Guten Morgen, Arvid.
In meinem Archiv �ber Sprottau habe ich zwei Schreibmaschinenseiten
mit den Erinnerungen an den K�niglichen Musikdirektor Dr. Fritz Lubrich
in den Jahren 1946 - 1950 in Sprottau, aufgeschrieben von einer Sch�lerin von ihm.
Nach einem darin zitierten Musiklexikon von 1919 mit seiner Biographie ist er
am 29. 7. 1862 in B�rsdorf (Posen) geboren. Dr. Fritz Lubrich ist nach Auskunft
seines Sohnes 1952 in Eberswalde verstorben.
Vielleicht k�nnen Dir diese Angaben weiterhelfen.
Gr��e von Klaus Stenzel
Hallo Listenmitglieder,
mir liegt vor:
DAS NEUE MUSIKLEXIKON
Nach dem Dictionary of modern music and musicians
Herausgegeben von Arthur Eaglefield Hull,
�bersetzt von Alfred Einstein
1926 - 729 Seiten
Max Hesses Verlag, Berlin W 15.
Enthalten sind Informationen zu bedeutenden Musikern,
u. a. Cellisten, Dirigenten, Harfenisten, Komponisten,
Musikforscher, Organisten, Pianisten, S�nger, Vereine,
Violinisten usw. seit ca. 1860.
Zu FN LUBRICH:
S. 390:
LUBRICH, Fritz, sen.
deutscher Kirchenmusiker,
geb. 29. Juli 1862 in B�rsdorf (Posen);
1882-84 Sch�ler von Ad. FISCHER in Breslau,
wurde 1890 Kantor in Peilau (Schlesien),
1899 Kantor, Organist u. Inhaber eines
M.instituts in Nei�e, 1901 M.lehrer am Se-
minar zu Kyritz, jetzt zu Sagan, Kgl. MD.,
1912 Dr. mus. h. c. des Milton-Coll. (Wis-
consin), seit 1920 auch Dozent f�r Liturgik,
Hymnologie u. Kirchenmusik am evang.-theol.
Seminar in Naumburg a. Qu.
M�nnerch�re mit u. ohne Orch.; Lieder; patriotische
Ges�nge; eine Chorgesangschule f. M�nngesang-
vereine (3. Aufl.); Choralgesangbuch f. M�nnerchor;
Der Kirchenchor; Choralharfe; Schlesisches Haus-
choralbuch; Choral-Pr�ludienbuch; Der Bach-Choralist;
Luther-Kantate; Lutherharfe; Der Kirchenchor;
Schlesisches Kirchenchorbuch; Kamerad Lied (f.
M�nnerchor, 1916); Schl�s'sches Liederbuch f�r gemitt-
liche Leute; redigierte 1889-97 u. wieder seit 1909
die Zeitschrift Die Orgel; seit 1896 die Fliegenden Bl�tter
des ev. Kirchen-M.V. f. Schlesien sowie die Sammlung
Kirchenmusikalisches Archiv (Bremen), das Schlesische
Archiv f�r evang. Kirchenmusik (seit 1920).
LUBRICH, Fritz jun.,
Sohn von Fritz L.,
geb. 26. Jan. 1888 in Neust�dtel i. Schl.,
stud. bei REGER u. STRAUBE am Leipziger
Kons., war von 1911-19 k. k. Prof. am Bie-
litzer Landesseminar in �sterr.-Schlesien,
1919 Kantor u. Oberorganist der Breslau
Pauluskirche u. ist jetzt Dirig. des Meister-
schen Gesangvereins in Kattowitz.
Orgelwerke; geistliche Chorwerke; Kantaten; Mo-
tetten; Kammermusik; V.sonaten; V.suite; Cello-
sonate; Kl.st�cke; Lieder.
LUBRICH, Georg,
zweiter Sohn von Fritz L. sen.,
geb. 28. Aug. 1885 in Neust�dtel i. Schl.,
Kantor u. Organist zu Sagan.
M�nnerch�re u. eine Kantate.
MfG
Andreas
Hallo Andreas,
ich hoffe ich darf dich mit einer Anfrage bel�stigen:
Mein Gro�onkel war KARL Friedrich SCHOETSCHEL, *1893, der vor dem Krieg in Neisse an der evangelischen Garnisonskirche als Kirchenmusikdirektor wirkte. Er soll auch komponiert haben, ein Choral liegt mir vor.
In meiner Familie wird berichtet, er habe auch Konzerte auf der gro�en Orgel in der Jahrhunderthalle gegeben.
Taucht er in dem Lexikon (schon) auf? 1926 war m�glicherweise etwas fr�h...
MfG
Ulrich