Familie Muhle

Hallo Herr Jansen!

Seit etwa zwei Jahren versuche ich die familiären Zusammenhänge der
Oldenburger Adelsfamilien im Mittelalter aufzuklären. Ich habe deshalb auch einen
Stammbaum der Familie Mule ausgehend von dem möglichen Stammvater Waltbert Mule,
der zwischen 1169 und 1171 im Gefolge Heinrich des Löwen auftrat. Die
tatsächlichen Verbindungen sind zwar teilweise unsicher, aber als Arbeitsgrundlage
ist er glaube ich ganz gut zu gebrauchen. Da ich versuche auch die jeweiligen
Ehefrauen zu ermitteln, habe ich auch mehrere Verbindungen zu anderen
Familien mit erfasst. Allerdings ist immer zu berücksichtigen, dass diese ebenfalls
auf mehr oder weniger sicheren Vermutungen meinerseits beruhen. Wenn Sie
aber trotzdem daran interessiert sind, kann ich Ihnen die Daten gern zusenden.

Mit freundlichen Grüßen

Gunter Jüchter

Hallo Herr Jüchter,

bin sehr an diesen Daten interessiert, mein Vorfahre Rembert Bernefuer (oo
1431 Mette von Wunsflete, uneheliche Tochter v. Gf. Dietrich dem Glücklichen
von Oldenburg) ist wahrscheinlich ein Enkel dieses Rembert Muhle von 1399.

Viele Grüße
Bernd Jansen

Hallo Herr Jüchter,

ich bin auf der Suche nach meinen verwandtschaftlichen Beziehungen von einem der Söhne des Junkers Köntje aus Gristede und hoffe Sie können mir dabei helfen. Folgende Sage ist mir bekannt:

In dem Dorfe Gristede in der Gemeinde Wiefelstede gibt es sieben Hausmannsstellen, deren Namen in alter Zeit übereinstimmend auf “ie” endigten. Sie hießen Eitie, Fehmie, Frölie, Hillie, Ovie, Tebie und Swartie, und so werden sie gelegentlich noch genannt, obwohl fünf Familien inzwischen ausgestorben oder fortgezogen sind. Später haben sie ihre Namen in Fehmje, Frölje, Hillje, Tebje und Swartje umgeändert, oder noch weiter verwandelt wie die Eitings und Schwartings. Nur der Name Ovie hat sich in seiner ursprünglichen Form bis heute erhalten.

Es wird erzählt, dass alle alten ie- Namen sich von einem Ritter oder Junker namens Köntie ableiten. Dieser wohnte in einem Gehölz des Hausmanns Ovie, wo ein Platz die Köntieburg oder Köntjeburg genannt wird, doch sind keine Spuren mehr davon zu sehen; auch heißt ein dahin führender Weg der Köntiesweg oder Köntjeweg.

Der Junker Köntie besaß fast das ganze Dorf Gristede und hatte sieben Söhne. Obwohl alle unehelich geboren waren, wünschte der Junker, der sonst keine Kinder hatte, alle sieben anständig zu versorgen und auszustatten. Daher teilte er seinen großen Grundbesitz in sieben Hausmannsstellen auf, mit der Verpflichtung, daß jeder Hoferbe an seinen Namen noch die Endsilbe “ie” des junkerlichen Namens anhängen solle. Schon bei seinen Lebzeiten erhielten die Söhne ihre Stellen zugeteilt, sobald ein jeder volljährig geworden war.

Als Junker Köntie starb, blieb von seinem großen Besitz fast nichts mehr übrig, und die Söhne ließen das Stammhaus ihres Vaters unbedenklich verfallen. Bis in die Neuzeit hinein lagen die Ländereien der Gristeder Hausleute in bunter Gemengelage durcheinander, so wie vormals des Junkers sieben Söhne sich das Land nach ihren Belieben ausgesucht hatten.

Ich kann die Fröljes bis zu folgenden beiden zurückverfolgen:

Johann FRÖLJE (FROLLIE)
*1620 (gesch.) Gristede +17.04.1653 Gristede 17.04.1653 Wiefelstede ∞30.10.1642 Rastede; Kötner in Gristede
und
Gerd FROLLJE
*1585 (gesch.) Gristede 1613 erwähnt als Gerd Follje, als Frilling 1625 unter No. 356 auf einer Tafel im Spieker von Bad Zwischenahn

Vielleicht besteht ja auch eine Verbindung zur Familie Mu(h)le.

Schöne Weihnachtstage wünscht

Andreas (Harms)

Hallo,

wer kann mir bei folgender Person weiterhelfen:

Gerdt WÜLBER genannt FRÖLJE

*10.1685 (err.) (Zwischenahn) +02.04.1742 Gristede 02.04.1742 Wiefelstede (57 J.) ∞23.09.1717 Wiefelstede mit Anne FRÖLJE

*17.09.1696 Gristede ~17.09.1696 Wiefelstede +27.02.1742 Gristede 27.02.1742 Wiefelstede (46 J.)

Freundliche Grüße und ein frohes Fest wünscht

Andreas (Harms)