Hallo Nordlichter,
Ich habe eine Frage über das Gut Stendorf. Hat jemand Informationen hierüber (Eigentümer, Größe, Anzahl Arbeiter, Leibeigene usw.)? Gibt es Foto's oder Zeichnungen von dem Gut und den Katen?
In diesem Zusammenhang stieß ich auf den Namen Fideicommißgut. Weiß jemand was das beteutet?
Hier sind die Daten.
Mattias (Matties) Hinrich Kloth Sohn von Hans Joachim Kloth und (Anna) Elisabet Johanna Koch(en)
geb.: 12. 11.1794 in Cassedorf, Kirchen Kreis Oldenburg RS 165/35 unehel.?
geb.: 1793 Alter: 47 in 1840
1794 Alter 41 in 1835
Arbeit: 1835 Schneider
verheiratet: 22.10.1824 (Mattias 30 Jahre alt) Schneider zu Sagau in Eutin mit Marie Margr. Bensien, eventuel 1. Heirat
gewohnt: 1835 auf Gut Stendorf; Kirchspiel: Schönwalde; Holstein, Fideicommißgut
Besitzungen: Eigenkate
gest.: 20.10.1868 Mittags 12 Uhr in Sagau
begr. 24.10.1868
Eine weitere Frage geht über die Leibeigenschaft.
Ich vermute, daß es dort wie in Malente noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Leibeigene gab, die sich freikaufen konnten. Was war der Grund, daß die Gutsherren zuließen daß Leibeigene sich freikaufen konnten? Wie teuer war das. War es nicht sicherer sich vom Gutsherrn versorgen zu lassen? Welche Literatur gibt es über die Lebensumstände auf den Gütern?
Danke und Grüße aus Holland am Äquator von
Ulrich