Ermländer bei Huldigung 1772

Liebe Liste,

zur Abwechslung mal etwas Geschichtliches aus Unsere erml�ndische Heimat
Jahrgang 8 Nr. 1 Jahr 1962

171 Erml�nder waren am 27.9.1772 zur Huldigung in Marienburg erschienen.
(Das Ermland kam zu Preu�en).

Genannt werden die Namen
1. der Vertreter der bisherigen erml�ndischen Landesregierung
2. der Geistlichen der einzelnen Dekanate des Ermlandes
3. der adligen Gutsbesitzer der Kammer�mter des Ermlandes
4. der Buergermeister und Stadtsekret�re der St�dte des Ermlandes
5. der teilnehmende Schulzen, K�lmer und Bauern aus den Kammer�mtern des
Ermlandes

Zwei Beispiele :

Aus R��el waren anwesend (zu 4.) :

Buergermeister Benedikt BURCHERT
Buergermeister Laurentuis HEINRICHSON
Stadtsekret�r Daniel REPERT

Aus dem Kammeramt Heilsberg waren anwesend (zu 5.) :

Peter REHAAG, Landsch�ppe in Napratten
Martin HOENIG, Landsch�ppe in Knipstein
Jakob ROHMANN, Landsch�ppe in Schulen
Johann SCHWENZFEIER, Schulz in Kleiditten
Johann SCHMIDT, Schulz in Schoenwalde
Anton KROSZEWSKI, Schulz in Wuslack

Liebe Gr��e
Ramona

Danke, Ramona, das ist inteessant! Schaffst du es, das noch weiter
abzuschreiben?

Liebe Gr��e von Irmi

JN-RN@t-online.de schrieb:

Liebe Listenmitglieder.
Im Katalog der Mormonen gibt es zwei Filme (f�r Ostpreu�en)zur Volksz�hlung
1939: Erg�nzungskarte f�r Angaben �ber die Abstammung und Vorbildung.
Einer dieser Filme enth�t unter anderem WEHLAU.
Ist hier nur die Stadt Wehlau oder der ganze Kreis Wehlau gemeint?
Vieleicht hat ja jemand diesen Film zur Zeit auch ausgeliehen,�ber
R�ckmeldung w�rde ich mich dann freuen.
Mit freundlichem Gru�
Waltraud Turski

Guten Tag!

zur Abwechslung mal etwas Geschichtliches aus Unsere ermländische
Heimat Jahrgang 8 Nr. 1 Jahr 1962

171 Ermländer waren am 27.9.1772 zur Huldigung in Marienburg
erschienen. (Das Ermland kam zu Preußen).

Das Ermland kam (!) zu Preußen.

Nix da mit kam.
Klingt so schön verniedlichend, oder? So wie Soldaten angeblich gefallen sind, so als
seien sie mal kurz gestolpert. Wortnebel in dem man sich verlaufen kann.
Rückgewinnung, Wiedererlangung, Wiedergewonnen, an Preußen gefallen, kommen
aus den gleichen Nebelwerfer-Ecken.

Nee, die Preußen sind gekommen.
Die Ermländer waren schon da.
Friedrich, der sogenannte Große, hat sich das Ermland in der ersten Teilung Polens
schlicht mit Gewalt unter den Nagel gerissen. Erobern, nennen das die Historiker wohl.

Sowie das da 1962 geschrieben wurde, könnte man glauben, alle Ermländer hätten auf
diesen Augenblick gewartet.
Eher wird man wohl dem damaligen Geschehen gerecht wenn man davon ausgeht,
daß der neue Herrscher diese Jubelfeier mit Nachdruck befohlen haben wird.
Hatte sie vielleicht auch gekauft mit Erpressungen, Versprechungen und Privilegien,
wie z.B. den polnischen Adel in Westpreußen.

Haben Sie die Bilder vom Einzug der Nazis ins Sudetenland gesehen?
In der ersten Reihe die Jubelperser, dahinter die Anderen, die mit der Faust in der
Tasche, den Tränen in den Augen.

Wenn Sie gestatten, gebe ich Ihnen gern noch ein anderes Beispiel aus dem Wirken
der Geschichtsvernebler. In diesem Fall handelt es sich um Kulturdiebstahl übelster
Machart:
Um 1900 und später enteckte man in Sudauenund Masuren kunstvoll geknüpfte
Teppiche, die man zunächst als Tataren-Teppiche bezeichnete. Die Vermutung ging
dahin, die Teppiche seien von masurischen Einwohnern - die von Tataren verschleppt
gewesen - gefertigt worden.

Der braune Zeitgeist machte Ostpreußische Bauerteppiche daraus.
Unter diesem Signum werden sie noch heute hie und da gewürdigt.
"Wo sich aufhört der Kultur, da beginnt sich der Masur", kenn sie doch, oder?
Und da in jener Gegend, per Sprichwort- Definition, keine Kultur zu sein hatte, ist es nur
konsequent, wenn solch ein hohes Kulturgut zu Ostpreußen kam (!)

Mit freundlichen Grüßen von mir,
Hans Blazejewski

Dieser link führt alle Personen auf, die auf der Marienburg dem neuen Herrscher zu
Willen waren.
http://home.foni.net/~adelsforschung/huld.htm

Sehr geehrter Herr Blazejewski,

was soll Ihre Bemerkung?
So wie in Ihrer E-Mail-Adresse festgeschrieben ist, hat jeder seine Sichtweise.

Gru�

Hartmut Passauer
-------- Original-Nachricht --------

Ich verstehe es auch nicht. Ein Erdbeben wegen einer kleinen Bermekung,
Erwähnung . . .
Man läßt sich gerne Belehren. Niemand weiß alles. Aber die Musik macht
immernoch der Ton.

Ein kopfschüttelnder Gruß aus Braunschweig

Wolfgang (Buchhorn)

Hallo.

Sehr geehrter Herr Buchhorn.

Ich verstehe es auch nicht. Ein Erdbeben wegen einer kleinen
Bermekung, Erwähnung . . . Man läßt sich gerne Belehren. Niemand weiß
alles. Aber die Musik macht immernoch der Ton.

Sie schütteln den Kopf über meine Musik.
Und was ist mit dem Inhalt? Vielleicht fällt ihnen dazu was ein, wenn Sie mit dem
Schütteln aufgehört haben?

Ich hab meinen Beitrag grad noch mal gelesen. Weder find ich Mißtöne noch
Disharmonien. Aber wahrscheinlich bin ich unbelehrbar, will Ihnen aber gern
konzidieren, daß mein Stil nicht nur Liebhaber findet.

Hallo Herr Passauer.

So wie in Ihrer E-Mail-Adresse festgeschrieben ist, hat jeder seine
Sichtweise.

Was dachten Sie denn? Es würde mir auch nicht im Traum einfallen, die Sichtweise
anderer Menschen hier ins Forum zu stellen, da ich ein eigene habe, wie Sie sehr
richtig feststellen.
Haben Sie auch eine? Ich meine zu diesem Thema?

Mit freundlichen Grüßen von mir,
Hans Blazejewski

Hallo Mitleser und Schreiber,
in dieser Mailing-Liste geht es doch wohl in erster Linie um Genealogie und Geschichte. Im Augenblick wird der Inhalt von persönlichen Befindlichkeiten und Angriffen überlagert. Inhalte dieser Art sind an die private Mail-Adresse - zu finden unter >Datei > Eigenschaften - zu senden.
Wenn man sich dann dort "wetzt", brauchen wir es nicht mitzulesen.

mfG aus dem Sauerland
Mechthild Sieg

Hallo.

Sehr geehrter Herr Buchhorn.

Ich verstehe es auch nicht. Ein Erdbeben wegen einer kleinen
Bermekung, Erwähnung . . . Man läßt sich gerne Belehren. Niemand weiß
alles. Aber die Musik macht immernoch der Ton.

Sie schütteln den Kopf über meine Musik.
Und was ist mit dem Inhalt? Vielleicht fällt ihnen dazu was ein, wenn Sie mit dem
Schütteln aufgehört haben?

Ich hab meinen Beitrag grad noch mal gelesen. Weder find ich Mißtöne noch
Disharmonien. Aber wahrscheinlich bin ich unbelehrbar, will Ihnen aber gern
konzidieren, daß mein Stil nicht nur Liebhaber findet.

Hallo Herr Passauer.

So wie in Ihrer E-Mail-Adresse festgeschrieben ist, hat jeder seine
Sichtweise.

Was dachten Sie denn? Es würde mir auch nicht im Traum einfallen, die Sichtweise
anderer Menschen hier ins Forum zu stellen, da ich ein eigene habe, wie Sie sehr
richtig feststellen.
Haben Sie auch eine? Ich meine zu diesem Thema?

Mit freundlichen Grüßen von mir,
Hans Blazejewski