soeben konnte ich dank der HOK in Erfahrung bringen, wo meine Urgroßeltern
aus Tilsit verstorben sind:
Eduard WENGER +23.12.1945 "verstorben in Stendal Lager"
Bertha SCHELLHAMMER +14.12.1945 "auf dem Transport bei Stettin".
Meine Fragen:
- Um welches Lager bei Stendal handelt es sich?
- welcher Transport bei Stettin könnte gemeint sein?
- Gibt es Aufzeichnung, ob im Dezember 1945 Transporte von Stettin nach
Stendal stattfanden? (weil ich davon ausgehe, dass beide zusammen unterwegs
waren)
- Gibt es Aufzeichnungen über die Flüchtlinge in den Lagern Stendal und
Stettin?
- Gibt es Quellen, die die großen Fluchtwege aus Ostpreußen nachzeichnen?
Oder müssten diese Informationen alle einzeln aus verschiedenen Quellen
zusammengefügt werden?
- Es hieß immer, dass meine Urgroßeltern 'auf der Flucht' verstorben seien.
Im Dezember 1945 ist der Krieg aber schon vorbei. Da ich diese beiden
Informationen in Einklang bringen möchte, folgende Frage: könnte es rein
theoretisch möglich sein, dass das Jahr '1945' ein Schreibfehler ist und
'1944' gemeint ist, wenn man obige Angaben (Stendal und Stettin) sowie
Tilsit als Ausgangspunkt der Flucht in die Betrachtung einbezieht?
Wenn es Listen gibt, die möglicherweise besser für die Beantwortung geeignet
sind, so bitte ich um Weiterleitung. Dort kann gerne bilateral Kontakt mit
mir aufgenommen werden.
man muss sich das nicht so vorstellen, dass es Fl�chtlingsbewegungen nur bis zur Kapitulation der deutschen Streitkr�fte im Mai 1945 gegeben h�tte.
Stettin betreffend ist festzustellen, dass alle Gebiete westlich der Oder (und dies schloss den Hauptteil Stettins ein) aufgrund der alliierten Abkommen zun�chst bei Deutschland verblieben. Erst im Juli 1945 wurde Stettin und sein westlich der Oder gelegenes Umland auf polnischen Wunsch durch die Rote Armee und mit Zustimmung der Alliierten ebenfalls der polnischen Verwaltung unterstellt. Dies f�hrte zum "Weiterwandern" gro�er Teile der zu der Zeit noch in Stettin befindlichen deutschen Bev�lkerung (Ausweisung) in Richtung Westen.
Stendal war 1945 ein gro�es Fl�chtlingsauffangbecken. Im Juni 1945 hatte sich die Einwohnerschaft der Stadt um ca. 30.000 Personen gegen�ber dem Vorkriegsstand praktisch verdoppelt. Stendal war im April 1945 zun�chst von den Amerikanern eingenommen, dann an die Briten �bergeben und am 16. Juni 1945 gem�� den Abkommen schlie�lich an die Russen weiter gegeben worden.
Unterlagen �ber das Lager Stendal sowie �ber die dort untergebrachten Fl�chtlinge sind in Stendal sicher noch vorhanden.
Hallo liebe Kollegen
Ich forsche ebenfalls in Stettin. Dort landeten meine Oma, mein Opa, meune Tante usw. nach dem Ende des Krieges.
Sie geh�rten zu einem Schiffstransport von R�gen gen Ostpreu�en, aber 2 Schiffe blieben in Stettin,
die andern 5 mit Ziel unbekannt. Eigentlich sollten alle nach Ostpreu�en wieder zur�ck kehren k�nnen.
(Ein Unternehmen, welches schnell wieder gestoppt wurde)
In dem Lager in Stettin (oder in der N�he) starben die Menschen wie die Fliegen, so auch meine Cousine,
die auf der Flucht geboren wurde und in einem Massengrab beigesetzt wurde. (Es ist ein schriftlicher
Bericht meiner verstorbenen Tante). Leider fehlen mir weitere Informationen.
Gru�
Siegfried (Schmidt)
Google+ hat inzwischen funktional mächtig aufgerüstet und findet immer mehr
Anhänger. Für jene die mit "Google+" nichts anfangen können:
Google+ ist die Social Media-Plattform von Google. Damit man auf deren Inhalte zugreifen kann, muss man sich dort anmelden.
Vereinfacht gesagt sind folgende Schritte erforderlich:
1. Google-Account einrichten (z.B. für Googlemail)
2. Google+-Profil anlegen
3. Der Community beitreten.
Detaillierter ist alles hier beschrieben: Currents Help
Inzwischen stoßen die neuen Google+-Möglichkeiten auf genügend Interesse, um die Beschränkungen der altehrwürdigen Mailinglisten hinter sich lassend, den Gedanken- und Informationsaustausch zu gestalten. Daher möchte ich auch hier über diese Möglichkeit miteinander in Austausch zu treten informieren.
Folgende Vorteile fallen mir ad hoc ein:
- Wegfall der Beschränkung auf reinen Text
- direkte Einbindung von medialen Inhalten
- Vernetzung mit weiterführenden Internetangeboten
- die Dynamik von Social Media-Plattformen und deren Reichweite
- thematische Bündelung durch Strukturierung mithilfe der "Community"
- kein Hosting-/Betriebs-/Administrationsaufwand, bestenfalls Moderation
- Organisation von Veranstaltungen und Videokonferenzen ("Hangouts")
direkt aus dem System heraus
- Nutzung von Chats zum spontanen Gedankenaustausch
- Beiträge und Kommentare sind editierbar, so dass mindestens mal Tippfehler, wenn nicht sogar der eine oder andere Ausrutscher korrigierbar sind..im Unterschied zu gesendeten Mails an eine Mailingliste.
Ich lade alle interessierten Listen-Mitglieder ein - nicht um Konkurrenz zu schaffen sondern eine Ergänzung zu bieten. Ich würde mich freuen, ein paar Mitforscherinnen und Forscher aus dieser Liste bei uns begrüßen zu können.
vielen Dank f�r Ihre werbenden Zeilen. Ich bin Facebook-Nutzer und verweigere bisher den Umstieg, weil ich ganz einfach die Umgew�hnung scheue. Z.B. haben ja selbst einfachste Funktionen wie "Nachricht senden" in jeder Community eine eigene Bezeichnung.
Es w�re mir daher sehr daran gelegen, die Vorteile von Google+ im speziellen Vergleich zu Facebook kennenzulernen.
Des weiteren m�chte ich daran erinnern, dass es auch immer noch genealogische Gruppen im Usenet gibt. Auch viele einschl�gige Foren gibt es, und es findet sich bereits das eine oder andere Wiki zum Thema. Wer alle diese Kommunikationsformen im Auge behalten m�chte, kann die Familienforschung zum Hauptberuf machen oder muss Rentner sein.
...
Folgende Vorteile fallen mir ad hoc ein:
- Wegfall der Beschr�nkung auf reinen Text
- direkte Einbindung von medialen Inhalten
- Vernetzung mit weiterf�hrenden Internetangeboten
- die Dynamik von Social Media-Plattformen und deren Reichweite
- thematische B�ndelung durch Strukturierung mithilfe der "Community"
- kein Hosting-/Betriebs-/Administrationsaufwand, bestenfalls Moderation
- Organisation von Veranstaltungen und Videokonferenzen ("Hangouts")
direkt aus dem System heraus
- Nutzung von Chats zum spontanen Gedankenaustausch
- Beitr�ge und Kommentare sind editierbar, so dass mindestens mal Tippfehler, wenn nicht sogar der eine oder andere Ausrutscher korrigierbar sind..im Unterschied zu gesendeten Mails an eine Mailingliste.
Es wäre mir daher sehr daran gelegen, die Vorteile von Google+ im speziellen Vergleich zu Facebook kennenzulernen.
Leider kan ich nicht mit einer vollständigen Synopse dienen; ein Blick in das von mir genannte Buch sollte aber einen Überblick bieten, der einem Facebook-Kenner Unterschiede erkennen lässt.
Meine subjektiv gewertschätzten Unterschiede liegen in folgenden Bereichen:
1. Besseres Sicherheitskonzept:
--Mit dem Konzept der "Circles" (Kreise im Sinne von "Personenkreis", "Gesprächskreis", "Themenkreis", "Interessengruppe") kann man sehr fein justieren, an wen man welche Nachrichten adressiert. Zudem bieten die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen von Google mehr und bessere zugängliche Möglichkeiten, Herr seiner Daten zu bleiben.
2. INTEGRATION (!) der Google Produkte:
-- Zuvorderst ist mit GoogleMail der wohl beste frei verfügbare Mail-Dienst im umfasenden Kollaborationssinne zu nennen. Auch nach Jahren der Nutzung entdecke ich immer wieder neue Möglichkeiten und Google entwickelt das System ständig weiter. Selbstverständlich gehören Kalender-, Termin- und Adressverwaltung dazu. Da dieses System über Standard-Protokolle angesprochen wird, öffnet es die Google-Welt nach nach außen, anstelle sich mithilfe systeminterner "Benachrichtigungen" wie bei Facebook abzuschotten und die Anwender ins Korsett zu schnüren.
-- Mit Google Drive wird eine Office-Lösung angeboten, die den Grundbedarf (80% ?) eines Normalsterblichen auf dem Konzeptniveau von MS Office 2003 abdeckt. Nicht nur das man Daten erstellen kann, sie sind auch schnell und virensicher anderen zugänglich gemacht. Wenn man sich vor Augen hält, dass die häufig zum Datenaustausch benutzen USB-Sticks eines der ganz großen Sicherheitsrisiken darstellen … unschätzbar. Und da ja Genealogen gerne Dokumente auch mal weiterreichen… Mit Google Drive hat man dann auch keine Format-Probleme aufgrund von Inkompatibilitäten zwischen unterschiedlichen Produkten, wenn man sich auf diese Produktwelt einlässt.
-- Google Drive stellt gleich noch die passende Online Festplatte zur Verfügung, die regelmäßig datengesichert ist, Synchronisation über verschiedene Geräte und Plattformen bietet usw.
-- Hangouts als Videokonferenzsystem
-- Communities als Instrument zur strukturierten Zusammenarbeit thematisch gleichartig interessierter Menschen
3. Unabhängig von den technischen Unterschieden, stelle ich eine höhere Qualität der Mitteilungen fest. Während in Facebook häufig die kurzen Spontanäußerungen aus allen Lebensbereichen dominieren, tragen Google+-Nachrichten nach meiner Wahrnehmung reflektierenderen Charakter. Ein Zwang zur Timeline existiert auch nicht, nur ein beständiger Stream von Beiträgen.
Sicherlich ließen sich noch mehr Unterschiede finden; jeder wertschätzt andere.
Ich kann Dich nur einladen, mal hinein zu schnuppern.