Datenerfassung

Liebe Mitforscherinnen und Mitforscher!

Ich verfolge Eure Diskussion. Bislang wurden nur �ber die Ausf�hrung der Datei(-en) Vorschl�ge gemacht. Ihr solltet mal vorher kl�ren, welche Daten erfasst werden sollen und wer das �berhaupt machen will. Ich habe da so meine Erfahrungen mit der Erfassung der Volksz�hlung 1819 von Mecklenburg-Schwerin durch den AKVZ Schleswig-Holsten. Als ich ca. 5000 Personendaten transkribiert hatte, merkte ich, dass ich bei der Erledigung der Mammutaufgabe (3,5 Millionen Datens�tze) nur einen Mitstreiter hatte, der allerdings etwas flei�iger als ich war. Da habe ich frustriert das ber�hmte Handtuch geschmissen. Nehmt Euch also weniger vor! Der MFPeV (Mecklenburg) hat z.B das Projekt der "Unsteten Berufe" laufen. Dort werden Glasmacher, Teerschweler, M�ller, Ziegelmacher, Sch�fer, Inspektoren ....erfasst und �ber die Vereinsseite ins Netz gestellt. Hilfreich waren da die "Kopulationsregister" von Franz Schubert.
  Denkt auch daran, dass jemand Korrektur lesen muss. Sonst gibt das Verh�tnisse wie bei Ancestry!

Schubert hat sich in den 60'er und 70'er Jahren weise auf die Herausgabe der Heiratsdaten beschr�nkt. In den KB sind nicht nur die Namen der Brautleute, sondern die der V�ter, seltener auch der M�tter, zu finden, sowie deren Herkunft und z.T. auch der Beruf. Das sind dann Ansatzpunkte f�r weitere Forschungen.

Wenn Ihr wisst, was Ihr wollt, kann das Technische diskutiert werden.

Sollte als Anfang eine M�ller-Datei angelegt werden, bin ich gerne bereit, die von mir gesammelten Daten der M�ller-Dynastie DOBBERKAU aus der Altmark und dem Braunschweigischen einzustellen.

Viel Erfolg!

Gr��e aus Bielefeld

Klaus (Stahl)

Hallo Klaus,

<< Ihr solltet mal vorher klären, welche Daten erfasst werden sollen und wer das überhaupt machen will. >>

Du hast natürlich völlig recht. Aber für den, der die Daten erfaßt, ist natürlich entscheidend, gleich optimal vorbereitet anzufangen - eben nicht mit Textliste oder Tabellenkalkulation, sondern lieber gleich mit einer DB. Also muß auch das vorher diskutiert werden.

Da einen solchen, zeit- und datenbezogen höchst umfangreichen Erfassungsprozeß jemand allein oder einige wenige gar nicht leisten kann / können, käme bspw. eine Online-DB in Betracht, die jeder von uns, nach entsprechender Zugangsberechtigung, mit seinen Funden füllen könnte.

Viele Grüße,
Jürgen