FN Schnackenbeck. Es muss um 1850 eine Brennerei
und Gastwirtschaft Schnakenbeck in Geesthacht gegeben haben. Gibt es da
noch weitere Daten?
Grüße Manfred Puffahrt

Gesendet mit der Telekom Mail App

Guten Morgen ,ein kleines Forscher... Problem. Ich hatte mal vor Jahren für
einen Forscherkollegen nach einer Trauung Schnakenbeck /Masson in den
verschiedenen Listen gefragt und auch die Daten bekommen. Die Daten sind
nun "Abgestürzt" und ich hab sie auch nicht mehr. Ich bin mir aber fast
sicher, das die Trauung in Marschacht oder drumherum gewesen sein müsste.
Kann jemand da weiterhelfen?
Grüße Manfred Puffahrt

Hallo Herr Puffahrt,

am 06.05. fragten Sie in der Lauenburg-Liste nach einer "Trauung
Schnakenbeck /Masson ... die in Marschacht oder drumherum gewesen sein
müsste". In dieser Mail schrieben Sie nicht, dass die Trauung ca. 1850
stattgefunden haben könnte. Der Vorschlag von Reiner Eckermann, im
Schubert-Trauregister zu suchen, passte deshalb nicht, die Erfassungen bei
Schubert enden 1750.

Der Auszug aus dem Buch der Höfelisten von Stapel (heute in die Gemeinde Amt
Neuhaus eingemeindet) von Ernst Ritter, den Sie mir gestern direkt gemailt
haben, eröffnet eine etwas andere Suchmöglichkeit.

In diesem Buchauszug steht nämlich, dass die Halbhufe eines Heineböck 1852
für 6000 Taler an den bisherigen Branntweinbrenner und Gastwirt Johann
Heinrich SCHNACKENBECK in Geesthacht überging. SCHNAKENBECK, aus Kollow in
Lauenburg gebürtig, war zunächst Beiknecht im königl. Marstall in Hannover,
wurde dort 1838 wegen eines Augenschaden mit einer Pension von jährlich 45
Talern entlassen. Seit dem Jahr 1843 war er Besitzer eines Grundstücks in
Geesthacht, verbunden mit Brennerei und Gastwirtschaft (Feuerkassenwert 9550
Taler).
Schnakenbek hat den Kaufbetrag von 6000 Taler in Stapel in einer Summe in
bar bezahlt. Heineböck ist 1852 nach Amerika ausgewandert. Die Halbhufe ist
seitdem samt der Kruggerechtigkeit bei der Familie Schnakenbeck geblieben.
Soweit der Buchauszug.

Der Johann Heinrich Schnackenbeck dürfte zwischen ca. 1800 und 1815 in
Kollow Ksp. Gülzow geboren worden sein.
Nach dem Ort seiner Heirat mit Masson - ob Hannover, Geesthacht oder
Marschacht, wie Sie, Herr Puffahrt, vermuteten, müsste man suchen. In den
KBn oder den Personenstandsbüchern von Stapel befinden sich evtl. auch die
Sterbeeinträge des Ehepaares Johann Heinrich Schnackenbeck und N.N. geb.
Masson, die noch mehr Daten preisgeben.

Viel Erfolg und Grüße

Brigitte (Schymura)

Hallo in die Runde,

   habe bei myheritage gefunden und gebe den Originaltext wieder:

   Johann Heinrich Ludwig Schnackenbeck, 1856 - 1926
   Johann Heinrich Ludwig Schnackenbeck wurde 1856 geboren.
   Eltern: Johann Joachim Heinrich Schnackenbeck und Margarethe geb.
   Juerges.
              Johann Joachim Heinrich Schnackenbeck wurde geboren am 28.
   Juli 1813 in Collow Guelzow.
              Margarethe wurde um 1820 geboren.

   Johann hatte 6 Geschwister: Unbekannter Schnackenbeck, Franz August
   Schnackenbeck und 4 weitere Geschwister.
   Johann heiratete im Monat Auguste Luise Dorothea Masson 1893 im Alter
   von 37 Jahren.
   Auguste wurde am 22. September 1860 in Tiesmesland geboren.
   Sie hatten einen Sohn: Heinrich Hermann Wilherlm Schnackenbeck.
   Johann starb im Alter von 69 Jahren.

   Eigene Schlussfolgerung: Da er erst 1856 auf die Welt kam, kann
   zumindest dieser den Hof im Jahre 1852 nicht gekauft haben.

   Liebe Gruesse
   Hiltraud (Otte)