Eine Frage betr. Lehensverhältnisse in Sammenheim

Hallo, Liste!

Ich suche Infos �ber die Vorfahren eines Leonhard Federschmidt (*1599,
+1633) in Sammenheim. Er ist Wassertr�dinger Kastenamtsuntertan, besitzt
aber ein Lehen des Klosters Heidenheim. Von seinem Vater kenne ich nur Namen
(Paulus) und das Todesdatum. Weiter zur�ck h�ren die Kirchenb�cher auf.
Nun habe ich mir gedacht: Falls das Lehen �ber seinen Vater auf ihn gekommen
ist, m�sste bei der Lehens�bergabe ein Handlohn ans Kloster Heidenheim
f�llig geworden sein. Dadurch k�nnte ich vielleicht mehr �ber seine Vater,
und mit etwas Gl�ck auf dieselbe Weise auch noch etwas �ber dessen Vorfahren
erfahren - immer vorausgesetzt, das Lehen blieb in der Familie.

Nun meine Frage, als Neuling an die Kenner:
1) Ist diese �berlegung vern�nftig? Leonhard hat noch einen �lteren Bruder,
der ebenfalls in Sammenheim wohnt, heiratet etc. Spricht diese Tatsache
dagegen, dass Leonhard das Lehen vom Vater �bernommen hat (weil es, wenn
schon, an den �lteren Sohn gegangen w�re)? Leider kenne ich die
Gepflogenheiten in dieser Gegend nicht!

2) Wenn diese �berlegung vern�nftig ist und es sich lohnt, diese Spur zu
verfolgen: Wo finde ich die Aufzeichnungen �ber Handlohn-Zahlungen ans
Kloster Heidenheim? Im Staatsarchiv N�rnberg?

F�r Auskunft danke ich sehr!

Karl Federschmidt

Federschmidt schrieb:

Hallo, Liste!

Ich suche Infos �ber die Vorfahren eines Leonhard Federschmidt (*1599,
+1633) in Sammenheim. Er ist Wassertr�dinger Kastenamtsuntertan, besitzt
aber ein Lehen des Klosters Heidenheim.

Hallo Karl,

das Kloster Heidenheim war damals schon s�kularisiert. Bevor wir weiter
spekulieren, eine Anfrage beim Staatsarchiv Stuttgart d�rfte Klarheit
schaffen.
Gruss aus dem S�dspessart
Konrad

Hallo Herr Federschmidt,

Unterlagen zu Heidenheim finden sie wahrscheinlich nicht im StA Nbg sondern
schon eher in Stuttgart. Heidenheim liegt ja bekanntlich in W�rttemberg.

Bei der Lehen�bergabe ist der Erbvertrag bezw.die Lehen�bergabe wichtig. Wenn
das Lehen tats�chlich Kloster Heidenheimer Lehen war m��te sich im Sammenheimer
Lehenbuch,oder Lehenverzeichnis, es gibt die unterschiedlichsten Bezeichnungen
daf�r etwas finden. Diese Lehenb�cher waren unterteilt, so zum Beispiel:
Magistratslehen, Herrschaftl. Lehen, Schaumburger Lehen, Streitberger Lehen,
Castenamtslehen. Diese Lehenb�cher m��ten im StA Nbg zu finden sein.
Es sind also 2 Wege die zum m�gl. Ziel f�hren. Haben Sie sich schon mit der GFF
in Nbg in Verbindung gesetzt. Die haben eine oder mehrere gro�e Namenkarteien
oder dateien.

W�nsche viel Erfolg

Helmut Wolter
Federschmidt schrieb:

Hallo, Liste!

Ich suche Infos �ber die Vorfahren eines Leonhard Federschmidt (*1599,
+1633) in Sammenheim. Er ist Wassertr�dinger Kastenamtsuntertan, besitzt
aber ein Lehen des Klosters Heidenheim. Von seinem Vater kenne ich nur Namen
(Paulus) und das Todesdatum. Weiter zur�ck h�ren die Kirchenb�cher auf.
Nun habe ich mir gedacht: Falls das Lehen �ber seinen Vater auf ihn gekommen
ist, m�sste bei der Lehens�bergabe ein Handlohn ans Kloster Heidenheim
f�llig geworden sein. Dadurch k�nnte ich vielleicht mehr �ber seine Vater,
und mit etwas Gl�ck auf dieselbe Weise auch noch etwas �ber dessen Vorfahren
erfahren - immer vorausgesetzt, das Lehen blieb in der Familie.

Nun meine Frage, als Neuling an die Kenner:
1) Ist diese �berlegung vern�nftig? Leonhard hat noch einen �lteren Bruder,
der ebenfalls in Sammenheim wohnt, heiratet etc. Spricht diese Tatsache
dagegen, dass Leonhard das Lehen vom Vater �bernommen hat (weil es, wenn
schon, an den �lteren Sohn gegangen w�re)? Leider kenne ich die
Gepflogenheiten in dieser Gegend nicht!

2) Wenn diese �berlegung vern�nftig ist und es sich lohnt, diese Spur zu
verfolgen: Wo finde ich die Aufzeichnungen �ber Handlohn-Zahlungen ans
Kloster Heidenheim? Im Staatsarchiv N�rnberg?

F�r Auskunft danke ich sehr!

Karl Federschmidt

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Helmut
Helmut Wolter > hel.wolter@t-online.de <

Lieber Herr Wolter,

danke f�r die Hilfe!
Das Heidenheim, das ich meine, liegt �brigens tats�chlich in Mittelfranken,
N�he Gunzenhausen.
In jedem Fall ist also, wie ich auch Ihrer Information entnehmen, das StA
N�rnberg die richtige Adresse.

Karl Federschmidt