Dobtun, Dobtuhn oder Doblun

Hallo Mittforscher,

Kennt jemand den Name Doblu(h)n, Dobtu(h)n? Dieser Name wird in einer meiner Unterlagen genannt, jedoch lässt sich dort nicht gut entziffern (Ich schätze es ist Doblun).
Ich bin auf der Suche nach folgendem Heirratseintrag:

oo Gottfried Doblu(h)n (oder Dobtu(h)n) & Maria (Nachname unbekannt), Cath., Elbing, irgendwo zwischen 1760-1776.

Wer kann mir weiterhelfen?

Schon herzlichen Dank im Voraus für eine Antwort,

MfG,
Milko Kretschmann
Nijmegen, the Netherlands
E milko@kretschmann.nl
W http://genealogy.kretschmann.nl

Hallo Mittforscher,

Kennt jemand den Name Doblu(h)n, Dobtu(h)n? Dieser Name wird in einer meiner Unterlagen genannt, jedoch lässt sich dort nicht gut entziffern (Ich schätze es ist Doblun).
Ich bin auf der Suche nach folgendem Heirratseintrag:

oo Gottfried Doblu(h)n (oder Dobtu(h)n) & Maria (Nachname unbekannt), Cath., Elbing, irgendwo zwischen 1760-1776.

Wer kann mir weiterhelfen?

Schon herzlichen Dank im Voraus für eine Antwort,

MfG,
Milko Kretschmann
Nijmegen, the Netherlands
E milko@kretschmann.nl
W http://genealogy.kretschmann.nl

Hallo Milko,
sowohl "dob" als auch die Endung "u(h)n sprechen für den baltischen Bereich. Manchmal werden Füllbuchstaben eingefügt, um die Aussprache besser zu gestalten. Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Prußisch oder lettisch "dobe, litauisch "duoba". Das ist die Höhle/ Vertiefung, bezeichnet aber auch einen Menschen, der seinen Wohnplatz tief im Wald hat.
b) "dobila". Das ist Klee, wird aber auch zärtlich gebraucht im Sinne von "Mein Klee´chen, mein Kleebatt´chen".

Zu a) gibt Gerullis folgendes an:
-Doben, Wasserstelle bei Barten Kr. Rastenburg
-Dobeniken Kr. Pr. Eylau
-Dobirisken Kammeramt Neidenburg
-Dobrin, Dorf + See, später Döbern Kr. Wormditt

Bei Elbing tendiere ich zu letzter Alternative, denn erst ab ungefähr Mitte 16. Jh. wurden hier die Urwälder urbar gemacht.

Beate

"Milko Kretschmann" <milko@telebyte.nl> schrieb:

Hallo Beate,

Danke für diese Auseinandersetzung. Ich erinnere mich vom Geografie-unterricht dem (Holländischen) Begriff "Dobbe". Dass ist eine - in der (lezten) Eiszeit - entstehene Vertiefung, gefüllt mit Sedimente.
Ein verwanter Begriff also.

MfG,

Milko Kretschmann
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