Die Geschichte der Orgelbauer Stumm

heute in der SZ, St. Wendeler Teil:

Die Geschichte der Orgelbauer Stumm

Vortrag über die Familie in der Kirche Heiligenbösch zwischen Leisel und
Schwollen

Die Familie Stumm gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten
Orgelbauern. Von sechs Generationen wurden rund 400 Orgeln gebaut. Über
deren Bedeutung und die Familiendynastie dreht sich ein Vortrag am Mittwoch in
der Kirche Heiligenbösch.

Birkenfeld. In der Vortragsreihe Nationalparkakademie gibt es am Mittwoch,
3. Dezember, 19 Uhr eine Veranstaltung zum Thema „Die Orgelbauerfamilie
Stumm – Ein Stück Kulturgeschichte im Hunsrück“ in der Kirche Heiligenbösch
zwischen den Hochwalddörfern Leisel und Schwollen unweit der Landesstraße
175. Der Eintritt ist frei.

Die Orgelbauerdynastie Stumm aus dem Hunsrück gehört zu den bedeutendsten
Orgelbauerfamilien im 18. und 19. Jahrhundert. In sechs Generationen sind
aus den Stumm'schen Werkstätten in Sulzbach rund 400 meisterhafte Orgeln
hervorgegangen. Rund 150 der Orgeln sind bis heute erhalten und zum Teil
denkmalgerecht restauriert, viele davon in den Dörfern des Hunsrücks, wie
beispielsweise in der Pfarrkirche Heiligenbösch, in der Felsenkirche in
Idar-Oberstein oder in der Kirche in Sulzbach.

Heiner Schneider, Ehrenvorsitzender des Stumm-Orgelvereins, erläutert die
Bedeutung und das Werk der Orgelbauerdynastie Stumm. Elisabeth Jost, die
Vorsitzende des Vereins, spielt ausgewählte Werke aus der Entstehungszeit der
Stumm-Orgel.

Der Stumm-Orgelverein Rhaunen/Sulzbach pflegt und bewahrt seit nun 40
Jahren das Erbe. Durch seine Mitwirkung konnte auch die Traumschleife „
Stumm-Orgel-Weg“ im Jahr 2012 eingeweiht werden, die sich um das kleine
Hunsrückdorf Sulzbach auf die Spuren der berühmten Orgelbauerfamilie begibt. red