Ermländer Huldigungen1772

Sehr geehrter Herr Blazejewski.
Ich würde gerne von Ihnen wissen warum Sie Ramona so kraß
angreifen.!!!!!!!!!
So wie ich die Information von Ihr gelesen und verstanden habe hat Sie
aus einer auch angegebenen Quelle zitiert ,und so für manchen
Forscherfreund sicher hilfreiche Informationen geliefert

Ja, greift hier die Verrücktheit, die bereits das Oksböl-Thema ruiniert hat, um sich, indem sachliche Auseinandersetzungen durch persönliche Injurien nicht nur überlagert, sondern sogar abgelöst werden?

Ich kann in Herrn Blazejewskis Äußerungen weder einen persönlichen Angriff noch, dass er kraß ist, erkennen. Es ist vielmehr eine berechtigte Kritik an den beschönigenden Ausführungen Poschmanns, der tatsächlich die Formulierung "Das Ermland war preußisch geworden" verwendet. Im Ermland war die Begeisterung über die neuen Machthaber nahezu null. Das klingt auch bei Poschmann an, wenn auch nur leicht. Klarer formuliert mit ein paar eindrücklichen Quellenzitaten ist der Sachvehalt bei Hans-Jürgen Bömelburg: Zwischen polnischer Ständegesellschaft und preußischem Obrigkitsstaat. Vom Königlichen Preußen zu Westpreußen (1756-1806). München 1995, S. 233-237.
Und die Huldigung war nicht eine Feier, zu der man, wenn man Lust hatte, so hinging, um zu jubilieren, sondern ein Pflichttermin bei Herrschaftswechseln. Wer da nicht zugegen war, obwohl er hätte erscheinen müssen, hatte Streß zu gewärtigen, wenn er nicht eine gute Begründung für Reiseunfähigkeit hatte, d. h. schwer krank oder bereits tot war. "Das Ermland kam zu Preußen" war knallharte Annektion; dass eine militärische Auseinandersetzung unterblieb, ist der Machtlosigkeit und der Vernunft von Bischof und Domkapitel im Ermland zu verdanken. Die "friedliche Übernahme" sollte nicht zu dem Fehlschluss verleiten, dass die Bevölkerung mehrheitlich dafür war. Insofern ist der Vergleich mit der Annektion des Sudetenlandes 1938 durchaus passend.

Bei "aus einer auch angegebenen Quelle zitiert" ist stets davon auszugehen, dass das Zitat die eigene Meinung widerspiegeln oder unterstützen soll, sofern man sich nicht davon deutlich distanziert. Genau an so etwas hat sich ja auch der "Oksböl-Streit" entzündet, als eine in der "PAZ" erschienene Rezension zitiert wurde, die auch aus meiner Sicht der Sachlage nicht gerecht wird.

Man sollte nicht alles, was man irgendwo liest, für bare Münze nehmen. Das eigene Denken bleibt auch dann stets gefordert. Die eigene Seite hat sowenig die Wahrheit gepachtet, wie wenig die andere Seite nur historischen Stuß verfasst. Dazu ist bei Jörg Hackmann: Ostpreußen und Westpreußen in deutscher und polnischer Sicht. Landeshistorie als beziehungsgeschichtliches Problem. Wiesbaden 1996, viel zu finden.

Viele Grüße

Carsten Fecker

Guten Abend.

Sehr geehrter Herr Blazejewski.
Ich würde gerne von Ihnen wissen warum Sie Ramona so kraß
angreifen.!!!!!!!!!
So wie ich die Information von Ihr gelesen und verstanden habe hat Sie
aus einer auch angegebenen Quelle zitiert ,und so für manchen
Forscherfreund sicher hilfreiche Informationen geliefert

Meinen Sie das jetzt im Ernst, oder wollen Sie mich testen ob ich was vom Karneval
und seiner Narretei verstehe? Im letzteren Falle würde meine Antwort nur aus einem
dreifachen Helau bestehen.

Es ehrt Sie, daß Sie so selbstlos Ramonas Verteidigung übernommen haben. Wobei
ich denke, daß die das selbst besser kann. Hallo Ramona! Fühlst Du dich angegriffen?

Nehmen Sie es nicht persönlich,vermutlich haben sie meinen Beitrag weder
Verstanden noch richtig gelesen. Wie sonst könnten Sie auf den Einfall kommen, ich
hätte Ramonas Hinweis nicht als einen Quellenverweis verstanden.

Nicht ich bin es der angegriffen hat, sondern Fritz der Große. Und für den will ich - auch
in diesem Forum - nicht büßen, auch dann nicht, wenn das Ermland dann zu mir
kommt.

Ein Mensch hatte mir in diesem Zusammenhang geschrieben, daß meine freundlichen
Grüße keine freundlichen Grüße seien. Tut mir leid, war so gemeint, denn wenn ich
hätte unfreundlich grüßen mögen, dann hätte ich auch "mit unfreundlichen Grüße"
geschrieben.
Weil wir hier im Norden auch (unterkühlten) Karneval feiern, steige ich jetzt in die Bütt:
Liebe Narren und Innen. Ab sofort hat der 11errat beschlossen, daß alle Forenbeiträge
mit den weiter unten stehenden Floskeln zu unterzeichnen sind. Denn nur so ist
gewährleistet, daß jeder Leser dem seiner Form gemäßen Gruß findet.

mit freundlichen Grüßen
mit netten Grüßen
mit lieben Grüßen
mit ganz lieben Grüßen
Hi!
Hallo!

Ich höre lieber auf, bevor man mich mit Schellenkappen bewirft.

Helau!
Hans Blazejewski

Liebe ListenteilnehmerInnen,

jetzt wird es Zeit, da� ich mich aus der Liste verabschiede. Wenn das der einige Beitrag von Herrn Blazejewski zur Familienforschung ist, in dem er gut gemeinte Hinweise so kommentiert und die Listenteilnehmer so "auf den Arm" nimmt sehe ich keine Veranlassung mehr an dieser Runde teilzunehmen. All jenen, denen ich in der Zeit meiner Mitgliedschaft helfen konnte, k�nnen sich, wenn sie Hilfe brauchen, unmittelbar an mich wenden.

Hartmut Passauer

-------- Original-Nachricht --------

Sehr geehrter Herr Passauer,

ich m�chte Sie und alle, die dar�ber nachdenken sich auch aus der Liste zu
verabschieden, bitten, diese Entscheidung nochmals zu �berdenken. Wir alle
hier, bis auf einige, wenige Ausnahmen haben doch das gleiche Ziel, die
Ahnenforschung. Warum lassen wir uns nur so von den wenigen Teilnehmern ohne
entsprechende Kinderstube angreifen ? Es kann doch nicht sein, dass wir
jedes Jahr wieder hier solche Diskussionen auf dem untersten Niveau haben.
F�r mich kommen nun auf jeden Fall einige Mitglieder auf die Sperrliste, ich
lege keinen Wert mehr auf ihre uns�glichen, flegelhaften Beitr�ge. Und ich
hoffe, es wird nun langsam mal eingeschritten, so dass das eine oder andere
Mitglied halt nur noch mitlesen aber nicht mitschreiben kann.

Bitte helfen Sie alle mit, damit wir in unserem eigentlichen Thema
weitermachen k�nnen !

Mit lieben Gr�ssen
Eva Maria

-----Urspr�ngliche Nachricht-----

Sehr geehrte Eva Maria,

herzlichen Dank f�r Ihre Bem�hungen mich, und vielleicht auch Andere umzustimmen. F�r mich steht der Entschlu� fest die Mitarbeit in der Ost-/West-Preu�enliste einzustellen. Tagelang habe ich nun das Hin und Her �ber mich ergehen lassen.
Wenn der Administrator der Liste es nicht schafft einzelne Personen, die in der Liste Unruhe stiften zur Raison zu bringen und zul�sst, da� Listenteilnehmer beleidigt werden, dann hat er seine Aufgabe als Admin verfehlt.
Die Heutige Mail des Herrn Blazejewski hat bei mir das Fass zum �berlaufen gebracht. Wenn er auch mich nicht pers�nlich angegriffen hat, so f�hle ich mich mit seiner Ausdrucksweise die er allgemein in der Liste gebraucht schon "auf den Arm" genommen.Das habe ich nicht n�tig.

Herzliche Gr��e

Ihr

Hartmut Passauer
-------- Original-Nachricht --------