Lieber Reiner,
Du hast mir aus der Seele gesprochen!
Ich wüsste nicht, warum ich einem Unternehmen, egal ob es in Deutschland, den USA oder anderswo seinen Sitz hat, meine DNA in die Finger zu geben. Was wird denn mit der DNA, abgesehen von der Interpretation fragwürdiger verwandtschaatlicher Beziehungen noch angestellt? Die Firmen werden es nicht verraten.
Viele Grüße
Peter Lattorff
Eigentlich sollte es einem ja egal sein, aus welchem Fenster andere Menschen ihr Geld rauswerfen.
Wer qualifizierte Ahnenforschung betreibt, wird bestimmt schon erfahren haben, daß selbst in jüngsten Dokumenten (z.B. der StA) auch Fehler sind. In den davor liegenden KB findet man ebenso häufig Fehler. Muß da immer lächeln, wenn jemand, der nicht blaublütig ist, Vorfahren ab 1650 abwärts präsentiert...Bis ca.1700 konnten z.B.FN auch frei gewählt/verändert werden.
Ich habe auch schon OFB benutzt und in 4 Stck beim Aufarbeiten der Familien Fehler entdeckt, war also für die Ziel-Fam-Linie völliger Unsinn. Schon solche sind also nicht hinreichend korrekt.
Denn, wenn man schon für die eigenen Vorfahren im Namensgestrüpp kaum den Weg findet, wie soll da ein Außenstehender dies für das ganze Kirchspiel wohl korrekt leisten??
Scheinbar scheint hier auch keiner zu hinterfragen, wie überprüfbar eigentlich die dargereichten "Ergebnisse" dieser kommerziellen Betriebe sind.
Habe ich schon durch persönliche Betrachtung von alten Dokumenten keine Möglichkeit auf Glaubwürdigkeit,wie soll ich da "Laborergebnisse" nachvollziehen können?
Vor 2 Jahren lief dazu mal im WDR eine aufschlußreiche Reportage über diese Hokospokus-Firmen incl. der Darstellung der weiteren kommerziellen Abzocke der Probanden. Der Link dahin funktioniert leider nicht mehr.
Im Zeitalter von Edward Snowden sollte man doch erkannt haben mit persönlichen Daten gewissenhafter umzugehen. Nur sehr naive Menschen pusten ihre DNA in die web-Welt.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel
in diesem Sinne, denkt mal nach
Viele Grüße
Reiner Wodoschek