Liebe Mitforscher, heute kam endlich der KB Taufeintrag von meinem
Urururopa Carl Christian Johannes Schmalfeld aus Hamburg. Eltern: Marx
Schmalfeld aus Kellinghusen und Maria Lucia Brettschneider aus Cappeln.
Beim AKVZ fand ich vor einigen Wochen unterschiedliche Einträge zu meinem
4x Uropa Marx Schmalfeld. Der erste Eintrag zu ihm in Kellinghusen ist von
der VZ aus 1803 wo als sein Geburtsjahr 1802 angegeben wurde. Bei der VZ im
Jahr 1835 steht das er 1804 geboren wurde und Schuster ist. Als Kirchspiel
wurde Cleve Dorf (Hennstedt) als aktueller Wohnort angeben. Schmalfeld
wurde ab da auch mit ,t" am Ende geschrieben. Als Ehefrau steht nicht
meine 4x Uroma Maria Lucia Brettschneider aus C(K)appeln sondern die
Hebamme Marg. Wilhelmsen geb.1804. Ebenfalls steht eine 1828 geborene
Tochter (Abel Sch.) von Marx mit in dem Eintrag und 2 weitere Kinder (Anna
geb.1830, Joh.Georg geb.1832) mit der zweiten Ehefrau. Bei der VZ 1845
steht in Cleve als Geburtsjahr von Marx 1802 und der Geburtsort
Kellinghusen und als Beruf Schuhmacher. Bei der zweiten Ehefrau steht
Hebamme Cath.Marg.Wilhelmsen geb.1799 in Kellinghusen. Abel Schmalfeld
steht mit dem Geburtsjahr 1827 drin und als Geburtsort Kellinghusen. Bei
Anna und Joh.Georg stehen die gleichen Geburtsjahre. Joh.Georg wurde
allerdings in Cleve geboren. Bei der VZ 1860 steht Marx wieder mit dem
Geburtsjahr 1802 drin und mitdem Geburtsort Kellinghusen, sodass ich denke
dies ist richtig. Seine zweite Frau steht als Cathrina Schmalfeldt geborene
Wilmsen drin geb.1799 (Kellinghusen). Tochter Abel ist zu der Zeit schon
verstorben und hinterlässt den 1851 (in Cleve) geborenen Sohn Hermann
Kleissenberg. Meine eigentliche Frage dazu ist wie sicher ist das AKVZ,
weil es einige unterschiedliche Einträge gibt zu den einzelnen VZ ? Ich
weiß auch nicht, wann meine 4x Urgroßeltern geschieden wurden ? Maria Lucia
heiratete 1835 in Hamburg erneut und hieß dann Lützow. Da die Tochter Abel
relativ zeitnah nach meinem Urururopa Carl Christian Johannes geboren wurde
von einer anderen Mutter denke ich haben sich beide wahrscheinlich schnell
getrennt ? Es wäre sehr nett, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann. Viele
Grüße Susanne
Moin Susanne,
wer will so einen langen, zusammengeballten Text lesen (ich jedenfalls habe ihn deswegen nicht gelesen)? Wäre besser, ihn mit Absätzen angenehm lesbar aufzulockern ...
Viele Grüße,
Jürgen
Hallo Jürgen, ja ich weiß ist recht lang geworden. Aber vielleicht findet
sich ja jemand ? Viele Grüße Susanne
Familienarchiv Fritsche & Saldarriaga <familienarchiv@genealogie-fritsche.de>
schrieb am Mi., 18. Dez. 2019, 18:24:
Hallo Susanne,
Bei den Kleißenberg kann ich helfen. Was brauchst du von der Familie?
Viele Grüße
Hans
Hallo Susanne K. (K. wie weiter?)
ich lösche mal den unglücklichen Anhang, denn es ist i.d.T. kaum
möglich, die verschieden Datensätze auseinander zu halten.
Und es gibt noch eine andere Antwort auf diese Frage:
Meine eigentliche Frage dazu ist wie sicher ist das AKVZ, weil
es einige unterschiedliche Einträge gibt zu den einzelnen VZ ?
Nur darum kann es gehen, alles andere wäre reiner Zufall.
Mein Antwort: SEHR sicher....
KV: in dem Sinn sehr sicher, weil die Erfasser der VZ-Listen4
durchweg erfahrene Leute sind, die ganz korrekt abtippen
was sie sehen, nichts weglassen und nichts hinzu erfinden.
KV: aber, sie können nur abtippen, was andere, die i.d.R. nicht
so erfahren GENEALOGEN waren saufgeschrieben haben. Es waren
wohl auch Hilfskräfte, die die Obrigkeit angestellt hat, und
wohl auch schlecht bezahlt hat, also werden diese Schreiber
auch Fehler gemach haben, Doppelungen, Lese- und Schreibfehler, etc.
KV: Bedenke auch es waren ZÄHL-Listen, als es musste jemand von
Haus zu Haus gehen und er "zälte", und schrieb auf, was man
im sagte... Merkt man! Gesprochen ist nicht gehört, gehört
ist nicht verstanden, richtig verstanden und dann geschrieben
in Kladde geschrieben ist noch richt richtig geschrieben und
dann in große Listen übertragen ist noch mal eine kräftige
Quelle von allerlei Fehler.
KV: dennoch, die VZ-Listen, die man/frau vom AKVZ stammen
sind _sicher_, sicher erst einmal nur ein deutlicher
HINWEIS, Wo?, man WEN? WANN? mit welchem Ereignis WAS?
der Forscher an den ORIGINALQUELLEN finden und ausforschen
könnte, nämlich an den Kirchenbüchern oder deren Equivalenten,
später den Standesamtsunterlagen, etc.
KV: Das ist erst mal sicher!
Alle vor DIR machten Fehler, alle haben sich bemüht, allen
ist voll zu trauen und zuzutrauen, dass sie gute Arbeit
machten, ABER Du musst Dir selbst ein Bild davon machen
was Du findest, um es mit anderen Fundsachen zu vergleichen,
mit Sekundärquellen, wie z.B. Musterungslisten, Briefen,
Schenk oder Verkaufsurkunden und immer wieder die
Erstschriften der Kirchenbücher , vom Pastor gefüht und den
Zweitschrifen der Kirchenbücher, die i.d.R. sehr viel später,
oft erst am Ende des Jahres oder gar im Folgejahr in
einem Rutsch von Ur-KB _abgeschrieben- wurden wurden.
Und damit (siehe oben) ergeben sich neue Fehlerquellen,
nicht zu vergessen die vielen Rechenfehler, wenn man/frau
angab wie alt der Knecht, die Magt war, wann vor 3,5 Jahren
die Heirat von X mit Y stattgefunden hat...
Und deshalb:
Meine eigentliche Frage dazu ist wie sicher ist das AKVZ, weil
es einige unterschiedliche Einträge gibt zu den einzelnen VZ ?
KV: DIESE unterschiedlichen Einträge sind das BESTE, was einem
als Familien-Gechichts-Forscher passieren kann, die regen
das Forschen, den Finder-Geist an und machen ungeheuer Spaß,
weil man dmit den "Ahnen immer besser auf die Spur kommt."
Viele Grüße
Klaus Vahlbruch
Hallo Hans, vielen Dank für Deine Nachricht. Die Tochter (Abel
Schmalfeld(t) geb.1827/28 Kellinghusen) meines 4x Uropas Marx war eine
verh. Kleissenberg (Kleisenberg) und ich suche den Ehemann von ihr. Auch
interessiert mich was aus dem Sohn Hermann (geb.1851 Cleve) geworden ist ?
Wäre schön, wenn Du da weiterhelfen kannst. Viele Grüße Susanne
Hallo Klaus, ok verstehe. Ich hatte auch vermutet das es nicht am AKVZ
selber lag sondern am zuvor geschriebenen. Viele Grüße Susanne
ja ich weiß ist recht lang geworden. Aber vielleicht findet
sich ja jemand ? Viele Grüße Susanne
Moin Susanne,
ich habe den Text gelesen. Habe keine Erfahrung mit AKVZ, aber mit der dänischen Volkszählungen.
Ahnen mit drei vVrnamen wurden unterschiedlich aufgeführt, in den verschiedenen Jahrgängen. Unterschiedlich mit dem Vornamen aufgeführt und auch manchmal zwei Vornamen aufgeführt.
Möge es helfen.
Es grüßt aus dem Erzgebirge
Arthur
Hallo Susann, Hallo Klaus, Guten Tag in die Liste,
@ Susann:
Wie schon zu Beginn Deiner Recherchen bilateral geschrieben sollte man vor
Beginn der Recherche unbedingt die Allg. Hinweise zu den Volkszählungen
lesen. Dort sind u.a. alle möglichen 'Fehlerquellen' aufgeführt. Zusätzlich
auch sehr wichtig die Beiträge im Forum zur Suche in der Datenbank.
Daraus erklärt sich auch, daß
- Namen erst 1876 mit Einführung der Standesämter / Personenstandsregister
eindeutig wurden, vorher sind ALLE Namen ALLER Quellen 'gleich richtig'.
- die von Dir genannten Geburtsjahre KEINE Angaben aus den VZ-Registern sind
sondern ein rechnerischer Hilfswert in unserer Datenbank (um überhaupt
hiernach suchen zu können).
@ Klaus:
Danke für deine ausführliche Darstellung und die positive Einschätzung.
Tatsächlich ist uns in den vergangenen 15 Jahren nur einmal ein 'Fehler' bei
der Erfassung und Korrekturlesung unterlaufen, wenn man zuläßt, daß eine
ausgeblichene 3 auch eine 8 hätte sein können.
Bei mehr als 2.6 Mio. Personen kein allzu schlechter Wert .....
@ alle:
Sofern wir Informationen erhalten, daß einzelne Angaben in den VZn in
weiteren Dokumenten anders erfaßt sind, übernehmen wir solche 'Hinweise'
gern und stellen sie so ein, daß auch diese in der Datenbanksuche gefunden
werden können.
Viele Grüße
AKVZ - Manfred (Bruhn)