Evakuiering von Koenigsberg/Pr. nach Sachsen

Hello werte Listenmitglieder,
seit etwa 6 Monaten verfolge ich auch die Liste und bin oft ueberracht wenn eine Frage geloesst wird oder die fragende Person in die richtige Linie geleitet wird.
So habe ich auch eine Frage und vielleicht hat jemand die Antwort ?
Meine zwei Tanten --
1.) Antonie Kreutzer, geb. 11. Maerz 1896 in Eisenberg, Kreis Heiligenbeil, Ostpreussen. (bettlaegerig durch Kinderlaehmung)
2.) Berta Fahlke, geb. 10. October 1902 in Eisenberg (Pflegerin).
Beide wohnhaft: Am Fliess 9 in Koenigsberg in 1939.
(diese Angaben wurden mir gegeben vom DRK Suchdienst)
-- wurden im Sommer 1944 (vor dem grossen Luftangriff) nach Sachsen evakuiert und sind dort zirka 1950 und 1952 gestorben.
Ich moechte gerne herausfinden ob es Unterlagen gibt ueber diese Evakuierungs Transporte und in welchem Ort sie einquatiert wurden, damit ich ihre Todesrurkunden beantragen kann.
Das Saechsische Staatsarchiv hat anscheinend keine Records.
Fuer jegliche Hilfe bin ich dankbar.
Gruesse aus Vancouver Canada.
Gunter Horst Fahlke, geboren in Koenigsberg/Pr. 1933.

Hallo liebe Listenmitglieder !
Habe zu dem Thema einen allgemeinen Hinweis ! Zu dem Thema gibts das Buch eine Dissertation von Michael Krause : Flucht vor dem Bombenkrieg , Umquartierungen und Evakuierungen im Zweiten Weltkrieg erschienen im Droste Verlag ISBN 3-7700-5199-8

Mit freundlichen Grüssen
Peter Plischewski

"Gunter H. Fahlke" <fortres@telus.net> schrieb:

Liebe Mitforscher,

was f�r M�glichkeiten habe ich zu recherchieren auf welchem Friedhof jemand
begraben liegt? Beispiel, mir liegt die Sterbeurkunde meines Gor�vaters vor,
der in Frankfurt am Main verstarb. Wie kann ich sein Grab ausfindig machen?

Vielen Dank und viele Gr��e

Katja Deichmann

Hallo an alle,

das gleiche Problem habe ich in Hamburg, suche dort nach Gr�bern aus 1966
und 1988. Die dortigen Behoerden koenen auch nicht sagen wo die Personnen
begraben liegen

Gruss
KLaus Gerken

Hallo Katja

beim Friedhofsamt. Meist ist diese Behoerde beim Bauamt angesiedelt. Bedenke
aber, das die Liegezeit auf hoechstens 30 Jahre begrenzt sind. Falls du bei
diesem Amt nichts erfaehrst, so koennte er auch auf einem kirchlichen
Friedhof liegen. Es bietet sich an, je nach Konfession bei den
Kirchenbehoerden nachzufragen. Vielleicht findest du auch eine Eintragung im
Kirchenbuch ueber eine erfolgte kirchliche Beerdigung.

Gruss Bernd

Moin,

da 1966 oder 1988 noch Todesanzeigen �blich waren, w�re eine M�glichkeit,
den richtigen Friedhof f�r die Beerdigung �ber die Zeitungsanzeigen eines
bekannten Todestages/Todesortes nachzuforschen.Bei einer Beerdigung aus dem
Jahre 1966 d�rfte in gr��eren St�dten der Zeitraum f�r das Ruhegrab mit
gro�er Wahrscheinlichkeit abgelaufen sein. In gro�en St�dten ist es ja
manchmal nur noch 10 Jahre. -

Gr��e

Klaus M-.

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Hallo Katja Deichmann

Das Gleiche Problem hatte ich auch.Meine Oma war zuhause verstorben ,und die
Adresse stand mit auf der Sterbeurkund.So konnte ich die Kirchengemeinde
ausfindig machen. Hatte das Glück dort im Kirchenbuch des betreffenden
Jahres 1938 den Eintrag zu finden Hier stand der Tag des Todes und der
Beisetzung.Auf dem zuständigen Friedhof habe ich mit Friedhofsangestellten
gesprochen. Sie hatten Bücher in den alle Begräbnisse ev und rk, sowie alle
Einebnungen, verzeichnet waren. Da ich die Sterburkunde dabei hatte und die
Herren sehr freundlich waren, fanden wir das Gesuchte . Leider war das Grab
nicht mehr vorhanden.
Vielleicht hilft dir das ja etwas weiter.

Mit freundlichem Gruß

Gabriele Prill

Ganz einfach - Das Friedhofsamt der Stadt anrufen , so habe ich das mal mit Bielefeld gemacht .

MfG

Klaus Stephan

"dauphin" <dauphin@gmx.de> schrieb:

Sehr geehrte Frau Deichmann,

bei mir in Hannover habe ich die Erfahrung gemacht, dass das
Friedhofsamt in der Regel mit dem Friedhof dienen kann.
Dazu bedarf es, dass Sie m�glichst das genaue Sterbedatum
der gesuchten Person haben. Vielleicht hilft Ihnen dieser Tip.

Mit freundlichen Gr��en aus Hannover

Michael Hetter

Guten morgen,
in Leipzig kann man sich kostenpflichtig an das GR�NFL�CHENAMT wenden.
Ist in anderen St�dten ist es vielleicht auch so?
Viel Erfolg w�nscht
Lutz

Klaus schrieb:

Liebe Mitforscher,

wer von Ihnen hat schon Erfahrungen darin gesammelt, die Archive in der
ehemaligen Sowjetunion direkt wegen der Kriegsgefangenenakte eines
Angeh�rigen anzuschreiben? W�re diesbzgl. �ber jede Information dankbar,
gerne auch als private Mail an mich.

Herzlichen Dank und einen guten Wochenstart

Katja Deichmann

Vielen Dank an alle, die mir zu diesem Topic geantwortet haben.

Viele Gr��e

Katja