eMails - "Schützen Sie Ihre Bilder" und "Nehmen ohne zu fragen"

Liebe Listen-Leser / -innen,

in einer amerik. Mailingliste lief in den letzten Tagen eine interessante
Diskussion über den Schutz von Bildern (Protecting your images), die man ins
Internet gestellt hat.
Es wurde darüber berichtet, wie einige Forscher ihre Bilder electronisch mit
(unsichtbaren) "Wasserzeichen" versehen.
Es wird über IPTC >> "International Press Telecommunications Council"
berichtet.

Die Diskussion wurde später erweitert auf den Schutz von Ahnen-Daten /
"Datenklau" (taking without asking).
Es wurden Fragen zum Urheberrecht diskutiert und ob Personendaten aus
Kirchenbüchern bzw. lange verstorbener Personen, wenn man sie selbst
erforscht / ermittelt hat, urheberrechtlich geschützt sind. Und wenn ja, wie
lange solche Daten geschützt sind.

Es hat sich dort ein Forscher an der Diskussion beteiligt, der viele Jahre
seines Berufslebens mit Urheberrechts-Fällen zu tun hatte.
Dabei wies er darauf hin, dass es Urheberrechtsfälle von Daten gewesen
seien, die genealogischen Daten sehr ähnlich waren.
Er beschreibt, dass niemand ein Recht auf Personendaten aus Kirchenbüchern
hat (auch nicht, wenn er sie selbst dort erhoben hat).
Genausowenig gäbe es ein Urheberrecht auf Daten und Ortsnamen (z.B. ein
Geburtsdatum oder einen Geburtsort oder ein Gebäude).

Er wies ferner darauf hin, dass Urheberrecht / Copyright in vielen Ländern
ähnlich sei (mit geringen Abweichungen, was die Dauer usw. betrifft)
Diese Daten sind demnach Allgemeingut. Nicht bei lebenden Personen (für
diese gelten andere Bestimmungen).
Er ging auch darauf ein, wie es jemandem ergehe, wenn er in diesem
Zusammenhang wegen Urheberrechtsverletzung vor Gericht ziehe.
Als erstes würde der Gegenanwalt die Frage stellen, woher der Kläger denn
die Daten / Bilder habe, und ob er selbst Urheberrechte beachtet habe.
Meist gingen solche Verfahren unentschieden und mit einem Vergleich aus -
nur die (nicht unerheblichen) Kosten des Gerichts und der Anwälte müßten
natürlich beglichen werden :wink:

Ich habe diese eMails (74 an der Zahl) in ein selbstentpackendes Archiv
gespeichert und ins Internet "hochgeladen".
Wie damit weiter verfahren werden kann, wird nachstehend beschrieben.