Eine Weiterleitung
gr
reinhard donder
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,
mit dem deutschen Überfall auf Polen vor achtzig Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Den Jahrestag nimmt das Kulturforum zum Anlass, am 5. September im Rahmen eines Themenabends die NS-Umsiedlungspolitik 1939/1940 zu diskutieren. Nach einem Einführungsvortrag in das Thema wird in einer Podiumsdiskussion am Beispiel der Deutschbalten und der Deutschen aus der Bukowina die Umsiedlungspolitik der Nationalsozialisten und ihre Folgen für die deutschen Umsiedler und für die durch diese Maßnahmen betroffenen polnischen Vertriebenen dargelegt.
Im geschichtsträchtigen Monat September ist Erinnerung Schwerpunkt der KK. Dem Thema ist der Beitrag des Journalisten Ralf Pasch gewidmet, der sich auf eine Spurensuche nach Malva Schalek begibt. Sie ist eine Protagonistin der Ausstellung »Die Schaleks« des Deutschen Kulturforums östliches Europa, deren Autor Pasch ist. Dem Gedächtnis aus der wissenschaftlichen Perspektive nähert sich dagegen Mathias Beer, Geschäftsführer und stellvertretender Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, im Interview an. Einen Ausblick, wie Erinnerung ohne Zeitzeugen aussehen kann, geben Carolin von der Heiden und Niklas Lämmel, beide tätig im Editionsprojekt /Judenverfolgung 1933/–/1945/. Sie beschreiben, wie Quellen der Judenverfolgung in den Sozialen Medien als »digitale Stolpersteine« im Datennetz weiterbestehen.
Die Redaktion wünscht Ihnen interessante Erkenntnisse bei der Lektüre.
Mit besten Grüßen aus Potsdam
Ihr Deutsches Kulturforum östliches Europa
/Die nächste Ausgabe der KK erscheint am 1. Oktober 2019. Die Ausgabe hat die Russlanddeutschen zum Thema./
*Kulturkorrespondenz östliches Europa*
Digitale Stolpersteine in den Sozialen Netzwerken <https://kulturforum.us7.list-manage.com/track/click?u=7a8e5cfdb29ad3a01aef4a0bd&id=3a29278f26&e=7c8fe841bc>