Erfahrungen bei der Arbeit mit Grundbüchern

Hallo in der Runde,

zur Arbeit mit Grundb�chern m�chte ich �ber meine Erfahrungen berichten.

Es ist zu unterscheiden ob die aktuellen Grundb�cher oder die geschlossenen
Grundb�cher eigesehen werden sollen.
Bei den aktuellen B�chern ist mit Schwierigkeiten zu rechen. Hier sollte man
den Eigent�mer des Grundst�ckes um Mithilfe bitten.

Die geschlossenen GB sind im Gebiet Magdeburg ( ehemals Bezirk Magdeburg )
in Barby gelagert. Zuerst sollte mann den Eigent�mer des Grundst�ckes um
Herausgabe der aktuellen GB Nummer bitten.Die GB Nummer des geschlossenen GB
erf�hrt man im zust�ndigen GB amt bzw eventuell auch im zust�ndigen
Katasteramt.Auch ohne Kenntnis des Besitzers kann es m�glich sein das mann
die Nummern des geschlossenen GB bekommt. Ahnen und Geschichtsforschung (
Dorfchronik )sin d g�nstige Argumente.

Zu jedem GB geh�rt eine Grundakte. In dieser werden der alle vertr�ge die
das Grundst�ck betreffen gesammelt. Kauf, Verkauf, Belastungen Erbvertr�ge,
( hier werden meistens alle Erben genannt). Weiter Ausk�nfte aud Nachfrage.

MfG

Ulrich

Liebe Forscherfreunde,

mal eine grundsätzliche Frage: Seit wann werden eigentlich Grundbücher
im heutigen Sinn geführt, und was existierte an Akten über Grundbesitz
davor in den deutschen Teilstaaten? Wie hießen solche Akten, wo und von
wem wurden sie geführt und wo wären sie heute einzusehen?

Konkret würde mich dies für den südlichen Teil des heutigen
Sachsen-Anhalts bis hinunter zur Unstrut interessieren, also die
damalige preußische Provinz Sachsen, weiter zurück die frühere
Grafschaft Mansfeld, das Fürstentum Querfurt, den Saalkreis, das Stift
Merseburg, Weißenfels, Naumburg, Zeitz und die anderen ehemals
kursächsischen Teile, sowie für Westsachsen im Raum Delitzsch, Leipzig
und Muldentalkreis und das heutige östliche Thüringen, und zwar zurück
bis Anfang des 16. Jh..

Viele Grüße,

Jürgen