Hallo Mitforscher,
doch, man kann auch bei den Mormonen Filme kaufen. Die GGU Genealogische
Gesellschaft von UTAH hat hierzu ein Formular, das mir vorliegt. Ich bekam
auch die Adresse eines Mitarbeiters dieser Gesellschaft, an die ich die
Bestellung haette schicken sollen.
Fuer mich besteht die groessere Schwierigkeit darin, eine schriftliche
Genehmigung des Besitzers der betellten Archivarien beizulegen.
Damals, als ich mich dafuer interessierte, konnte mir keiner genau sagen,
wer in den einzelnen Faellen der Besitzer ist, von dem man eine Genehmigung
benoetigt.
Nun haben wir in letzter Zeit zu diesem Thema ja einige Aufklaerung in der
Liste gelesen.
Demnach waere z.B. fuer einige katholische KB aus dem Ermland das
Bischoefliche Archiv in Regensburg der Besitzer der Archivalien und fuer
andere wiederum das Archiv in Allenstein, wenn dort damals die Filme von
den Originalen aufgenommen wurden. Ich habe mich aber noch nicht weiter
darum gekuemmert.
Nehmen wir als Beispiel die kath. KB von Gross Purden im Ermland. Die
wurden aufgenommen im Archiwum parafii s. Michala w Purdzie, was dann das
Kirchliche Archiv von St. Michael in Purden sein muesste. Also muesste man
von dort eine Genehmigung erbitten.
Bei den polnischen Archiven wuerde ich annehmen, dass eine Genehmigung mehr
Geld kostet als ein Filmduplikat.
Denn das kostet lt. Formular 30,00 $ (US-Dollar).
Das Formular weist drei Kaeufergruppen aus: Archiv, Anderes, Eine nicht auf
Gewinn ausgerichtete gemeinnuetzige Organisation.
Bei "Anderes" waere es sicher vorteilhaft, als Mitglied eines Vereins
(VFFOW, Ermlandverein, AGOFF) ein Duplikat zu bestellen.
Die kath. KB von Zempelburg wurden im Stadtarchiv Kirchheim an der Teck
aufgenommen, wie wir bei der Filmsuche bei familysearch lesen. Nun weiss
man natuerlich nicht, ob dort Filme oder die Original-KB vorhanden waren.
Auch wuesste ich nicht, ob die Manuskripte noch dort sind oder ob die KB
(wenn es denn die Originale waren) spaeter nach Regensburg kamen. Im
Verzeichnis von Leipzig sind sie jedenfalls nicht enthalten.
Vielleicht koennte man das einmal gemeinsam angehen und die Kontakte, die
die diversen Institutionen zu den polnischen Archiven/Pfarreien haben
hierzu nutzen.
Viele Gruesse
Waltraud Render-Genilke