Familie von Baysen

Hallo Hans und andere interessierte,

ich zitiere aus der Chronik "Das Kirchspiel Eschenau/Klingerswalde" von Leo
Grunwald 1971, erschienen im Selbstverlag des Verfassers.
Er ist inzwischen verstorben und das Buch gibt es im Ermlandverein und ich
glaube auch in der Martin-Opitz Bibliothek in Herne. Neulich hat es jemand in
der Liste erw�hnt.

Unter Bischof Fleming, der einer wohlhabenden L�becker Kaufmannsfamilie
entstammt, wird dessen Bruder Albert mit einem Landanteil von 34 Hufen in
Schalmey und Grunenberg bedacht. Au�erdem erh�lt derselbe 1289 eine
Verschreibung �ber 110 Hufen in den Feldern Baysen, Sigdus und Naglaudithien.
Seine hier geborenen S�hne Heinrich und Albert nennen sich schon von Baysen.
Die S�hne Alexander und Jordan des schon hier geborenen Albert werden dann
1355 mit Eschenau beliehen.

Kurz vor seinem Tode 1355 verleiht Bischof Johann I. 40 Hufen als Gut zu
kulmischem Recht an die Br�der Alexander und Jordan von Baysen. Er weist ihnen
diesen Besitz in den ausgedehnten Waldgebieten an, die sich �stlich von
Battatron und Althof erstrecken.

Die Gebr�der von Baysen, die bereits �ber eheblichen Landbesitz verf�gen,
verzichten auf eine Selbstbewirtschaftung und tun bald nach 1355 das Dorf
Eschenow (Eschenau) aus.
....
Bald nach der Begr�ndung von Eschenau erfolgt innerhalb der sehr verzweigten
und beg�terten Familie von Baysen ein Grundst�ckstausch. Die Gebr�der von
Baysen treten um 1366 mit Einwilligung des Bischofs Johann II. (Stryprock)
Eschenau an ihren Oheim Alber von Baysen ab, um im Tausch dessen G�ter in
Basien zu �bernehmen.
......
Albert von Baysen war den Tausch eingegangen, weil Eschenau an jene 40 Hufen
im Walde Wummeritten (Gradtken) stie�, die Bischof Johann I. (Mei�en) im
selbst f�r seinen an den bisch�lichen Tisch abgetretenen Teil an dem Dorf
Grunenberg bei Braunsberg verliehen hatte.
....urkundliche Best�tigung am 06.08.1366 zu Heilsberg....

Fortan sind die von Baysens, die sich auch nach ihrer Besitzung bei Guttstadt
die Herren von Komalmen nennen, unbestrittene Eigent�me von Eschenau und
Gradtken.

Einige Textpassagen habe ich ausgelassen.

Viele Gr��e
Waltraud