Erbitte Lesehilfe

Liebe MitforscherInnen,

ich habe mal wieder eine große Bitte an euch. In einem Nachlass habe ich eine Feldpostkarte gefunden, die ich nicht entschlüsseln kann.

Bekannt ist: Gerichtet ist die Karte an einen Herrn F. Pracejus. Hierbei kann es sich nur um Friedrich Wilhelm Pracejus, meinen Urgroßvater handeln. Die Karte wurde geschrieben am 04.05.1915 von einem Fritz, der mit 'Bruder Fritz' unterschrieben hat. Laut meiner Familie und den mir vorliegenden Unterlagen hatte mein Urgroßvater aber gar keinen Bruder mit dem Namen Fritz. Geschrieben wird auch von 110000 Russen (?), die gefangen wurden. Ansonsten tue ich mich sehr schwer mit der Übersetzung. Wenn man schon die Schrift schlecht entziffern kann - und dann auch noch die Qualität des Dokuments schlecht ist...

Auf meinen Internetseiten habe ich das Dokument eingestellt (www.lars-genealogie.de/html/erbitte_lesehilfe.html). Auf der 3. Seite habe ich versucht, die Qualität der 2. Seite zu verbessern (es ist das Dokument mit dem roten Fragezeichen).

Über jede Hilfe bin ich dankbar.

Viele Grüße

Lars (Kosma)

Sehr geehrter Herr Kosma!
Den Text der Karte lese ich so:
Alexandrowo, 4. 5. 15
Eueren Brief habe ich erhalten (27. oder 29. 4.)
Ich bin noch immer hier und werde wohl
noch einige Zeit hier bleiben. Bin zur Auf-
sicht der gefangenen Russen komandiert.
Halten 110.000 Russen gefangen, werden wohl
noch mehr sein. Was habt ihr nur mit Marta getan?
..........uns noch auseinander bringen. G�nnt
ihr mir denn nicht die Freude, wenn sie mich
..........walte? Meine Adr. dieselbe nur...........
Herzliche Gr��e sendet Euch Euer Sohn.............
Bruder Fritz
Mit freundlichen Gr��en Dietmar Schulz