Hallo guten Morgen,
suche immer noch Daten von Josef ERTEL + Pauline LINKE
Diese hatten eine Tochter mit Namen Anna Maria Matha geb. 1888 in Schmolz.
Da ich unerfahren bei den Mormonen bin, wie gehe da vor?
Oder gibt es andere Quellen?
ERTEL + LINKE müßten so um 1860 ( Breslau ?)geboren sein.
Gruß
Karl (Riise)
Karl Risse schrieb:
suche immer noch Daten von Josef ERTEL + Pauline LINKE
Diese hatten eine Tochter mit Namen Anna Maria Matha geb. 1888 in Schmolz.
Da ich unerfahren bei den Mormonen bin, wie gehe da vor?
Oder gibt es andere Quellen?
ERTEL + LINKE müßten so um 1860 ( Breslau ?)geboren sein.
Hallo Karl,
was bringt Sie zu der Annahme, dass ihre Vorfahren aus der Provinzhauptstadt aufs Land gezogen sind? So etwas haben eigentlich nur Gutsbesitzer, -verwalter, Fabrikanten, Pfarrer und Lehrer getan. Wenn Ihre Pauline 1888 geboren ist, finden Sie vielleicht den Heiratseintrag ihrer Eltern oder die Geburtseinträge von Geschwistern in den von den Mormonen verfilmten Zivilstandsregistern von Schmolz (1874-85):
Geburten 1875-1877 Heiraten 1874-1877 Tote 1874-1877 - FHL INTL
Film [ 1191851 Items 2-11 ]
Geburten 1874-1882 - FHL INTL Film [ 1874425 Items 3 - 11 ]
Heiraten 1878-1882 - FHL INTL Film [ 1874425 Items 12 - 16 ]
Tote 1878-1882 - FHL INTL Film [ 1874425 Items 17 - 21 ]
Geburten 1883 - VAULT INTL Film [ 2035202 Item 13 ]
Geburten 1884-1885 Heiraten 1883-1885 Tote 1883-1885 - FHL INTL
Film [ 2035203 Items 1-8 ]
Die Schmolzer Zivilstandsregister bis 1904 gibt es im
Archiwum Państwowe we Wrocławiu
ul. Pomorska 2
50-215 Wrocław
tel: (71) 328-81-01, 328-81-36
fax: 328-80-45
email: wroclaw@ap.wroc.pl
www.ap.wroc.pl
spätere Zivilstandsregister sind wahrscheinlich im Standesamt Kanth [Kąty Wrocławskie], zu dem Schmolz [Smolec] heute gehört:
Urząd Miasta i Gminy
w Kątach Wrocławskich
Rynek - Ratusz 1
55-080 Kąty Wrocławski
Urząd Stanu Cywilnego
Tel.: 0048 71 3907218
E-Mail: so@katywroclawskie.pl
Evangelisch hatte Schmolz seit 1906 eine eigene Pfarrei und gehörte vorher zur Pfarrei Herrmannsdorf (Kirchenbücher von 1654 bis 1848 verfilmt), katholisch war es nach Jäschgüttel eingepfarrt. Die ev. Kirchenbücher von Schmolz sind 1945 verlorengegangen, die kath. von Jäschgüttel (1659-1867) wurden verfilmt. Das Rittergut Schmolz gehörte seit 1844 dem Bankier Karl Gideon v.WALLENBERG-PACHALY, der im Ort seit 1850 eine Zuckerfabrik und seit 1862 eine Phosphatfabrik (im Volksmund "Seifenbude" genannt) betrieb.
Grüße vom Niederrhein,
Günther Böhm
Hallo Karl (Risse):
Da ich unerfahren bei den Mormonen bin, wie gehe da vor?
Du findest dazu eine ausf�hrliche Anleitung auf:
www.christoph-www.de/filmelesen.html
Beste Gr��e
Claus (Christoph)
Hallo Günther,
vielen Dank für Deine Info zu ERTEL.
Habe viele Qellen angeschrieben, leider alle negativ sie scheinen (ERTEL)
wie vom Erdboden verschwunden.
Aus der Geburtsurkunde Nr.58/1888 gehr eindeutig hervor,dass ihre Tochter
Anna Maria Martha in Schmolz, kath. geboren ist. Sie müssen also
aus Breslau stammen, alles andere negativ. Aber wo dort suchen wenn
man keine Daten hat.
In der Einwohnerliste Schmolz 1936 wird kein ERTEL genannt. Die Vorfahren
müssen aus Breslau stammen bzw. dort gewohnt haben. Es gibt in Breslau viele
ERTEL
aber wer ist der richtige.
Gruß
Karl (Risse)
Karl Risse schrieb:
Aus der Geburtsurkunde Nr.58/1888 gehr eindeutig hervor,dass ihre Tochter
Anna Maria Martha in Schmolz, kath. geboren ist. Sie müssen also
aus Breslau stammen, alles andere negativ. Aber wo dort suchen wenn
man keine Daten hat.
Hallo Karl,
meinen Zweifel habe ich angemeldet, weil die Wanderungsbewegung im allgemeinen vom Dorf in die Stadt gegangen ist, die Eltern Ihrer Anna Maria Martha also eher aus einem Nachbardorf (vielleicht auch aus einem etwas weiter entfernten) gekommen sein dürften. Wie hießen die Eltern denn? Wie ich schrieb, betrieben die v.WALLENBERG-PACHALY in Schmolz zwei Fabriken. Nach der Bauernbefreiung und den Zuzugserleichterungen nach 1848 sind viele ehemalige Dreschgärtner Fabrikarbeiter geworden. Ein Urgroßvater meiner Frau war z.B. Meister in einer Filzschuhfabrik in Reppline (ebenfalls im Landkreis Breslau), in der vermutlich schon sein (noch in Großburg im Kreis Strehlen geborener) Vater als einfacher Arbeiter beschäftigt war. Erst der Großvater meiner Frau zog dann nach Breslau und wurde Elektromeister. Auf dem Dorf waren die Löhne viel niedriger, weil man nebenbei eine kleine Landwirtschaft zur Selbstversorgung betrieb und auch wesentlich weniger Miete bezahlen musste. In der Stadt waren dagegen die Aufstiegschancen und Bildungsangebote besser.
Grüße vom Niederrhein,
Günther Böhm
Hallo G�tnher,
vielen Dank.
Die Eltern waren Joseph ERTEL + Pauline LINKE
Gru�
Karl