Entfernungen

In einer eMail vom 31.10.2001 01:02:51 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt
gbfcorp@realsites.com:

Hallo Anita,
Waldenburg ist immerhin um die 80 km von Breslau entfernt. Es gab ein
Rosenau -
welches ich als Kind oefters besuchte - ganz in der Naehe von Friedland,
Kreis
Waldenburg, Bezirk Breslau. Das waeren aber dann schon um die 100 km von
Breslau. Vielleicht verwechselst Du das Rosenau.

Im Adressbuch von 1935 ist in Rosenau, Kreis Waldenburg, Bezirk Breslau,
ein
Richard SPRINGER, Glaser, Nr. 4 aufgefuehrt.

Herzliche Gruesse aus Upstate New York,
Guenter

Hallo Guenter,

am Anfang meiner Forschungen war ich ebenfalls der Meinung, dies wäre z.B.
für die damalige Zeit eine große Entfernung für die Menschen gewesen.
Zwischenzeitlich bin ich anderer Meinung, wenn ich mir die AL meiner Mutter
ansehe.
Im Gegenteil, ich glaube sogar, die Menschen waren damals relativ
reiselustig. Ich bin jedenfalls davon abgekommen nur in einem bestimmten
Kreis, z.B. 20 km, zu suchen.
Es wäre einmal interessant zu wissen, welche Erfahrungen anderen
Listenteilnehmer bei ihren Forschungen mit den Entfernungen gemacht haben.

Herzlichen Gruß
Petra (Kreuzer geb. Kaboth)
<A HREF="www.petrakreuzer.de">www.petrakreuzer.de</A>
<A HREF="mailto:KreuzerThal@aol.com">mailto:KreuzerThal@aol.com</A>

Dauersuche:
KABOTH, GLA(T)Z, MÄNCHEN?; NERMAL/SERNAL; GELDNER(IN) Kreis Namslau
KUPKE, KYNAST; TSCHAPKE; SCHUPKE; JEDECKE; JESCH; Kreis Groß Wartenberg
ROTH; Trier-Pallien
LAMBIO(T); Frankreich/Belgien
GERARD; HACK od. HAK; ARNOULD; Chasepierre, Wallonien
DUPRE; SOSSONG; Zinsershütte, Rheinland
VERNUL; VERNUELL; CORDELL, Trier, Rheinland

Hallo miteinander,

Petra schrieb:

Ich bin jedenfalls davon abgekommen nur in einem
bestimmten Kreis, z.B. 20 km, zu suchen. Es wäre einmal interessant zu
wissen, welche Erfahrungen anderen Listenteilnehmer bei ihren
Forschungen mit den Entfernungen gemacht haben.

nach längerer Ahnenforschung sehe ich das unsere Ahnen durchaus nicht
der Familie zur Last fielen. Die Kinder mussten früh arbeiten und zum
Unterhalt beitragen. Natürlich kann man da auch Unterscheide erkennen ob
ein Erbe für die eigenen Scholle vorhanden war, doch die Mehrzahl der
Menschen waren abhängig, hatten Berufe, oft mehrere und die Eisenbahn,
der Kriegsdienst usw. trug dazu bei das die Kinder über den eigenen
Tellerrand der Familie schauten.
Gewöhnlich suchten sie im nahen Umfeld ihre eigene Familie zu gründen.
Wenn sie aber keine in der Nähe liegende Arbeit fanden so gingen sie dahin
wo es Arbeit gab oder von Werbern für zum Beispiel dem Eisenbahnbau, dem
Bergbau und so weiter gelockt wurden. So auch die Auswanderungen auf der
Suche einem besseren Leben das ihnen von Werbern beschrieben wurde.

Es ist für uns Ahnenforscher nicht einfach diese Wege nachzuverfolgen.
Oft findet man irgend einen männlichen Ahnen in einem Fremden Ort
als Bräutigam wieder. Oder in den Begräbniss Büchern findet man bei
der Kindersterblichkeit welche Familien dort aktiv waren oder bei den
alten Menschen wo sie wie lange gelebt und gestorben sind.

Mein Grossvater z.B. *1843, der jüngste von 5 Söhnen und 2 Töchtern,
heiratete eine Bergmannstochter deren Eltern PELKE aus Tarnowitz in
Oberschlesien kamen. Durch die Arbeit kam er nach Breslau zur Eisenbahn
und war am Bau der Bahnstrecke Breslau - Posen beteiligt. Als diese fertig
war wurde er in Posen ansässig und hatte mit der Bergmannstochter in
Posen-Wilda 7 Söhne und 1 Tochter. Es gab ein Erbstück aus dem
hervorging das er bei der Bahn beruflich aufgestiegen ist.

Dann kam der 1.WK und danach, etwa 1920 wurden alle Kinder nach
Schlesien, Berlin und USA zerstreut. Den nächsten Krieg will ich aussparen
doch warum soll es nicht vor dem 19. Jahrhundert auf Grund der Kriege
änlich gewesen sein das ganze Ortschaften zu oder abwanderten.
Unsere Vorfahren waren meiner Auffassung sehr mobiel.

Für diese Nachforschungen halte ich das Lesen der Sterbelisten für sehr
aufschlussreich und kurz denn jeder ist nur einmal eingetragen.

Frohes und erfolgreiches Forschen wünscht, Alfred

KreuzerThal@aol.com wrote:

Dauersuche:
KABOTH...

Hallo Petra, hallo Listige,

wo sollen Deine KABOTH gelebt haben?

Ich kann zwar nicht KABOTH, wohl aber KABATH anbieten:

1. KABATH, Johannes, Part-Kr�mer am Oppelner Ring,
        gestorben nach 1780, vermutlich Oppeln.
2. KABATH, HEDWIG Josepha, * 18. M�rz 1780 in Oppeln,
        Tochter von 1 und Hedwig geb. ULRICH.

Falls jemand etwas zum Umfeld dieser KABATH weiss,
bitte email an mich.

MfG Claus.