Hallo J�rgen (Bellmann),
ich w�rde ja gerne helfen, habe auch alle meine
Dateien hin- und hergewendet, aber nichts gefunden.
Halte beide Namen auch nicht f�r fr/sth�r.
Die Silbe -ban kenne ich nur von Orban, Urban.
-ban kann sich kaum in -mann wandeln.
In Franken gibt es aber Namen mit -han, z.B. Rotenhan.
Ich habe Bihlmann 1619.
Aus "i" ist mitunter sp�ter "�" geworden, nicht aber "e".
In Brandenburg gibt es Bollmann.
So "freiz�gig" unsere Altvorderen auch schrieben, gewisse
Regeln gab es aber doch.
Dabei meine ich nicht mal die 2. germanische Lautverschiebung.
Ich kenne aber auch viele Lesefehler, selbst prominenter
Archivare. (D�tsch, Stieda, Koch, etc.)
Diese verdienstvollen Leute haben alte Bev�lkerungslisten
im Druck erscheinen lassen und wenn man sp�ter die Kopien
der Originale selbst einsieht, ist der eine oder andere Name
ziemlich falsch wiedergegeben. (�bersetzt)
Dabei hatten sie, die gro�en Archivare, die "gothische" Schrift
bzw. S�tterlin noch in der Schule.
Daran kann man die Schwierigkeit der Materie in etwa ermessen.
Fazit: Jede Lesung "hinterfragen" !
In Preu�en gibt es die "Isbaner" (ca. 1773) = Eisbrenner, worin
ziemlich viel Alt-Germanien steckt.
Engl. Burn = Brennen.
Aber selbst die Dorfschulzen, oft Analphabeten, hatten das
"geschnallt" und �bersetzten den Namen sp�ter richtigerweise
mit "Eisbrenner".
�berhaupt ist es "lustig", wenn die Schulthei�e einer ganzen
Region in Preu�en kaum oder gar nicht lesen und schreiben
konnten und "Staatsschreiben" mit 3 Kreuzen unterschrieben.
(Noch um 1780/90 !)
Dann fragt man sich doch, wie die die B�ro-Arbeit damals
vonstatten ging.
Alle Schulzen bekamen dazumal regelm��ig Rundschreiben der
preu�ischen Krone aus Berlin, worin die "Unterthanen" gegen�ber
Betr�gern sensibilisiert werden sollten.
(Gl�ckspiel, Schnelles Br�ten der H�hner, etc.)
Nach Inhalt und Buchstaben noch heute in der BRD (zeitlos)
g�ltig ! 300 Jahre Kontinuit�t !
Eine wahre, aber meist unbeachtete Realit�t.
Ernsthaften Interessenten kann ich Kopien schicken !
Ich entschuldige mich auch f�r die L�nge meiner e-mehl.
"Habe Meyer, suche Schmidt ist, of course, weniger
zeilenintensiv.
mfg
W.Schwarz, Berlin
Hauptstadt des Unrats.