Datensicherung + Frage nach Bildersicherung

Liebe Liste,
vor einiger Zeit fragte ich hier nach Empfehlungen für ein "gescheites" Datensicherungsprogramm, und
ich bedanke mich nochmal für Eure vielen Hinweise.
Um nun alles zu sichern, habe ich mir eine 2. Festplatte gekauft. Dieser lag ein
Datensicherungsprogramm von Nero bei. (Und ich meine nicht das Brennprogramm!) Weil ich das nun
schon mal hatte, habe ich es auch ausprobiert. Sowohl die Sicherung wie auch die Wiederherstellung
klappten prima. Soweit meine Rückmeldung dazu.

Nun habe ich eine neue Frage, die nun nichts mit Genealogie zu tun hat, aber mit Archivierung von
Fotos.
Für eine soziale Einrichtung (ein Heim) möchte ich (ehrenamtlich) die Aufgabe übernehmen, dort ein
Archiv einzurichten, und zwar zunächst einmal für die alten Fotos der Heimbewohner. Diese sind z.T.
zig-Jahre alt und absolut unansehnlich. Vor allem die vielen Dias machen mir großen Kummer, weil sie
bereits mit Sporen und Staub bedeckt sind. Manche sind nicht mal hinter Glas / Plastik, bei anderen
sitzen die Sporen auch hinter der Abdeckung.
Es sind aber Bilder dabei, die man nun wirklich nicht gern aufgeben möchte, sie sollen mit den Namen
der Personen beschriftet werden und später eben auch Zeugnis davon geben, wer hier einmal gelebt
hat.

Ich bin absoluter Laie für sowas.
- Darf ich über die Dias, wenn ich sie aus ihren Rahmen befreit habe, drüber wischen? Womit?
- Wie lange halten sich diese alten Filme wohl?
- Kann ich die Dias nach der Säuberung abfotografieren?
Ich habe privat einen scanner mit einem Dia-Aufsatz. Allerdings ist er schon einige Jahre alt und
bringt keine besonders guten Bilder. Für eine solche Menge und in der miesen Qualität ist das wohl
nichts.
In meiner laienhaften Vorstellung hatte ich die Idee, das Dia "an die Wand zu werfen", und von der
Wand neu abzufotografieren. Was haltet Ihr davon?
Ich habe eine recht gute Digitalkamera und eine Minolta für Diafilme.

Wer hat einen Tip für mich?

Außerdem brauche ich ein gutes Konzept für die Archivierung. Wo könnte ich da wohl entsprechendes
nachlesen?
Herzlichen Dank für Eure guten Ratschläge!
Und ich entschuldige mich dafür, dass diese Frage nicht direkt was mit Genealogie zu tun hat, aber
in mancher AL tauchen auch Personen auf, die in Heimen gelebt haben..

Mit freundlichen Grüßen
Margot

Hallo Margot

nach meiner Erfahrung als Verantwortlicher ein Ortsfotosammlung l�uft die Sicherung in mehreren Stufen ab.

1. Sicherung der Bilder und sichere Lagerung der Unikate
    (zuerst geeignete Lagerbedingungen suchen)
    In diesem Zustand halten diese meist noch relativ lange
   - Dias - mit antistatischem Spezaltuch s�ubern (Fachgesch�ft fragen)
   - Abfotografieren ist nicht so gut in der Qualit�t - Scannnen ist besser

Danach gibt es 2 Wege:
Der eine ist Fotokopieren und alles manuell erstmal beschriften (ist das schnellste - aber nach meiner Ansicht nicht das Beste Vorgehen.)

Das Beste aber w�re:
2. Digitalisierung der Daten in verlustfreiem Format
- mind. 600 dpi f�r Fotos
- mind. 1000 dpi f�r Dias mit Lichteinheit (gute Scanner erh�lt man hier heute f�r etwas mehr als 100 Euro

3. Dezentrale Lagerung der gesicherten Digitalen Dateien - sehr wichtig !!!
   Zimmerbrand, Wasserschaden, Diebstahl etc

Wieder gibt es wieder die Digitale oder analoge Beschriftung der Fotos

F�r Laien ist sicher das Ausdrucken und manuelle Anschreiben das Beste
man kann diese Ausdrucke auch gut weitergeben...

4. Verwenden eines Professionellen Programmes
    Ich habe mich f�r Genhisto entschieden (www.genhisto.net)
    Das Programm kann in der Bildbeschriftung wirklich fast alles.

Falls Sie noch weitere Fragen haben, bitte stellen Sie diese gerne ...

Ich senden Ihnen noch 1-2 Sachen mit Anhang direkt zu
Markus Christ

Margot Dierenfeld schrieb: