Liebe Frau Holtkamp,
Ihnen und allen anderen Helfern danke ich sehr. Ich habe diese 2 nachstehenden Erklärungen zum heutigen 85. Geburtstag überbracht.
Das war schon eine kleine Überraschung. Die Herkunft liegt im Dunkeln. Im Braunschweiger Territorium und im Hannoverschen ist der FN 1678 und 1689 in den
Kopfsteuerbeschreibungen nicht nachweisbar.
Danke und viele Grüße
Wolfgang F. Nägeler
Grasweg 15
37627 Stadtoldendorf
Tel+Fax 05532 504996
Klingenhagen
Herkunft: Es handelt sich wahrscheinlich um eine Wüstung in
Südniedersachsen, im Landkreis Osterode. Sie lag vermutlich nordwestlich
von Beierfelde und südlich von Osterode.
Bedeutung: Der Ortsname kann auf zweifache Weise verstanden werden: Zum
einen könnte die niederdeutsche Entsprechung zu dem althochdeutschen Wort
"chlinga" oder "chlingo" in Bedeutung von "(rauschender) Bergbach,
Schlucht" vorliegen. Zum anderen ist auf Namen wie Klingenberg zu
verweisen, die als sogenannte Echonamen aufgefasst werden können und bei
denen sich "klingen" auf den Schall bezieht. Eine endgültige Entscheidung
ist kaum zu fällen, weil die genaue Lage der Wüstung unbekannt ist.
laut Rudolf Zoder: "Familiennamen in Ostfalen", S. 907, handelt es sich um einen Ortsnamen. Er führt Klingenhagen bei Seesen und bei Ganderkesee an, sowie Klingenhain bei Belgern und bei Oschatz.