Dem AKVZ geht die Luft aus

Liebe Genealogiefreunde in Norddeutschland,

Ihr habt bemerkt, dass es kracht im Geb�lk des AKVZ.

Der Initiator und nunmehr zur�ckgetretene Vorsitzende des AKVZ e.V.,
Kurt Peter Voss, ist �ber die nachl�ssig gef�hrte Vereinskasse gestolpert,
in der nicht nur kein Geld war, sondern auch geordnete Belege fehlten
- eigentlich kein Wunder, denn die Ergebnisse des AKVZ sind sehr
begehrt, aber umsonst - und Spenden wurden fast nur von den Mitgliedern
und Mitarbeitern erbracht und da das nicht reichte, zahlte der Vorsitzende
zus�tzlich noch einen Teil seiner Rente mit ein.
Aber auch das reichte immer noch nicht!

Die Aufgaben sind umfangreich und Material und div. Dienstleistungen sind
nicht umsonst zu haben.
Es geht hier ja nicht nur um die "simple" Transkription einiger Verr�ckter
in Heimarbeit - zu denen nebenbei auch ich geh�re, ohne allerdings
eingeschriebenes Mitglied zu sein.

Und es mangelt an aktiven Mitarbeitern, die sich um Organisation und den
Kleinkram k�mmern. Denn es wohnen viele weit weg vom B�ro in Kiel
und sind nicht in der Lage, aktive Unterst�tzung anzubieten.
Hier m�ssten vielleicht bezahlte Hilfskr�fte eingestellt werden.

Hinzu kommt noch ein weiterer Punkt:
KPV ist von etwas aufbrausendem Temperament, tritt lustvoll in
Fettn�pfchen und verteilt eher hinterher die Servietten - und auch das nicht
immer... wird sich auch kaum �ndern, kann man aber mit leben.
Das nervt aber offenbar und verschlie�t das Portemonaie mancher Leute
und den Sinn f�r Mitarbeit.

Was ist zu tun?
Zur Zeit wird dar�ber nachgedacht, den Verein aufzul�sen und den Server des
AKVZ abzuschalten. Was m�glicherweise schon in den n�chsten Tagen
(vor�bergehend? nicht bezahlte Telecom-Rechnungen) erfolgen wird.
Und/oder diese verr�ckte Aufgabe der Eigeninitiative und dem privaten Spa�
von KPV zu �berlassen - der Markt wird's schon regeln...
Ob dann �berhaupt noch 400 000 Datens�tze (von 5 Millionen) erreicht werden?

Die Mitarbeiter, die derzeit Volksz�hlungen transkribieren, m�chte ich
jedenfalls bitten weiterzumachen, wir sind nicht auf der Titanic - glaub'
ich jedenfalls...

Es geht letztlich nur um eine vern�nftige Finanzierung dieses Projekts.

Ich stelle daher in dieser Liste zur Diskussion:
1. Soll die (bislang ja wohl erfolgreiche) Transkription der VZen
fortgef�hrt werden, besteht also Interesse an den Ergebnissen
- hier kommt sicher ein hochprozentiges Ja - und

2. Was kann kann zur Beseitigung der chronischen Unterfinanzierung des AKVZ
von den Nutzern akzeptiert werden?
        a) Sponsoren gewinnen und Werbefl�chen auf jeder Seite unterbringen
        (erste Bem�hungen schlugen allerdings fehl)
        b) die Seiten geb�hrenpflichtig machen, z.B. 5 Euro f�r ein
        Kalenderhalbjahr (und den Kassenbericht des Vereins jederzeit
        abrufbar anzubieten, um Transprarenz und Gemeinn�tzigkeit zu
        wahren).

Nur zugucken und abwarten reicht nicht.

The bazar is opened.

MfG

Michael Kohlhaas

Liebe Listenmitglieder,

nu ist es so weit, ein Verein mit sehr begehrten Informationen und sehr flei�igen Mitarbeitern steht vor dem Abgrund. Aufruf erfolgt zur F�nanzierung, und das in einer Zeit des knappen Geldes.

Vielleicht sollten alle Beteiligten in und au�erhalb des AKVZs UND alle Norddeutschen Genealogie-Vereine einmal �berlegen, ob nicht eine Zusammenarbeit und eine engere Kooperation ODER gar Zusammenlegung der Vereine/Gruppierungen zu einem bedeutungsvolleren, einflussreicheren und schlagkr�ftigemGebilde f�hren k�nnte.
In der heutigen Zeit, auch unsere Altvorderen hielten die Grenzen nicht ein, w�rde dies die Erarbeitung unserer Vorhaben erleichtern. Anf�nge sind ja getan mit der Zeitschrift Niederdeutsche Familienkunde. Lie�e sich das nicht noch ausweiten? Die Transkribieren der Volksz�hlungen erscheint mir neben der Aufarbeitung von alten Best�nden als wichtigste Aufgabe.

Aufruf an die Amtstr�ger, sich in einer gemeinsamen Sitzung eine Stellungnahme zu erarbeiten.

Ich wei�, dass dies oberfl�chlich gedacht ist, es gibt viele Aspekte zu ber�cksichtigen, aber in Zeiten des knappen Geldes kann nicht jeder Verein eine Zeitung und eine Bibliothek unterhalten (Schleswig-Holstein).

Mir geht es um eine Vision f�r Norddeutsche Vereine, ohne aber Grenzen ziehen zu wollen.

Um lebhafte Diskussion bittet

Klaus Riecken
Mitglied:
SHFam
GenGesHH

Liebe Nutzer der Mailinglisten: FamNord und Mecklenburg-L

wissend darum, daß vereininterne Vorgänge möglichst aus diesen öffentlichen Mailinglisten fern gehalten werden sollen, habe ich mich zu bisherigen vereinzelten Postings der jüngsten Zeit bewußt nicht geäußert.
Nun, den Beitrag von Michael Kohlhaas zum Anlaß nehmend, ist jedoch der Zeitpunkt für eine Reaktion gegeben.

Um auch weiterhin diese Mailinglisten von Vereinsquereelen "sauber" zu halten, habe ich in einem offenen Brief Stellung genommen; siehe:
http://www.akvz.de/e107_plugins/forum/forum_viewtopic.php?1428
Ich habe extra hierfür ein öffentliches Forum eingerichtet. Jeder ist herzlich eingeladen an einer Diskussion über den Fortbestand der Datenbank des AKVZ teilzunehmen.

Gruß Peter Voß

Michael Kohlhaas wrote:

Zur Zeit wird dar�ber nachgedacht, den Verein aufzul�sen und den Server des
AKVZ abzuschalten. Was m�glicherweise schon in den n�chsten Tagen
(vor�bergehend? nicht bezahlte Telecom-Rechnungen) erfolgen wird.

2. Was kann kann zur Beseitigung der chronischen Unterfinanzierung des AKVZ
von den Nutzern akzeptiert werden?
        a) Sponsoren gewinnen und Werbefl�chen auf jeder Seite unterbringen
        (erste Bem�hungen schlugen allerdings fehl)

Da das dringendste Problem scheinbar die laufenden Kosten f�r die
Internetpr�senz sind, kann an der Stelle wohl geholfen werden: Der Verein f�r
Computergenealogie e.V. (der ja auch diese Mailingliste betreibt) stellt
gerne Technik f�r den Betrieb genealogischer Datenbanken bereit. Damit w�re
sichergestellt, da� die Volksz�hlungen dauerhaft frei im Internet verf�gbar
sind.

Gru�
Jesper

- --
Jesper Zedlitz E-Mail : jesper@zedlitz.de
                  Homepage : http://www.zedlitz.de
                  ICQ# : 23890711

Hallo Herr Kohlhaas,
ich finde zunächst nicht sinnvoll, Vereinsinterna öffentlich zu machen. Da gehört nicht in die Liste, so finde ich.

Was die VZ´s angeht, so halte ich persönlich eine Fortführung für sehr lobenswert und sinnvoll, da es dem allgemeinwohl dient.
Daher sollten die Daten, die auf dem Server zur Verfügung stehen, zunächst mal gesichert werden, bevor dieser abgeschaltet wird.
Wenn es dem AKVZ e.V. finanziell nicht so rosig geht, so kann man durchaus dies so "salopp" in die Liste schreiben und versuchen, Spenden usw. zu bekommen. Wer nähere Infos haben möchte, kann dies bilateral bekommen vom AKVZ. So wäre es zumindest wünschenswert. Auch die einzelnen Charakteria der Leute in einem Verein usw. haben nichts in einer solchen Liste verloren, so finde ich jedenfalls.

Eine bitte von mir an den Admin:

Bitte solche Vereinsinterna zukünftig nicht in der Liste zulassen und sie vorher herausnehmen. Den Einsendern zurücksenden mit der Bitte um Überarbeitung.

Sonst könnte man auch Schufa-Einträge oder andere Kreditwürdigkeiten usw. in der Liste zulassen. Das hat nichts mit Allgemeininteresse zu tun.

Die Arbeit von Herrn Voss gefällt mir und sollte, egal welchen Charakter er hat, fortgesetzt werden.

Herzlichste Grüße aus Hessen

Walter (Diehl)

"Michael Kohlhaas" <mailto:MKohlhaas@t-online.de> schrieb:

Liebe Genealogiefreunde,
die ersten Reaktionen auf meinen Schritt in die �ffentlichkeit sind ja
durchaus positiv zu bewerten.

Vorweg sei gesagt, dass es sich hier nicht um Vereinsinterna im engen Sinne
handelt, denn der Verein ist aus sich heraus derzeit nicht in der Lage, sich
selbst zu helfen, er ist auf Anregungen und Unterst�tzung von au�en
angewiesen und wo dernn sonst, wenn nicht in FamNord, kann man dar�ber
diskutieren?
Es geht doch bei meinem Vorsto� um die Interessen aller Familienforscher
und nat�rlich auch um die der Mitarbeiter, die m�hsam die Datens�tze in
die PCs eingeben.

Und meine flapsigen Bemerkungen zur Person von Kurt Peter Voss sind diesem
bekannt; er wei� um seine menschlichen Schw�chen und wollte schon manches
herausgeworfene Wort wieder herunterschlucken, was aber ja nicht geht.
Ich habe das erw�hnt, um manche Schwierigkeiten, die aufgetreten und
teilweise auch nach au�en gedrungen sind, in einem anderen Licht
darzustellen.

Ich will andererseits auch ganz klar sagen, dass ohne seine unerm�dliche
Arbeit und Organisation diese mittlerweile 360 000 Datens�tze nicht so
komfortabel aufbereitet worden w�ren.
Suchen Sie 'mal eine Person in einer ungef�hren Region, Dorfname nicht
sicher bekannt, bei AGGSH oder ddd und dann beim AKVZ, da sind doch
wohl Unterrschiede zu erkennen.
(Ich denke, die AGGSH wird diesen punktuellen Kritikpunkt vertragen.)
Was den Zwist AGGSH versus AKVZ/KPV angeht, so m�chte ich meinen, dass
beide Seiten ihre 4 Jahre alten Animosit�ten pflegen und nachtragen, da
bedarf es
schon eines sehr guten Moderators...
W�re eine sch�ne Aufgabe, welcher neutrale Genealoge aus der Leserschaft
traut sich das zu? Zum Wohle aller.

Das sollte nun aber genug der Psychologie sein und ich hoffe sehr, dass dies
nicht zum Hauptthema wird. Bitte Schwamm dr�ber!

�berhaupt bin ich daf�r, dass wir diese Diskussion in FamNord sp�testens
nach einer Woche beenden, bzw. au�erhalb der Liste fortf�hren

Eher geht es mir um die praktische Frage, wie k�nnen die Daten f�r alle
zug�nglich bleiben!? Die vielen flei�igen Mitarbeiter w�nschen das so!

Da gefiel mir z.B. der Vorschlag von Ralf M�ller recht gut, mit seiner
Erfahrung Hilfe im Werbebereich anzubieten.
Einverstanden, wenn ebay und amazon und vielleicht auch ferrari neben
unseren Ahnen auftauchen?

Andere Vorschl�ge, die Daten auf "wohlhabende" Server zu �bertragen,
sollten erst nach der "Beerdigung" beachtet werden, zumal ich die derzeitige
rechtliche Situation nicht beurteilen kann. (Wem geh�ren eigentlich die
Daten etc.)
Man mu� KPV auch zugestehen, dass er hier sehr viel Kraft hineingesteckt hat
und ja auch weiter diese Arbeit gerne machen m�chte, aber die finanzielle
Situation bremst ihn aus.

Dringlich mu� allerdings die Verhandlungsf�higkeit des Vereins
wiederhergestellt werden, z.Z. steht er unter Curatel.
Vielleicht finden sich unter den Lesern im Norden ein paar neue Mitglieder,
die tatkr�ftig mit anpacken.

Und damit kommen wir wieder zu einem anderen Grundproblem, das ich auch
an meiner Person ausmachen kann: ich bin �bervoll berufst�tig, da bleibt
nicht viel Zeit; meine Aktion sollte ein Ansto� sein, mehr nicht. Die
Aufgabe eines Vermittlers kann ich kaum wahrnehmen.
Au�erdem wohne ich auch noch 160 km von Kiel entfernt.
So geht es einigen in der Runde der Mitglieder und Mitarbeiter.
Man ist zufrieden, wenn man jemanden hat, der die K�rrnerarbeiten
erledigt...

Rasche L�sungen sind nicht zu erwarten, alle m�gen sich auch in Geduld �ben.
Auf einzelne Beritr�ge, die mich erreicht haben, werde ich bei Gelegenheit
eingehen.

Woher ich denn meine Zeit nehme, um die VZen zu transkribieren?
Nun, es hat etwas Nervenberuhigendes, probieren Sie das 'mal aus und lassen
sich eine kleine VZ zum Austesten zuschicken.
Anstatt Fernsehen.

Mit herzlichen Gr��en zum Sonntagabend

Ihr/Euer Michael Kohlhaas