Hallo,
neulich beantwortete ich die Frage sehr knapp - aus Zeitproblemen - und
vielleicht damit auch etwas unhöflich.
Da das Thema mich erheblich beschäftigt hat, nachfogend etwas umfangreicher:
bei "begraben" erfasse ich den Ort, in dem sich der Friedhof befindet,
gemeint ist ja wohl im Feld: Ort/Beschreibung.
Das mache ich auch so, setze allerdings bei großen Orten, Berlin, Hamburg,
Wien o.ä. den Namen der Kirche der Aussegnung (Kirchenbucheintrag o.ä.
Quelle) unmittelbar dazu, da
a) viele Friedhöfe nicht mehr existent sind, in den KB's aber benannt
werden,
b) Die Kirche der Aussegnung ein 'Ort' ist der sich über Jahrhunderte hält,
bestimmbar bleibt.
c) Diesem 'Ort' der Aussegnung und wenn deutlich örtlich getrennt von dem
Ort der Bestattung füge ich dann unter Notizen, die GEO-Daten hinzu, wie
jedem Ort
oder Füge ein Ereignis "Aussegnung" hinzu.
Dass ich dann z.B. unter <Orte> 'Berlin' eine Vielzahl von Ortsangaben
erhalte, halte ich für richtig.
Die Ortssuche z.B. in Berlin über die Jahrhunderte hinweg ist fast eine
Wissenschaft für sich geworden, eine Ortsangabe muß nachvollziehbar für
andere sein.
Es gibt eine Vielzahl von Begräbnisstätten, die nie oder inzwischen nicht
mehr einem "Kommunalen Ort" zugehörig waren/sind, allenfalls einer
Liegenschaft, sie sind aber 'Orte'. Diese lassen sich nur über die GEO-Daten
dauerhaft genau bestimmen. Letztgesagtes beziehe ich vorerst auf
zurückliegende Zeiten, ein Beispiel kann betrachtet werden unter:
Charlotte Luise Albertine Sello .
Heute nimmt durch Baumbestattungen, Seebestattungen, Luftbestattungen dieses
Problem erheblich zu. Beerdigungsinstitute geben zu dem Bestattungsort den
Auftraggebern (Nachfahren, Trauernden)die GEO-Daten an.
Ich hoffe Gerd Schmerse läßt diese Mail gelten.
Grüße
Krafft-Aretin (EGGERT)