Hallo Volker,
Ortschaftverzeichnis 1913:
Fürsten-Ellguth, Kreis Öls, 28 km, Post Lampersdorf, 2 km,
AG Bernstadt, 12,5 km, Standesamt und ev. Kirche Fürsten-Ellguth,
kath. Kirche Minken, Kreis Ohlau. 424 + 192 Einwohner.
Die evangelische Kirche in Fürsten Ellguth wurde 1585 von Balthasar v.
Dompnig erbaut, nachdem die Kirche im benachbarten Lampersdorf wegen
Baufälligkeit abgetragen werden mußte. Im Jahre 1848 wurde die Kirche
dann von Grund auf neu erbaut. In die neue Kirche wurden der Grabstein
des Kirchenstifters Balthasar v. Dompnig und der alte Taufstein übernommen.
Zur Kirchengemeinde Fürsten Ellguth gehörten die Orte Baruthe,
Wilhelminenort und Lampersdorf. Letzter evangelischer Pastor war
Paul Störmer. Die katholischen Bewohner des Ortes waren nach Minken,
Kreis Ohlau, eingepfarrt.
Fürsten Ellguth bildete einen eigenen Amts- und Standesamtsbezirk, zu
dem auch die Orte Baruthe, Lampersdorf, Wilhelminenort, Prietzen und
Kleinwaltersdorf gehörten. Nach der Volkszählung vom 17.5.1939 hatte der Ort 713
Einwohner. Die Gesamtgemarkung war 789 ha groß. Das Gut mit dem Vorwerk Schweizerei,
das einst dem König von Sachsen gehört hatte, war 1932 aufgesiedelt worden.
Die Siedler kamen aus Baden und Westfalen.
Dieser Beitrag ging mal über die Liste, den hatte ich mir gespeichert,
weil Vorfahren von mir aus der Nähe kommen.
Gruss
Peter (Fütterer)