Familienfotos aus Langenbielau

Liebe Forscherkollegen und Spezialisten zum Thema Langenbielau,

ich komme mit meinen Verwandten in Breslau vor 1850 nicht so recht voran,
weil mir an einigen Stellen deren örtliche Herkunft bisher verborgen
geblieben ist.
Einen Ansatzpunkt sehe ich darin, dass meine Mutter mit meinen Brüdern
(*1935,1938) auf Bildern, wahrscheinlich in Langenbielau, zu sehen sind.
Die Fotos sind im Labor der Firma Wisniewsky in Langenbielau entwickelt
(Stempel Rückseite). Diese Bilder sind aus den Jahren 1938-1940. Nicht
darauf zu sehen ist unser Vater, aber vielleicht ist er der Fotograf. Aus
späteren Jahren, etwa nach meiner Geburt 1943, existieren keine Bilder. Zu
dieser Zeit war mein Vater zur Wehrmacht eingezogen und ich kann mir nicht
vorstellen, dass meine Mutter im Vorfeld der Evakuierungen nach
Langenbielau gereist ist.
Nun der eigentliche Wunsch, den ich mit dieser Mail verbinde:
Die möglicherweise infrage kommenden FN sind BECKER, ELSNER, MARTIN,
PFEILER, HOF(e)RICHTER, MENDE.
Vielleicht kann ein Experte, vor allem bei einem Bild, anhand der wenigen
Gebäude im Hintergrund einen örtlichen Bezug herstellen und im Idealfall
mit einem der FN verbinden.
Die Bilder würde ich bilateral zustellen.
Wir haben zu der fraglichen Zeit in Breslau in der Klosterstraße 104 im
Vorderhaus der Kornbrennerei Schirdewan gewohnt, mein Vater war dort als
Buchalter tätig.
Ich glaube nicht, dass ohne Unterkunft bei Verwandten meine Mutter, bzw.
meine Eltern, mit Kleinkindern mehrmals nach Langenbielau gefahren wären.
Aus der Lösung zu dieser Frage erhoffe ich mir neue Forschungsansätze.
Übrigens hat ein Johann Alexander Wisniewsky (*23.05.1929 in Langenbielau),
möglicherweise ein Nachkomme der Fotolabor Besitzer von 1940, nach der
Vertreibung der Familie aus Langenbielau in Lingen /Emsland 1958 aus der
Drogerie "Zum goldenen Becher" mit Fotolabor das industrielle Großlabor
"colobri" entwickelt, das ,neben zwei weiteren seiner Großlabore, 1991 an
Kodak verkauft wurde.

Ich vertraue auf die Spezialisten und danke für eine antwort

Joachim Becker, Leipzig