Sch�nen guten Tag liebe Listenmitglieder,
sehr geehrter Herr Kreile, Herr Wolter-Baek und Pusinelli,
ich denke man sollte Ihre Aussagen zu den unterschiedlichen WIKI's nicht so ohne weiteres stehen lassen.
Erstmal vorweg, ich bin niemand der die unterschiedlichen WIKI's generell als das non plus ultra der zuk�nftigen Wissensbeschaffung ansieht. Es gibt einige sachliche Kritikpunkte die man guten Gewissens anbringen kann.
Eine ersch�pfende Betrachtung dieses Themas finden Sie hier:
<http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_an_Wikipedia>
Nun zu Ihren Nachrichten:
Ich zitiere:
1. "das heisst jeder kann wie bei Wikipedia alles eingeben"
Ja nat�rlich. Das ist das grunds�tzliche Prinzip, jeder kann jeden �berpr�fen und korrigieren. So, dass am Ende die eingegebenen Informationen genauer als in jedem Lexikon sind.
Auszug aus Wikipedia:
Im Dezember 2005 publizierte die Zeitschrift Nature einen Artikel, der die Qualit�t der Online-Ausgabe der Encyclopaedia Britannica mit derjenigen der englischen Wikipedia verglich. Der Autor kam zum Schluss, dass es bei der Stichprobe bez�glich Korrektheit und Vollst�ndigkeit der Naturwissenschaftsartikel nur wenig Unterschiede gebe.
Ich empfehle den Reiter "Diskussion" ganz oben bei jedem Wikipedia Artikel. Oder Auch den Reiter "Versionsgeschichte" rechts davon. Da kann man als kritischer Nutzer sich sehr gut seine Meinung zu einem Thema bilden.
2. "Alles was mit WIKI beginnt ist verd�chtig und sollte tunlichst gemieden werden"
Kann man so sehen, jedoch ist es vern�nftiger Fehler die man bemerkt selbst im WIKI zu korrigieren. Als das man in eine Trotzhaltung verf�llt.
3. "Das gleiche gilt f�r dort ver�ffentlichte Aufs�tze die abgeschrieben wurden und als eigenes Produkt ausgegeben werden. Es ist immer "sehr sch�n" wenn eigene Aufs�tze die in B�chern oder Fachliteratur ver�ffentlicht werden, in WIKI als Produkt zu finden sind."
Das hat nicht mit den verschiedenen WIKI's an sich zu tun. Wenn Artikel oder B�cher bzw. generell geistiges Material innerhalb der bestehenden Schutzfristen von jemand anderem ver�ffentlicht dann ist das ist eine Straftat!
Wenn gegen die geltenden Gesetze versto�en wird, dann ist das ein Fall f�r den Staatsanwalt. Hier kann man hier sehr leicht auf Unterlassung klagen.
3. "In meinem Beruf ist es ein NOGO, sein Seminar aus Daten von WIKI
aufzubereiten."
Knapp 74 Prozent der deutschen Journalisten nutzen die freie Online-Enzyklop�die zur Recherche. Dies ergab eine Befragung von 2.700 Redakteuren durch das Marktforschungsinstitut Smart Research.
Wichtigstes Online-Tool f�r Journalisten ist nach wie vor Google: 95 Prozent gaben an, dass die Arbeit mit der Suchmaschine "sehr wichtig" oder "wichtig" f�r sie sei.
Ob das nun gut oder schlecht ist, m�chte ich nicht bewerten. Damit m�chte ich nur aufzeigen inwiefern jeder von uns schon alleine bei der Tageszeitung und/oder beim Nachrichten kucken hier betroffen ist.
Unsachliche Kritik an Wikipedia u.�. ist der falsche Weg. Bessermachen dagegen der richige!
Ihr Satz Herr Wolter-Baek:
"Wenn jemand Zeit findet zu ver�ffentlichen, so findet er wohl auch Zeit sich zu korrigieren."
Trifft den Nagel auf den Kopf, das wird auf hunderttausenden Seiten jeden Tag praktiziert.
Person B wei� �ber ein Thema mehr als Person A. Sieht Fehler im Text von Person A und korrigiert diese. Somit ist ein Artikel schon wieder etwas genauer geworden.
Gr��e und eine sch�ne Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahresausklang
Andreas Sichelstiel