wer sich f�r die Stadtentewickjlung Eislebens und die kartographische Lage der historsichen Stadtviertel interessiert, sollte bei Google eingeben: "Wasserbau in der Lutherstandt Eisleben" und dann den gleichnamigen Aufsatz von Christian Matthes herunterladen.
bekannt ist das die Kantoren in früherer Zeit nicht nur als Organisten der Kirchengemeinde tätig waren, sondern oft auch als Lehrer der Dorfjungend. In größeren Orten wohl oft Hilfslehrer, bzw. Lehrer der untersten Klassen.
Was musste ein Kantor aber für eine Qualifikation vorweisen?
Waren das studierte Leute wie die Pfarrer (Magister)?
Hatten sie ein Musikstudium absolviert? So es das im 18./19.Jahrhundert überhaupt gab?
Machten sie ein „Lehrerstudium“?
Ein Kirchenmusiker ist ein Musiker, der in einer Kirchengemeinde als
Organist oder Chorleiter arbeitet. Das kann hauptamtlich, nebenberuflich
oder auch ehrenamtlich sein. Gebräuchlich ist als kirchliche
Berufsbezeichnung auch Kantor oder in älterer Schreibweise Cantor. Diese
Bezeichnung stammt aus der älteren Kirchentradition einschließlich der
jüdischen Synagogen und leitet sich vom lateinischen cantare singen ab.
Der Kantor war und ist Sänger oder Vorsänger mit besonderen liturgischen
Aufgaben innerhalb des Gottesdienstes oder der Messe, etwa dem Psalmgesang.
Hieraus entstand dann die Chorleitung mit allen Aufgaben der Chorpädagogik
wie Stimmbildung, Probentechnik und Dirigat, zuweilen einschließlich der
Orchesterleitung. In der Zusammenlegung aller Tätigkeiten (Organist und
Chorleiter oder in der Musikpädagogik) ist der Beruf Kirchenmusiker
entstanden. Eine Trennung beider Ämter Organist und Kantor, wie sie zum
Beispiel in größeren Kirchen Frankreichs üblich ist, ist in Deutschland eher
selten
Der Weg zum Beruf des Kantors
Wenn Sie erst nach dem Abitur feststellen, dass Sie gerne Kantor werden
würden, vorher jedoch noch nie Klavier- oder Orgelunterricht hatten, ist es
meist schon zu spät.1
Um an einer kirchenmusikalischen Hochschule studieren zu können, müssen Sie
dort in der Regel eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Diese setzt schon einige
musikalische Kenntnisse und Fertigkeiten voraus.
Hallo Ingo,
hier noch ein Hinweis zum Kantor besonders zur Zeit J.S. Bachs und G.Ph.
Telemanns.
Zu dieser Zeit unterschied man sehr genau zwischen Kantor und Organist. Der
Organist war in der Regel handwerklich ausgebildeter Musiker.
Im Gegensatz dazu erwartete man vom Kantor dieser Zeit eine akademische
Ausbildung. Angesichts der wissenschaftlichen Fächer, die er zu unterrichten
hatte, war dies eine Voraussetzung.
.
Als Quelle mag das Lexikon "Die Musik in Geschichte und Gegenwart" dienen.
Hier der Sachteil Band 5 besonders Spalte 129/130.
Beste Grüße aus Möser bei Magdeburg
Lutz (Buchmann)