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Guten Abend.
Es w�re sch�n, k�nnte mir das Forum bei der Suche nach Details zu folgenden Namen den einen oder anderen Hinweis geben.
1.
Paul Jacob, Maurermeister, starb 1771 im Vorwerk Bubainen im Alter von 110 Jahren
Zu Bubainen kann ich Ihnen folgendes bieten:
1420, Der Kuriphof erwarb 1420 vierzig Hufen im Walde Bubehnen (Bubainen) im Kammeramte Norkitten.
1734 - 37 lie� F�rst Leopold von Dehsan, geb. 3.7.1676, gest. 9.4.1747, in Bubainen ein pr�chtiges Schlo� bauen, auf dem sein Sohn Leopold auch einige Zeit residierte. Es ist seit einigen Jahren abgebrochen. Goldb. geschrieben 1782 bis 89.
Zu den �ltesten Meliorationsprojekten geh�rt die Entw�sserung der 13.000 Morgen Insterwiesen. Bereits 1845 und 47 wurden geometrische Vorarbeiten und Unterf�hrungen an Ort und Stelle auf Staatskosten vorgenommen. Die Kostspieligkeit des Projektes die Inster 1/2 Meile unterhalb Bubainen, bei Schw�gerau in die Pregel-Angerapp fallen zu lassen, wozu ein Kanal von 3430 Ruten L�nge erforderlich, verhinderte die Ausf�hrung.
Unterm 27.5.1542 verglich sich der Magistrat des Kneiphofes mit Herzog Albrecht wegen des vom Dorf Bubainen zu gebenden Pfluggetreides n�mlich von jedem Pflug ein Scheffel Weizen und ein Scheffel Korn. Urkunde bei Lucas David Band 4, Anfang Seite 33
Die h�lzerne Schiffsschleuse bei Bubainen hat 8 Fu� Gef�lle. Von Bubainen bis Insterburg hat der Pregel eine Meile 750 Ruten L�nge. Die normale Flu�breite ist bei Norkitten 78 Fu�, die geringste Tiefe zwischen Wehlau und Bubainen 2 bis 3 Fu�, wenn das Wasser am Pegel im Unterwasser an der Schleuse bei Bubainen 3 1/2 Fu� steht, das Gef�lle auf 100 Ruten 3, oberhalb 3 1/2 Zoll (d.h. zwischen Wehlau und Bebainen) die Geschwindigkeit 1 3/4 Fu�. Die Normalbreite oberhalb Bubainen 63 Fu�, bei Insterburg 54 Fu�. Die geringste Tiefe 1 1/2 bis 2 Fu�, wenn das Wasser am Pegel bei Insterburg 3 Fu� 8 Zoll steht. Das Gef�lle auf 100 Ruten 3 1/2 Zoll. Die Geschwindigkeit 1 1/2 bis 1 2/3 Fu�.
Der Kanal bei Darkemen wurde im Jahre 1764 gegraben und mit einer h�lzernen Schiffsschleuse versehen. Er war 67 Ruten lang. Die M�hle in Darkehmen hat 8 Fu� Gef�lle und das Wehr ist 125 Fu� breit, die Schleuse auf diesem Kanal ist schon vor mehreren Jahren (d.h. vor 1829) eingestellt und die Schleuse eingegangen, weil die Schiffahrt zu schwierig war. Bei Bubainen f�hrt �ber den gr��eren Arm eine stehende Pfahlbr�cke mit einem �berfall. Dagegen hat der zweite kleinere Arm eine h�lzerne Schiffsschleuse und auf dem Unterhaupte derselben eine Drehbr�cke. Bei Insterburg, wo der Strom in geschlossenen Ufern geht, hat die Br�cke massive Pfeiler und einen h�lzernen �berbau zur Fahrbahn.
Am 8. August 1757 wurde Gumbinnen besetzt und der Eid abgenommen. An dem selben Tage fanden die ersten Feindseligkeiten statt. Die Husaren unter Oberst Malachowski griffen bei Kummeln, Kirchspiel Kattenau einen Haufen Kosaken an und schlugen ihn. Lehwald ging bis Wehlau zur�ck, Graf Dohna stand zwischen Taplaken und Saalau und Malachowski stand mit einigen leichten Truppen bei Insterburg und zog sich erst zur�ck als Apraxin am 10. August Insterburg besetzte. Die Einwohner mu�ten sofort den Huldigungseid leisten. Alle Dorfschaften gepl�ndert. Das Schlo� Bubainen ausgeraubt. Bei Saalau vereinigten sich Apraxin und Fermor, deren Truppen hinter dem Auergraben Stellung nahmen, gegen welche am 26. August die Preu�en eine Rekognoszierung unternahmen, die ein Scharm�tzel veranla�te. Am 28. August hatten die Russen ihren �bergang �ber den Pregel vollendet und Lehwald r�ckte ihnen entgegen und lagerte zwischen Puschdorf und Ranglaken.
Das Pregeltal nimmt bei Insterburg seinen Anfang und besteht aus fruchtbaren Wiesen, 1/8 bis 1/4 Meile breit, die Ufer mit sch�nen G�tern geschm�ckt. Der Pregel schl�ngelt sich bis Bubainen, wo Wehr und Schiffsschleuse der M�hle wegen angelegt sind.
Herzliche Gr��e aus dem vom Schnee erdr�ckten K�rnten.
Ihr