Festung Breslau - Eine schlesische Tragödie von Guido Knopp

Hallo Liste!

Mitte Januar 1945 stand ich an der evgl. Kirche in Klettendorf - nicht weit vom
Stadtrand Breslau entfernt. Eine nicht endende Menschenmenge zog vorbei in
Richtung Kanth. Es lag etwas Schnee und es war m��ig kalt.

Am 21. Januar 1945 fl�chteten wir Loher mit Pferd und Wagen. Dieser Ort ist ca.
4 km von Klettendorf entfernt im Kreise Breslau. Es schneite zun�chst
etwas und es war nicht sehr kalt. Die Schneeh�he betrug 3-5 cm. �ltere Leute und
Frauen mit kleineren Kinder fuhren mit der Bahn voraus.

Ende Januar/Anfang Februar 1945 kamen wir abends im Dunkeln in Ullersdorf Kr.
Glatz an, wo wir bis Kriegsende blieben. Willert Ruth zog ihren Schlitten, und
ich h�re sie noch schimpfen �ber den wenigen Schnee, da es etwas getaut hat.

So habe ich es erlebt, und ich frage mich immer wieder, wie man auf 20 Grad
unter Null kommt, meterhoch Schnee usw.

Viele Gr��e

Martin Kluge
* Lohe Kr. Breslau
MEKluge@t-online.de

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Hallo Martin,

wie erklärst du dir dann diesen Abschrift aus dem Buch:
Die Flucht. Niederschlesien 1945 von Rolf O-Becker. (Der Kreis Breslau-Land, Seite 82)
Zitat: "Es ist der 19.Januar 1945, jener Tag an dem der Frost mit schneidender Schärfe einsetzt und - der Wettlauf der
Schlesier vor der roten Armee. An diesemTag ziehen, jagen, hezten die ersten Trecks durch den Landkreis.
Trecks und Flüchtlinge aus den Orten weiter östlich aus der Provinz, und von jenseits der alten Grenze." !??

Mit besten Grüßen

Winfried