Dna

Eigentlich sollte es einem ja egal sein, aus welchem Fenster andere Menschen ihr Geld rauswerfen.

Wer qualifizierte Ahnenforschung betreibt, wird bestimmt schon erfahren haben, daß selbst in jüngsten Dokumenten (z.B. der StA) auch Fehler sind. In den davor liegenden KB findet man ebenso häufig Fehler. Muß da immer lächeln, wenn jemand, der nicht blaublütig ist, Vorfahren ab 1650 abwärts präsentiert...Bis ca.1700 konnten z.B.FN auch frei gewählt/verändert werden.
Ich habe auch schon OFB benutzt und in 4 Stck beim Aufarbeiten der Familien Fehler entdeckt, war also für die Ziel-Fam-Linie völliger Unsinn. Schon solche sind also nicht hinreichend korrekt.
Denn, wenn man schon für die eigenen Vorfahren im Namensgestrüpp kaum den Weg findet, wie soll da ein Außenstehender dies für das ganze Kirchspiel wohl korrekt leisten??

Scheinbar scheint hier auch keiner zu hinterfragen, wie überprüfbar eigentlich die dargereichten "Ergebnisse" dieser kommerziellen Betriebe sind.
Habe ich schon durch persönliche Betrachtung von alten Dokumenten keine Möglichkeit auf Glaubwürdigkeit,wie soll ich da "Laborergebnisse" nachvollziehen können?
Vor 2 Jahren lief dazu mal im WDR eine aufschlußreiche Reportage über diese Hokospokus-Firmen incl. der Darstellung der weiteren kommerziellen Abzocke der Probanden. Der Link dahin funktioniert leider nicht mehr.
Im Zeitalter von Edward Snowden sollte man doch erkannt haben mit persönlichen Daten gewissenhafter umzugehen. Nur sehr naive Menschen pusten ihre DNA in die web-Welt.

Herr, schmeiß Hirn vom Himmel

in diesem Sinne, denkt mal nach

Viele Grüße
Reiner Wodoschek

Hallo Reiner,

Eigentlich sollte es einem ja egal sein, aus welchem Fenster andere Menschen ihr Geld rauswerfen.

Genau !!!

Wer qualifizierte Ahnenforschung betreibt, wird bestimmt schon erfahren haben, da� selbst in j�ngsten Dokumenten (z.B. der StA) auch Fehler sind. In den davor liegenden KB findet man ebenso h�ufig Fehler. Mu� da immer l�cheln, wenn jemand, der nicht blaubl�tig ist, Vorfahren ab 1650 abw�rts pr�sentiert...Bis ca.1700 konnten z.B.FN auch frei gew�hlt/ver�ndert werden.

Na ja, wo KB bis 15.. reichen wie in vielen meiner Linien kommt man noch hundert Jahre weiter - Garantien gibt es aber in keinem Jahrhundert. Auch wer blaubl�tig ist, hat oftmals nicht die Ahnenlinie die ihm suggeriert wurde, da diese oft erst in der Neuzeit an Hand von Wappen und Dokumenten rekonstruiert wurden.

Ich habe auch schon OFB benutzt und in 4 Stck beim Aufarbeiten der Familien Fehler entdeckt, war also f�r die Ziel-Fam-Linie v�lliger Unsinn. Schon solche sind also nicht hinreichend korrekt.

Nichts an historischer Aufarbeitung ist v�llig korrekt, auch deine Auswertungen sind letztlich nur Interpretationen !

Denn, wenn man schon f�r die eigenen Vorfahren im Namensgestr�pp kaum den Weg findet, wie soll da ein Au�enstehender dies f�r das ganze Kirchspiel wohl korrekt leisten??

Vielleicht weil er kein Au�enstehender ist ? Wer ein OFB macht, hat meist auch seine Vorfahren dort, in dem er dann die gesamte Kirchb�rcher bearbeitet, ist er auch der Fachkundigste Aussagen �ber Familienzusammenh�nge zu treffen. Da er sich Tage, Wochen, Monate, Jahre nur mit diesen Dokumenten befasst. Auf alle F�lle fachkundiger als der der stur und flott nach seinen eigenen Linien sucht und dabei die H�lfte �bersieht. Fehlerfrei ist dabei nat�rlich niemand.

Nat�rlich sind diese so entstandenen Ahnenlinien auch kein Beleg auf biologische Ahnenlinien, denn Kuckuckskinder gab es schon immer recht viel - und damals sicher deutlich mehr als heute. Letztendlich ist gerade die OFB-Erstellung der beste Garant daf�r die Fehlerwahrscheinlichkeit in seinen eigenen Ahnenlinien m�glichst gering zu halten !

Interessanter Weise kommt Kritik an OFB vor allem von den Leuten die niemals ein solches erstellt haben und auch nicht mal die Einleitung des selbigen gelesen haben, wo dann auch meist steht, dass niemand unfehlbar ist ! Immerhin stand keiner von uns bei seinen Ahnen bei jeden Akt mit der Lampe daneben !

Scheinbar scheint hier auch keiner zu hinterfragen, wie �berpr�fbar eigentlich die dargereichten "Ergebnisse" dieser kommerziellen Betriebe sind.

Doch, die Ergebnisse an sich sind auch nicht bezweifelt worden. Tats�chlich haben mehrere Paralleltest ausreichend belegt, dass die Testresultate an sich korrekt sind. Und das bei allen Testinstituten. Dar�ber braucht man nicht zu diskutieren - und dass tue weder ich, noch Robert. Bei unserer Diskussion geht es allein um die Interpretation der Ergebnisse !!

Habe ich schon durch pers�nliche Betrachtung von alten Dokumenten keine M�glichkeit auf Glaubw�rdigkeit,

Und, warum machst du Ahnenforschung ? Ist doch total sinnlos nach deinen Worten ?

wie soll ich da "Laborergebnisse" nachvollziehen k�nnen?

Wieso nicht ? Wenn dein Arzt sagt dein Blutdruck ist zu hoch, hast du freilich die Wahl zu sagen 'Bl�dsinn' ... oder 'Ok, ...', gleich wie, an dem Testergebnis �ndert es nichts.

Vor 2 Jahren lief dazu mal im WDR eine aufschlu�reiche Reportage �ber diese Hokospokus-Firmen incl. der Darstellung der weiteren kommerziellen Abzocke der Probanden.

Ich wurde bisher noch nicht kommerziell hier abgezockt (Robert Du ?) ... kenne auch keine bez�glichen Beschwerden. Gut, man bekommt regelm��ig Angebote f�r ein upgrade ... upgrades kann man 'unendlich' viele tun ... aber wurde bisher noch in keinem Fall dazu gen�tigt.

Der Link dahin funktioniert leider nicht mehr.

aha !

Im Zeitalter von Edward Snowden sollte man doch erkannt haben mit pers�nlichen Daten gewissenhafter umzugehen. Nur sehr naive Menschen pusten ihre DNA in die web-Welt.

Oh ja, ich kann mir richtig gut vorstellen, was f�r einen Abgang der NSA-Mitarbeiter hatte als er meine DNA-Ergebnisse geliefert bekam ! Hey, nach allem was mein Finanzamt (oder Unternehmen wie Creditreform) �ber mich wei�, sehne ich mich nach Zeiten zur�ck wo ich mir nur Gedanken �ber den dazu l�cherlichen Inhalt meiner Stasi-Akte machte.

Das Reiner zeigt dass du keinen solchen Test gemacht hast. Der Test von meinem Vater, meiner Frau, meinen Schwiegervater ... und der von mir l�uft unter meinen Namen, der NSA kann sich dann aussuchen welcher der vier von mir ist. Aber ob dass dann alles korrekt ist wei� er dann immer noch nicht, weil es kann ja auch von jemand ganz anders sein - ich h�tte den Test auch unter deinen Namen machen k�nnen ! Habe ich vielleicht auch - wer wei� ??

Herr, schmei� Hirn vom Himmel

in diesem Sinne, denkt mal nach

Genau, wenn er es doch nur tun w�rde, er m�ge bitte gro�z�gig sein !

Letztlich ist es doch so, wer gewissenhaft Ahnenforschung betreibt (das tun hier wohl die wenigsten - sorry wenn sich da jemand beleidigt f�hlt, aber es ist leider so) der forscht nicht nur extensiv in alten KB oder anderen Dokumenten, sondern den sollte auch interessieren wie es mit seinen Ahnen zu den Zeiten stand, in welche ihn alte Dokumente nicht bringen k�nnen - in vorhistorischen Zeiten und da hilft uns eben nur die DNA-Forschung.

Gr��e Steffan

Hallo liebe Ahnenforscher

zur besinnlichen Unterhaltung ein kleines Gedicht :wink: :wink:

Etwas zum Nachdenken:

Herr Kreitlein ging, vor Jahren schon
mit f�nfundsechzig in Pension;
aus Langeweile sah er drum,
sich bald nach einem Hobby um.
Hierbei geriet er irgendwie
an seine Ahnengalerie.
Das war was wirklich Interessantes,
was v�llig Neues , Unbekanntes
und er beschlo� sogleich, deswegen
sich einen Stammbaum anzulegen.
Er st�berte in Stadtarchiven,
in Chroniken, in alten Briefen;
nahm sich bei manchem Dorfpastor
die dicken Kirchenb�cher vor
und drang bei der Gelegenheit
weit, weit in die Vergangenheit.
Er fand zwei Schneider, einen Wirt,
vier Bauern, einen Schweinehirt,
je einen K�ster, M�ller, B�cker,
drei Schmiede, einen Schieferdecker,
dann einen f�rstlichen Lakai,
ein Postillion war auch dabei,
ein Vorfahr war sogar Minister,
zwei andere lebten als Magister,
dann gab es ein paar Grenadiere,
zwei Musikanten, zwei Barbiere,
drei Metzger, und im blinden Eifer,
fand er noch einen Scherenschleifer.
Es war ein Baum mit vielen Zweigen,
von Nebentrieben ganz zu schweigen,
Herr Kreitlein brauchte viel Papier,
viel Tinte und Geduld daf�r.
Er kam bis f�nfzehnhundertneun,
doch dann schien es vorbei zu sein,
denn hier versiegten alle Quellen,
es war kein Ahn` mehr festzustellen.
D`rauf stieg Herr Kreitlein in den Zug,
der ihn ins ferne Hamburg trug,
zu Doktor Doktor Dusterwald,
der als ein Fachexperte galt.
Er bat ihn in bewegten Worten,
des Stammbaums Wurzelpfahl zu orten,
beziehungsweise jenen Mann,
mit dem die Reihe einst begann.
Der Doktor l�chelte jovial;
"Verehrtester, nun geh`n Sie mal,
in uns`ren weltbekannten Zoo,
gleich vornean, Abteilung zwo."
Herr Kreitlein fand dies sonderbar,
doch weil er schon in Hamburg war,
begab er sich am gleichen Tag
zu Hagenbeck, ihn traf der Schlag!
Da sa� in seiner K�fig-Villa
ein Affe, n�mlich ein Gorilla,
er blickte traurig und verwundert
in unser zwanzigstes Jahrhundert,
fing L�use und verschlang Bananen,
Herr Kreitlein forscht nicht mehr nach Ahnen.
(E.Finke)

Gr��e von
W.Sch�n

Hallo Wilma,

sehr sch�nes Gedicht, wo hast Du d a s denn aufgetrieben??

Och hoffe, es ist schon �lter und darf (auch von mir) kopiert werden?

Freundl. Gruss aus Leipzig

Uli

Hallo Reiner!
Das hilft auch nichts, wir haben ja eins. Es ist wie mit den vielen Richtungen des Aberglaubens, dagegen helfen keine Argumente.
Der Glaube an die Wissenschaft ist ,finde ich, ein sch�ner Aberglaube. Also weitermachen!
Viele Gr��e Kurt M�bius
Ps. Das Gedicht war sch�n.

Wunderbar!!!

Einige scheinen beinah zu vergessen, dass wir alle aus DNA bestehen.
   Jedes Haar und jeder Haendedruck gibt DNA von dir ab, staendig, jede
   Zeit. Wer also deine DNA haben will, bekommt sie. Dagegen kannst du auf
   keinen Fall was machen. Die NSA braucht daher keine DNA-Tests, die
   sowieso nur minimale Bereiche analysieren. Zudem kann man die Tests
   anonym einschicken.

   <niederschlesien-l@genealogy.net>
   Hallo Reiner,
   > Eigentlich sollte es einem ja egal sein, aus welchem Fenster andere
   Menschen ihr Geld rauswerfen.
   Genau !!!
   >
   > Wer qualifizierte Ahnenforschung betreibt, wird bestimmt schon
   erfahren haben, dass selbst in juengsten Dokumenten (z.B. der StA) auch
   Fehler sind. In den davor liegenden KB findet man ebenso haeufig
   Fehler. Muss da immer laecheln, wenn jemand, der nicht blaubluetig ist,
   Vorfahren ab 1650 abwaerts praesentiert...Bis ca.1700 konnten z.B.FN
   auch frei gewaehlt/veraendert werden.
   Na ja, wo KB bis 15.. reichen wie in vielen meiner Linien kommt man
   noch
   hundert Jahre weiter - Garantien gibt es aber in keinem Jahrhundert.
   Auch wer blaubluetig ist, hat oftmals nicht die Ahnenlinie die ihm
   suggeriert wurde, da diese oft erst in der Neuzeit an Hand von Wappen
   und Dokumenten rekonstruiert wurden.
   > Ich habe auch schon OFB benutzt und in 4 Stck beim Aufarbeiten der
   Familien Fehler entdeckt, war also fuer die Ziel-Fam-Linie voelliger
   Unsinn. Schon solche sind also nicht hinreichend korrekt.
   Nichts an historischer Aufarbeitung ist voellig korrekt, auch deine
   Auswertungen sind letztlich nur Interpretationen !
   > Denn, wenn man schon fuer die eigenen Vorfahren im Namensgestruepp
   kaum den Weg findet, wie soll da ein Aussenstehender dies fuer das
   ganze Kirchspiel wohl korrekt leisten??
   Vielleicht weil er kein Aussenstehender ist ? Wer ein OFB macht, hat
   meist auch seine Vorfahren dort, in dem er dann die gesamte
   Kirchbuercher
   bearbeitet, ist er auch der Fachkundigste Aussagen ueber
   Familienzusammenhaenge zu treffen. Da er sich Tage, Wochen, Monate,
   Jahre
   nur mit diesen Dokumenten befasst. Auf alle Faelle fachkundiger als der
   der stur und flott nach seinen eigenen Linien sucht und dabei die
   Haelfte
   uebersieht. Fehlerfrei ist dabei natuerlich niemand.
   Natuerlich sind diese so entstandenen Ahnenlinien auch kein Beleg auf
   biologische Ahnenlinien, denn Kuckuckskinder gab es schon immer recht
   viel - und damals sicher deutlich mehr als heute. Letztendlich ist
   gerade die OFB-Erstellung der beste Garant dafuer die
   Fehlerwahrscheinlichkeit in seinen eigenen Ahnenlinien moeglichst
   gering
   zu halten !
   Interessanter Weise kommt Kritik an OFB vor allem von den Leuten die
   niemals ein solches erstellt haben und auch nicht mal die Einleitung
   des
   selbigen gelesen haben, wo dann auch meist steht, dass niemand
   unfehlbar
   ist ! Immerhin stand keiner von uns bei seinen Ahnen bei jeden Akt mit
   der Lampe daneben !
   >
   > Scheinbar scheint hier auch keiner zu hinterfragen, wie ueberpruefbar
   eigentlich die dargereichten "Ergebnisse" dieser kommerziellen Betriebe
   sind.
   Doch, die Ergebnisse an sich sind auch nicht bezweifelt worden.
   Tatsaechlich haben mehrere Paralleltest ausreichend belegt, dass die
   Testresultate an sich korrekt sind. Und das bei allen Testinstituten.
   Darueber braucht man nicht zu diskutieren - und dass tue weder ich,
   noch
   Robert. Bei unserer Diskussion geht es allein um die Interpretation der
   Ergebnisse !!
   > Habe ich schon durch persoenliche Betrachtung von alten Dokumenten
   keine Moeglichkeit auf Glaubwuerdigkeit,
   Und, warum machst du Ahnenforschung ? Ist doch total sinnlos nach
   deinen Worten ?
   > wie soll ich da "Laborergebnisse" nachvollziehen koennen?
   Wieso nicht ? Wenn dein Arzt sagt dein Blutdruck ist zu hoch, hast du
   freilich die Wahl zu sagen 'Bloedsinn' ... oder 'Ok, ...', gleich wie,
   an
   dem Testergebnis aendert es nichts.
   > Vor 2 Jahren lief dazu mal im WDR eine aufschlussreiche Reportage
   ueber diese Hokospokus-Firmen incl. der Darstellung der weiteren
   kommerziellen Abzocke der Probanden.
   Ich wurde bisher noch nicht kommerziell hier abgezockt (Robert Du ?)
   ...
   kenne auch keine bezueglichen Beschwerden. Gut, man bekommt
   regelmaessig
   Angebote fuer ein upgrade ... upgrades kann man 'unendlich' viele tun
   ...
   aber wurde bisher noch in keinem Fall dazu genoetigt.
   > Der Link dahin funktioniert leider nicht mehr.
   aha !
   > Im Zeitalter von Edward Snowden sollte man doch erkannt haben mit
   persoenlichen Daten gewissenhafter umzugehen. Nur sehr naive Menschen
   pusten ihre DNA in die web-Welt.
   Oh ja, ich kann mir richtig gut vorstellen, was fuer einen Abgang der
   NSA-Mitarbeiter hatte als er meine DNA-Ergebnisse geliefert bekam !
   Hey,
   nach allem was mein Finanzamt (oder Unternehmen wie Creditreform) ueber
   mich weiss, sehne ich mich nach Zeiten zurueck wo ich mir nur Gedanken
   ueber den dazu laecherlichen Inhalt meiner Stasi-Akte machte.
   Das Reiner zeigt dass du keinen solchen Test gemacht hast. Der Test von
   meinem Vater, meiner Frau, meinen Schwiegervater ... und der von mir
   laeuft unter meinen Namen, der NSA kann sich dann aussuchen welcher der
   vier von mir ist. Aber ob dass dann alles korrekt ist weiss er dann
   immer
   noch nicht, weil es kann ja auch von jemand ganz anders sein - ich
   haette
   den Test auch unter deinen Namen machen koennen ! Habe ich vielleicht
   auch - wer weiss ??
   >
   > Herr, schmeiss Hirn vom Himmel
   >
   > in diesem Sinne, denkt mal nach
   Genau, wenn er es doch nur tun wuerde, er moege bitte grosszuegig sein
   !
   Letztlich ist es doch so, wer gewissenhaft Ahnenforschung betreibt (das
   tun hier wohl die wenigsten - sorry wenn sich da jemand beleidigt
   fuehlt,
   aber es ist leider so) der forscht nicht nur extensiv in alten KB oder
   anderen Dokumenten, sondern den sollte auch interessieren wie es mit
   seinen Ahnen zu den Zeiten stand, in welche ihn alte Dokumente nicht
   bringen koennen - in vorhistorischen Zeiten und da hilft uns eben nur
   die
   DNA-Forschung.
   Gruesse Steffan

Reiner, die Laborergebnisse sind wunderbar nachvollziehbar. Du kannst
   gern mehrere Labore unabhaengig voneinander beauftragen, um sie zu
   testen. Ich selbst und zig tausende andere Menschen haben das getan.
   Man kann sogar die konkreten Rohdaten, also die einzelnen Basenpaare
   downloaden und sich anschauen. Und wo wir schon bei verrueckten
   Verschwoerungstheorien sind: Du hast von deiner DNA schon aberbillionen
   Stuecke in die Welt gepustet. Anonymisiert und nichtanonymisiert. Oh
   Schreck!

   Herr schmeiss Hirn vom Himmel
   (ich muss jetzt bei soviel Unwissenheit auch mal fies sein, geht grad
   gar nicht anders...)

@Robert Gabel

Du kannst gern mehrere Labore unabhaengig voneinander beauftragen, um sie zu
testen.

Nein, danke. Meine Wohnung hat nicht so viele Fenster...Da löse ich lieber ne Tageskarte für Hagenbeck.

VG
Reiner W.

Wie gesagt, du musst nicht ueberpruefen ob die Labore richtig arbeiten,
   da bereits zig tausende Menschen das gemacht haben. Ich habe kuerzlich
   ueber 20 Euro fuer eine Geburtsurkunde aus Breslau ausgegeben. Ob die
   Angaben mit der Realitaet zu tun haben, kann niemand sagen. Die DNA
   aber sagt immer die Wahrheit, sie kann sich nicht irren*. Ein
   DNA-Ahnenforschungstest kostet dreieinhalb solcher Geburtsurkunden. Was
   das nun mit GeldausdemFensterrauswerfen zu tun haben soll, erschliesst
   sich mir nicht.

   * = Nur die Interpretation der DNA-Testergebnisse kann fehlerhaft
   vorgenommen werden, wie man an der Diskussion zwischen Steffan und mir
   sehen kann. Derzeit schreibe ich an einem Leitfaden fuer
   DNA-Genealogie. Wenn er fertig ist, kann ich es hier ja posten.

   Lieben Gruss

   Robert

Hallo Robert!
  Vergi� es! Keiner kann sagen woraus wir bestehen. Wir haben Denkmodelle und Annahmen, Vermutungen und Thesen.
Du glaubst und vertraust Aussagen. Die letztendliche Wirklichkeit kann niemand erfassen und begreifen.
Wir verleihen dem was wir wahrnehmen Namen. Leute, die in der Forschung ganz weit vorgedrungen sind und sehr viel mehr
kennengelernt haben als Durchschnittsb�rger, reden oft in der M�glichkeitsform und legen sich nicht fest.
Viele Gr��e Kurt M�bius

Hallo Robert!
Zwischen 1933-1945 haben Millionen gedacht sie h�tten etwas richtig gemacht. Sich irren ist die ureigenste Eigenschaft des menschlichen Gehirns.
Viele Gr��e Kurt M�bius

Ich bin hier wohl komplett falsch. Hier in der Mailingliste
   wird die Existenz von DNA bezweifelt?
   Dass ich das mal erleben darf, haette ich nie gedacht...
   bis jetzt hielt ich es fuer ein Geruecht, dass
   es solche Ansichten geben solle...

   PS: Die DNA eines Menschen ist messbar.
   Die Methoden, daraus Schluesse zu ziehen,
   sind statistischer Art. Statistik hat aber nichts
   mit "legen sich nicht fest" zu tun.

Jetzt mal ein wirklich ernstes Wort:

   Es gibt sogar DNA-Sequencer zu kaufen fuer
   den Hausgebrauch! Wer moechte, kann jederzeit
   seine eigene DNA analysieren. Das ist kein Problem.

   Wahlweise kann man auch ein Labor einer Universitaet
   aufsuchen und fragen, ob man sich das anschauen oder
   auch selbst mitmachen darf.

   Ich wuerde liebend gern selbst einen DNA-Ahnenforschertest
   anbieten mit einem eigenen Sequencer. Nur dann wuerde
   die Datenbank ja fehlen, um die Verwandten zu finden.
   Um die kommerziellen Anbieter kommt man daher nicht vorbei.

   Ich kann ja verstehen, wenn Leute Bedenken haben,
   weil tlw. noch zu wenige Treffer (also Cousins/Cousinen)
   angezeigt werden. Aber wenn die Existenz von DNA
   bereits abgestritten wird, dann ist das einfach nur
   tiefstes Mittelalter.

   Und wie bei jeder Diskussion im Internet landen wir
   natuerlich ganz schnell bei Hitler. Klassisch...

Ich möchte mich hier einklinken. Robert Gabel und Kurt Moebius haben beide recht.
Die Menschen sind Kinder des Weltalls. Alle chemischen Elemente wurden in Sonnen durch Kernfusion geschaffen. Am Anfang gab es nur Wasserstoff. Wir bestehen also aus Sternenstaub. Der Kosmos besteht zum größten Teil aus schwarzer Materie, die unsichtbar ist. Was wir sehen, sind vielleicht 5%. Wir denken über uns selber nach mit einen Organ, was Gehirn heißt, und das die Evolution hervorgebracht hat. Insofern in unser Denkmodell realistisch, da es uns selber betrifft.
Viele GrüßeManfred (Kruse)

Manfred, du hast Humor! :slight_smile:
   Eventuell moechte Kurt die Begrenzungen der menschlichen
   Einsichtsfaehigkeit in die Struktur des Universums ja
   auch auf die Ahnenforschung generell beziehen. Nach dem
   Motto: Alles Einbildung.
   Auch unsere Eltern und unsere Kinder; es gibt sie gar nicht!
   Kurt, halt dich fest: dich gibt es vielleicht auch nicht!

   So, und nun bitte wieder zurueck zu Ratio und Empirie.
   :-)

   <niederschlesien-l@genealogy.net>
   Ich moechte mich hier einklinken. Robert Gabel und Kurt Moebius haben
   beide recht.
   Die Menschen sind Kinder des Weltalls. Alle chemischen Elemente wurden
   in Sonnen durch Kernfusion geschaffen. Am Anfang gab es nur
   Wasserstoff. Wir bestehen also aus Sternenstaub. Der Kosmos besteht zum
   groessten Teil aus schwarzer Materie, die unsichtbar ist. Was wir
   sehen, sind vielleicht 5%. Wir denken ueber uns selber nach mit einen
   Organ, was Gehirn heisst, und das die Evolution hervorgebracht hat.
   Insofern in unser Denkmodell realistisch, da es uns selber betrifft.
   Viele GruesseManfred (Kruse)

Hallo Robert,
ich meine es völlig Ernst, allerdings gekürzt auf drei Sätze. Ich habe selber erst kürzlich zwei DNA-Test gemacht bei FamTreeDNA. Ich wollte nur zwischen Euch vermitteln. Aber eine Fortsetzung wäre zu theoretisch und wissenschaftlich.
GrußManfred

Hallo Robert!
Nat�rlich messen wir, mit Ma�st�ben , die wir vorher festgelegt haben. Wir schlie�en in den Denkprozessen unsere Erkenntnisse ein und was uns pa�t, und aus was uns nicht gef�llt. Fest steht, was heute richtig ist, ist morgen �berholt. Es mu� erg�nzt und um-
theoretisiert werden. Im �brigen zweifle ich nicht die Denkmodelle der DNA an. Als uns das Bor�sche Atommodell gelehrt wurde war das auch eine Wahrheit, die heute zeigt - es war nur ein Denkmodell, es gibt da noch viel mehr. Dabei belasse ich es.
Viele Gr��e Kurt M�bius

Hallo Robert,

natürlich gibt es die DNA und wird auch in der Wissenschaft und Kriminologie
genutzt. Aber da wird eine DNA einer bestimmten Person zugeordnet. So
funktioniert aber die Genealogie nicht. Die meisten beginnen nicht in der
Kindheit mit den Forschungen sondern im reiferen Alter und wissen, dass ihre
Zeit der Suche begrenzt ist.

Die DNA für Genealogie befindet sich im Anfangsstadium, sind aus vielen
Gründen noch nicht so aussagefähig. Da überlegt man sich schon ob man für
etwas Geld ausgeben soll um vielleicht in 10-50 Jahren ein Ergebnis zu
erhalten. Ist doch verständlich, oder?

Vermutlich gibt es auch verschiedene Beweggründe. Ich erkenne z.Zt. zwei.
1.) viele Personen sollen sich testen lassen um mehr Daten zu erhalten
2.) weitere Angaben zu noch nicht ermittelten Vorfahren zu erhalten

Ich finde die Diskussion interessant aber für mich nicht brauchbar. Auch
finde ich es spannend neben den Namen auch die Lebensdaten der Vorfahren zu
erfahren. Meine Erfahrung zeigte mir, dass Verwandte wenig Interesse an
plötzlich gefundenen absolut fremden Verwandten zeigen. Bei mir war es so,
dass wenigstens einer oder zwei meinen Vater kannte und so kam der Kontakt
zustande.

Freundliche Grüße
Henryka

Da hast du natuerlich Recht; in der Genetik haette man beispielsweise
   frueher auch nicht vermutet, welche Bedeutung die Epigenetik hat.

   Allerdings sind die Daten der genetischen Ahnenforschung erstmal
   die reinen Rohdaten der einzelnen Basenpaare. Die kann man sich
   selbst anschauen. Zweifel daran waeren unangebracht, denn die
   Basenpaare sind nunmal da.
   Und dann kommen die Interpretationen. Hier muss man natuerlich
   kritisch herangehen. Sind 500 aufeinanderfolgende identische
   Basenpaare noch Zufall oder bereits ganz klar Zeichen fuer einen
   gemeinsamen Vorfahren? Oder muessen es 1.000 sein und sollten
   sie bestimmte Eigenschaften aufweisen (in der Einheit centiMorgan)?
   Ist die Laenge des groessten gemeinsamen Segments entscheidend
   oder ist die Gesamtlaenge aller Segmente am ehesten geeignet
   um den Verwandtschaftsgrad zu prognostizieren? Wie geht man
   mit endogamen Herkuenften aus; welche Interpretationskorrekturen
   muessen hier angewandt werden?
   Wer diesen theoretischen Bereich der genetischen Genealogie
   oede findet, kann aber auch einfach nur die gefundenen Cousins
   und Cousinen anschreiben, nach den Orten und Nachnamen fragen
   und ausloten, welchen gemeinsamen Vorfahren man hatte.
   Spass macht es auf jeden Fall.