Exulantenseite

Hallo Dieter Beister, liebe Teilnehmer,
obwohl die Salzburger Emigranten von 1731/32, die gr��tenteils nach Ostpreu�en kamen, weder zu den Exulanten geh�ren (historisch spricht man von der Salzburger Emigration) noch �sterreicher waren (das Land Salzburg war ein selbst�ndiges Erzbistum und kam erst 1806 zu �sterreich, vorher war es - wie auch Bayern - Teil des Heiligen R�mischen Reiches Deutscher Nation), enth�lt die englischsprachige Seite http:www.exulanten.com eine Menge interessanter Informationen, die sich gut verwenden lassen.

Eine andere gute Seite, die zwar auf Deutsch abgefa�t ist, aber ebenfalls die Begriffe "Emigranten" und Exulanten" bunt mischt, findet sich hier: http://www.pfaenders.com/html/inhaltsverzeichnis.html

Wer nach Salzburger Emigranten von 1731/32 (oder deren Nachkommen) forscht, kann sich gleich direkt an den Salzburger Verein in Bielefeld wenden:
Salzburger Verein e.V. - Vereinigung der Nachkommen salzburgischer Emigranten -, Memeler Stra�e 35, 33605 Bielefeld, Telefon (05 21) 299 44 04 (di. 11 - 15 Uhr), Fax (05 21) 299 44 05, E-Post: SalzburgerVerein@compuserve.de; Internet: http://salzburger.homepage.t-online.de
Pr�sident: Wolfgang Neumann, Annemarie-Vogel-Stra�e 8, 30900 Wedemark, Telefon (0 51 30) 37 41 21, Fax (0 51 30) 37 41 22, E-Post: wosa.neum@t-online.de
Viertelj�hrlich erscheint die Vereinszeitschrift "Der Salzburger." mit Familienrundfragen.
Familiennamen ostpreu�ischer Salzburger: http://www.salzburger.homepage.t-online.de/Fam-name.htm
AUS: Adressen und Verweise f�r Familien- und Heimatforscher ... 1000 Links +
in der Liste "Familienforschung international" Yahoo | Mail, Wetter, Suche, Nachrichten, Finanzen, Sport & mehr

Freundliche Gr��e
Joachim (Rebuschat)

Dieter Beister schrieb:

Hallo,
auch wenn es direkt nichts mit der Ahnenforschung zu tun hat (ich
entschuldige mich hiermit bei allen, die ich damit belästige und bitte die
Mail sofort zu löschen), suche ich für meinen Großvater aus seinem Schulbuch
ein Gedicht, von dem er nur noch die ersten Zeilen kennt:

"Als Preußen erworben die Polakei..."

Tja, und wie das bei manchen Menschen ist, lässt es einem keine Ruhe.
Google hat nichts ergeben und welche Schulbücher zu damaligen Zeit genutzt
wurden konnte mir bisher auch niemand verraten.
Wenn jemand das Gedicht kennt, oder das Buch in dem es drinne steht
(besorgen kann ich es mir über eine Bibliothek), wäre das für einen alten
Mann eine große Freude...

Tilo Peter
10247 Berlin
ahnen.peter@gmx.de

Ostpreußen: Ksp. Kattenau, Budwethen: Lamprecht, Hundrieser, Mühlbredt,
Neubacher, Fuchs, Barth, Riegert, Drückler, Kwidderen, Plauschinat
Thüringen: Kirchkreis Schmalkalden: Peter, Wolf, Stengel, Messerschmidt,
Jung, Lapp, Fuchs, Rommel, Wingeß, Gießler, Reckenbeil, Vogt, Schmeißer,
Storch

Hallo, Tilo Peter,

hier ist das gesuchte Gedicht:

Das Examen
Georg von Kries

Als Preu�en erworben die Pollackei,
da war sie nur Heide und W�stenei,
und Oberf�rster fehlten so sehr;
da nahm der Fritz Offiziere her,
Altgedient', Invaliden auch,
die mu�ten lernen des Amtes Brauch;
dann hat er selber sie inspiziert,
und wer bestand, war examiniert,
der ward als Oberf�rster bestallt
und hatte sein Leben im gr�nen Wald.
Vor dem Examen hat manchem gegraut,
der ruhig dem Tode ins Auge geschaut!

Ein K�rassier, ein Zorndorfer Held,
ward auch, auf Probe, so angestellt!
Wohl sch�ner ein Sturm auf die Batterien,
als Holzverkaufen und F�hren ziehn!
Doch hat er ein Weib und der Buben drei,
nur schmales Gehalt, das reicht kaum f�r zwei. -
Nun harrt er des K�nigs, sein Herz ist schwer;
Da rasselt von ferne die Kutsche einher.
Herr Pfund, der Kutscher im Tressenrock,
sitzt w�rdevoll und ernst auf dem Bock.

Der K�nig sieht lange ihn forschend an,
durch und durch, wie der Fritz es nur kann.
"Wieviel B�ume hat Er in seinem Revier?"
"Zwei Millionen sechshundert und vier!"
"Stimmt's auch?" - Der Fritz eine Prise nimmt. -
"Majest�t lasse z�hlen, gewi�, es stimmt!"
"Herr Oberf�rster! Er wei� Bescheid!
Pfund, fahr' Er zu, ich hab' keine Zeit!"

Quelle: "Aus deutschem Herzen" Eine Auswahl aus deutscher Dichtung und Bildkunst
Ausgabe f�r Ostpreu�en, von Richard Kaspereit, Mittelschullehrer in K�nigsberg
Verlag Morotz Diesterweg, Frankfurt am Main 1932

MfG
Heinrich (Ehlert)

.........................................................
www.bischofsburg.de
www.ostpreussen-humor.de.
........................................................

Lieber Heinrich Ehlert,
vielen Dank für das Gedicht! Endlich hat das Suchen nach verlorenen
Textstellen ein Ende!

Tilo Peter
10247 Berlin
ahnen.peter@gmx.de

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