Hallo Liste,
bei der Abschrift des KB LAUTERBACH Kr. REICHENBACH fiel mir bei einer
Geburt auf, das daneben vermerkt war: Taufschein expediert am 27.April 1829
(die Geburt war 1766). Ein �hnlicher Eintrag findet sich mindestens noch
einmal. Was kann dies bedeuten? In der genealogischen Forschungsstelle
konnte man diese Frage auch nicht schl�sssig beantworten.
Noch eine Frage: Ich schreibe das KB komplett in allen Eintr�gen von 1689 -
1845 ab und ver�ffentliche es - wie bekannt - auf meiner Website
http://www.darodigital.de Zur Zeit erfasse ich Geburten, wo der Pfarrer die
Mutter mit dem weiblichen Nachnamen also Anna BITTNERIN und nicht Anna
BITTNER. Sollte man hier in der Darstellung der Eltern den weiblichen Namen
nehmen oder eher den tats�chlichen Geburtsnamen?
Danke f�r eure Anregungen
Tschaui
Thomas aus Bremen
Thomas!
"Taufschein expediert" heisst einfach nur: Taufschein versandt.
Den Taufschein benoetigt man (ausser fuer genealogische Forschungen <grins> ) auch noch als Grundlage fuer verschiedene andere kirchliche Amtshandlungen: z.B. Priesterweihen, Eheschliessungen, Eintritte in einen Orden.... )
Ernst
Hallo,
Taufscheine wurden damals wohl auch als eine Art "Personalausweis"
betrachtet und auch f�r "nicht-kirchliche" Zwecke ben�tigt.
Ich habe mal in einem Auszug aus einem Hamburger Melderegister, in dem
Personen festgehalten waren, die sich wg. Auswanderung in Hamburg
aufhielten, zu Angaben der Person gelesen: "lt. Taufbescheinigung,
ausgestellt von xxx in yyy am zz.zz.zz"
Das w�re vielleicht auch eine Erkl�rung.
Gru�
Angela (Teusner)
PS. Bei der Erfassung der Frauen w�rde ich lieber die "normale" Lesart
sehen, also "BITTNER".
Auf die Dauer ist dies sicherlich klarer.
Hallo Thomas,
Zur Zeit erfasse ich Geburten, wo der Pfarrer die
Mutter mit dem weiblichen Nachnamen also Anna BITTNERIN und nicht Anna
BITTNER. Sollte man hier in der Darstellung der Eltern den weiblichen Namen
nehmen oder eher den tats�chlichen Geburtsnamen?
ich bin der Auffassung, du solltest unbedingt den tats�chlichen Geburtsnamen
verwenden.
Bei BITTNER ist es noch einfach, aber:
bei Frau LEWIN und Frau L�WIN? Also doch besser Frau LEWIN und Frau L�W.
In diesem Zuge sollen die slawischen weiblichen Namensformen nicht unerw�hnt
bleiben.
Wenn ich in einem Register aus Zeiten der 1. tschech. Republik den Namen
Anna ZIMMERMANNOVA lese, kommt bei mir zwar nicht unbedingt Freude auf �ber
diese "Verunstaltung" des sch�nen Namens, aber ich wei�, wie sie wirklich
hie�.
Nur habe ich Vorfahren namens KUNZE und FRITSCHE, die in den weiblichen
Formen KUNZOVA und KUNZEOVA sowie FRITSCHEOVA und FRITSCHOVA genannt werden.
Nur habe ich hier das Problem bei unbekannten Personen oder fremdem Daten,
nicht auf Anhieb feststellen zu k�nnen, wer KUNZ und FRITSCH hie� und damit
(erst einmal) weniger interessant wird. Und leider habe ich genau dies z.Zt.
zu tun.
Also bitte blo� keine weiblichen Namensformen!!!
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A. Henry Zimmermann
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