Deutung von Einträgen

Hallo Listenmitglieder,
nachdem ich heute mal wieder an ein Lesegerät konnte, habe ich schon wieder
Fragen und bitte um Eure Hilfe.

Ich lese einen Film 1772 aus Frömsdorf in Schlesien, früher Kreis
Münsterberg, danach Kreis Frankenstein.

1) Mir fällt auf, daß die Taufzeugen oder Paten ganz häufig als Bauer und
Gerichtsmann oder als Bauer und Gerichtsgeschworener bezeichnet werden.
Hat es früher eine Bestimmung gegeben, daß einer der Taufzeugen oder
Taufpaten etwas amtlich gwewesen sein muß?
Soweit ich das überprüft habe und beurteilen kann, ist bei jedem Taufeintrag
einer als Gerichtsmann oder Gerichtsgeschworener bezeichnet. Wieso?

2) Was muß man unter der Berufsbezeichnung Erb: Müttel. oder Miittel. Müller
verstehen?
(Der Schreiber benutzt die Doppelpunkte immer; wenn er abkürzt.)

3) Eine Patin ist beschrieben als: Maria Elisabeth des Frantz Weydlich
Tabaksfabriquanten im Closter in Heinrichsau Ehewürthin.
Wo oder wie komme ich an die Geschichte zu diesem Kloster in Heinrchsau. Ist
es vorstellbar, daß dort einer Tabaksfabriquant war?
Ein weiterer Pate ist Herrschaftskutscher im Closter, ein normaler Beruf
oder? :-))

Mit freundlichen Grüßen aus Kerpen

Rudolf Andermann

Suche: ANDERMANN - Frömsdorf; HÜMER - Petershagen

Hallo RudolfAndermann@aol.com,

Hallo Listenmitglieder,
nachdem ich heute mal wieder an ein Leseger�t konnte, habe ich schon wieder
Fragen und bitte um Eure Hilfe.

Ich lese einen Film 1772 aus Fr�msdorf in Schlesien, fr�her Kreis
M�nsterberg, danach Kreis Frankenstein.

1) Mir f�llt auf, da� die Taufzeugen oder Paten ganz h�ufig als Bauer und
Gerichtsmann oder als Bauer und Gerichtsgeschworener bezeichnet werden.
Hat es fr�her eine Bestimmung gegeben, da� einer der Taufzeugen oder
Taufpaten etwas amtlich gwewesen sein mu�?
Soweit ich das �berpr�ft habe und beurteilen kann, ist bei jedem Taufeintrag
einer als Gerichtsmann oder Gerichtsgeschworener bezeichnet. Wieso?

2) Was mu� man unter der Berufsbezeichnung Erb: M�ttel. oder Miittel. M�ller
verstehen?
(Der Schreiber benutzt die Doppelpunkte immer; wenn er abk�rzt.)

3) Eine Patin ist beschrieben als: Maria Elisabeth des Frantz Weydlich
Tabaksfabriquanten im Closter in Heinrichsau Ehew�rthin.
Wo oder wie komme ich an die Geschichte zu diesem Kloster in Heinrchsau. Ist
es vorstellbar, da� dort einer Tabaksfabriquant war?
Ein weiterer Pate ist Herrschaftskutscher im Closter, ein normaler Beruf
oder? :-))

Mit freundlichen Gr��en aus Kerpen

Rudolf Andermann

Zum Kloster Heinrichsau habe ich folgendes gefunden:

(Buch: "Bausteine zur oberschlesischen Landeskunde" von Theophil Konietzny-Enden)

und:
http://bildindex.de/Orte_1_8_320_1.htm
reichlich Fotos

und:
http://www.petruk.de/Schlesien/Publikationen/Geschichte/geschichte.html
Die Geschichte des Zisterzienserklosters zu Heinrichau
(Publikation von Dominik Petruk)

auch interessant:
http://www.uni-giessen.de/~g81052/ostsiedlung/material/05-17.htm

Ist zwar nicht allzuviel, aber vielleicht ja doch interessant.