Liebe Listenteilnehmer,
suche nach folgenden Namen im Kreis Trebnitz:
ARLT - in Haasenau
PALLESCHE - in Kottwitz
UNVERRICHT und FREY - in Simsdorf
Wer wei� etwas �ber den Verbleib der
- evang. Kirchenb�cher von H�nern und Heide-Wilxen Krs. Trebnitz sowie Auras
- Standesamtsregister von Hennigsdorf und H�nern Krs. Trebnitz
Viele Gr��e
Frank Rathke
Wer wei� etwas �ber den Verbleib derevang. Kirchenb�cher von H�nern und Heide-Wilxen Krs. Trebnitz sowie Auras
Hallo Frank,
H�nern[Psary], Kreis Trebnitz,
die ev. Kirche wurde dort 1604 erbaut, 1720 erweitert und war ab 1654
Zufluchtskirche f�r die Gm. des Ksp. Protsch und eingen anderen aus dem
F�. Breslau. Die dt.-ev. Kirche konnte diese Gm. in der direkten
Nachkriegszeit nicht betreuen. Kirche und Pfarrhaus waren 1946
niedergebrannt u. 1963 waren nur noch Reste der Kirche erhalten.
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf 1721, Tr 1714 u. Bg 1721
Duplikate im AG Trebnitz:
Tf 1821-1825, 1841-1872, Tr 1804-1872 sowie Bg 1813-1872.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber deren Verbleib.
Heidewilxen[Wilczyn], Kreis Trebnitz,
die Kirche wurde hier erstmals 1470 erw�hnt, 1530 reformiert u. 1695
erweitert. Ab 1655 war sie Zufluchtskirche f�r die Gm. aus dem F�
Breslau. Die Kirchfahrt nach hier hier verringerte sich ganz
wesentlich nach der R�ckgabe der Pfarreien Riemberg und der Neugr�ndung
von Auras. Ab 1622 war man Filiale von Obernigk und erst ab 1655
selbst�ndige Pfarrei. Die Kirche hatte den Krieg ohne gr��ere Sch�den
�berstanden, wurde jedoch ausgepl�ndert, blieb ohne Nutzung und wurde
sp�ter abgerissen.
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf 1723, Tr 1767 u. Bg 1760
Duplikate im AG Trebnitz:
Tf 1834-1873, Tr 1834-1873 sowie Bg 1834-1873.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber deren Verbleib.
Auras[Uraz], Kreis Wohlau,
die Kirche wurde hier 1218 erstmals erw�hnt, 1525 reformiert u. 1555 von
den Ev. wesentlich erneuert. 1653 von den Katholiken weggenommen, die
Gm. hielt sich nach Obernigk, Heidewilxen u. ab 1707/08 nach Riemberg
und Herrnprotsch. Reduzierte KB sind hier keine vorhanden.
Ab 1742 gab es dann wieder ein ev. Bethaus vor Ort, 1894 durch Neubau
ersetzt u. im Krieg dann vollst�ndig zerst�rt.
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf,Tr,Bg 1742
Duplikate im AG Wohlau:
Tf 1765-1790[!], 1795-1874, Tr 1857-1874 sowie Bg 1839-1849,
1857-1874.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber deren Verbleib.
Anmerkung: Alle bisher bekannten Quellen �ber Nachweise ev. KB in
Schlesien nach 1945 (EZA, G�rlitz, poln. Archivf�hrer, Breslauer
Archivf�hrer, usw.) sind hier ber�cksichtigt.
Mit freundlichem Gru�
Klaus Liwowsky
Hallo Klaus,
vielen Dank f�r die ausf�hrliche Information.
Zur Kirche von Heidewilxen habe ich noch eine Erg�nzung aus der Kreis
Trebnitzer Heimatzeitung vorliegen. In Nr. 11/95 hei�t es, dass sich am
03.02.1945 drei Volkssturmm�nner im Glockenturm verschanzt hatten und
Widerstand leisteten. Die Russen hatten den Ort daraufhin unter starken
Beschu� genommen und zusammen mit der Kirche zum gr��ten Teil zerst�rt.
Ob man bei einem Besuch der Amtsgerichte in Trebnitz und Wohlau vielleicht
die KB-Duplikate oder deren Reste noch aufst�bern kann? Ansonsten wird man
zu den Bewohnern dieser Kirchspiele wohl nur noch etwas �ber die Akten der
Generalkommission f�r Schlesien im Staatsarchiv Breslau rekonstruieren
k�nnen. Die Akten des Katasteramts Trebnitz sind aufgrund der Sch�den durch
das gro�e Oder-Hochwasser bisher nicht wieder zug�nglich.
Mit freundlichen Gr��en
Frank Rathke
Hallo Frank,
H�nern[Psary], Kreis Trebnitz,
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf 1721, Tr 1714 u. Bg 1721
Duplikate im AG Trebnitz:
Tf 1821-1825, 1841-1872, Tr 1804-1872 sowie Bg 1813-1872.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber deren Verbleib.
Heidewilxen[Wilczyn], Kreis Trebnitz,
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf 1723, Tr 1767 u. Bg 1760
Duplikate im AG Trebnitz:
Tf 1834-1873, Tr 1834-1873 sowie Bg 1834-1873.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber deren Verbleib.
Auras[Uraz], Kreis Wohlau,
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf,Tr,Bg 1742
Duplikate im AG Wohlau:
Tf 1765-1790[!], 1795-1874, Tr 1857-1874 sowie Bg 1839-1849,
1857-1874.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber deren Verbleib.
Anmerkung: Alle bisher bekannten Quellen �ber Nachweise ev. KB in
Schlesien nach 1945 (EZA, G�rlitz, poln. Archivf�hrer, Breslauer
Archivf�hrer, usw.) sind hier ber�cksichtigt.
Mit freundlichem Gru�
Klaus Liwowsky
Mich w�rde auch interessieren wo die Gemeindemitglieder von Kainowe in die Kirche gingen, bevor die evang. Kirchengemeinde dort gegr�ndet wurde.
Hallo Frank und Martin!
Das mit den Amtsgerichten ist ein Mi�verst�ndnis. Die Preu�en hatten die
Duplikate der Kirchenb�cher dort aufbewahrt - nicht aber die Polen.
Heute befinden sich die Restbest�nde dieser Zweitschriften
ausschlie�lich in den Staatsarchiven. F�r NS w�ren dies also Liegnitz,
Alt-Kessel, Hirschberg, Lauban, Breslau und Kamenz.
Friedrichskirch(Kainowe)[Koniowo], Krs. Trebnitz,
Angaben zur erstmaligen Erw�hnung der Kirche liegen mir nicht vor. Im
16. Jhd. wurde die Gm. reformiert, 1706 wurde die Kirche von den
Kaiserlichen zerst�rt u. die Gm. hielt sich bis 1764 nach Pawellau. 1766
erfolgte dann vor Ort ein Neubau. Im Inneren befand sich eine
Ehrentafel f�r die Gefallenen von 1914/18.
Erstschriften in der Pfarrei:
Tf,Tr,Bg 1765
Angaben zu den Duplikaten liegen mir nicht vor.
Keine Nachweise in Polen oder der BRD �ber den Verbleib der Erstschriften.
Anmerkung: Alle bisher bekannten Quellen �ber Nachweise ev. KB in
Schlesien nach 1945 (EZA, G�rlitz, poln. Archivf�hrer, Breslauer
Archivf�hrer, usw.) sind hier ber�cksichtigt.
Mit freundlichem Gru�
Klaus Liwowsky