Liebe Mitforscher
kann jemand bestätigen, daß Firmungen in so großen zeitlichen Abständen erfolgten, daß noch 40jährige gefirmt wurden.
Meine Vorfahrin mit dem unverwechselbaren Namen Euphrosina HOLLSTEIN, geboren vor 1700, um 1718 schon Mutter, steht in einer Firmliste von 1728 in Lautern (bei Rößel im Ermland).
Bernhard Heinrich
Guten Tag Bernhard Heinrich,
siehe Firmung – Wikipedia
ich kenne mich mit den katholischen Ritualen soooo genau nicht aus, aber weil nur ein hoher Geistlicher diesen Segen spenden konnte, bestand in den zahlreichen Gemeinden nicht so h�ufig die Gelegenheit, zur Firmung zu gehen - so oft kam der Bischof ja nicht in eine Dorfkirche.
Beste Gr��e
Gerhard v. Pazatka Lipinski
Hallo Mitleser,
heute ist es in der kath. Kirche üblich, die Firmung spätestens bei der Hochzeit nachzuholen. Dann darf auch der Priester, der die Trauung vornimmt, die Firmung spenden. Ansonsten, siehe unten.
mfG aus dem Sauerland
Mechthild Sieg
Guten Tag Bernhard Heinrich,
siehe Firmung – Wikipedia
ich kenne mich mit den katholischen Ritualen soooo genau nicht aus, aber
weil nur ein hoher Geistlicher diesen Segen spenden konnte, bestand in den
zahlreichen Gemeinden nicht so häufig die Gelegenheit, zur Firmung zu
gehen - so oft kam der Bischof ja nicht in eine Dorfkirche.
Beste Grüße
Gerhard v. Pazatka Lipinski
Hallo Bernhard,
im Kirchspiel Lichtenau, Kreis Braunsberg gibt es Firmunterlagen ab
1868;
1868,1873,
dann eine große Lücke - hier könnten aber die Unterlagen auch fehlen;
1883,1888,1893,1899,1905,1910,1918,1924,
dann eine große Lücke - hier könnten aber die Unterlagen auch fehlen;
1939,1943,
Also nach meiner Ansicht wurde "ziemlich regelmäßig" die Firmungen
abgehalten.
Aber auch bei den Firmungen in Lichtenau entdeckt man immer wieder
vereinzelt ältere Firmlinge z.B.: 1893 Paul Kurszinski 38 Jahre;
Das Durchschnittsalter lag so bei 15 Jahren.
Viele Grüße
Stefan