Daten anderen zugänglich machen

Liebe Listies,
in der Brandenburg-L wurde mehrere Tage heiß diskutiert über das Für und
Wider von OSB ./. Kirchenbuchabschriften und darüber, dass wohl jeder
Forscher Teil-Abschriften aus KB oder anderen Quellen zu Hause in seinen
Schubladen verwahrt und der nächste Forscher gerade diese sucht. Wie schade
ist es, dass dieses enorme Wissen so ungenutzt schlummert.
Nicht jeder Forscher möchte seine Daten öffentlich machen, ist aber bereit,
aus seinem Schatz Auskünfte zu geben. Aber wo finde ich den Forscher, der
'meine' Suche beantworten kann?

Ich möchte hier weder die in der BR-L geführte (super spannende) Diskussion
wiederholen noch in größerem Maße hier wiedergeben (rund 200 Wortmeldungen).
Aber das Ergebnis wird vielleicht doch den Einen oder die Andere
interessieren:
Wer sich dazu entscheiden kann, andere zu informieren, worüber er Auskunft
geben kann, schreibt seine Angebote ins Genwiki:
gehe zu:GenWiki - das Genealogie-Wiki
Rechts ganz oben "anmelden"
links oben bei der Suche den**Ort** eingeben, zu dem man etwas eintragen
möchte, (oder aus dem man etwas sucht)
auf "Titel" drücken
runterscrollen bis: Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
rechts auf der Seite auf "bearbeiten" drücken
Dann einfach den Text schreiben, unter Angabe der Quelle
Dabei muss es sich nicht um jahrelange KB-Abschriften handeln (oder
Steuerlisten, oder... oder, sondern es können ja auch durchaus nur einzelne
Jahre angegeben werden.
Es kann auch eingetragen werden, wenn man aus einem bestimmten Ort etwas
sucht.

Beispiel:
Bin im Besitz der Türkensteuerlisten des Jahres....., Quelle:
Außerdem suche ich aus den Jahren 1782 - 1845 den Namen XYZ
mail at adresse, Datum

oder:
Habe eine KB-Abschrift der Jahre 1658, 1698 und 1722-34
mail at adresse, Datum

So sollte jeder auch immer mal wieder im Genwiki nachsehen, ob unter seinem
Ort jemand etwas eingetragen oder ergänzt hat. Auf diese Weise würden sich
auch Forscher eher zusammen finden, die beide in einem Ort suchen, es aber
sonst nie voneinander erfahren hätten.
Es werden also keine Datenbanken eingestellt, sondern nur die Info, dass man
Auskünfte aus seinen Unterlagen erteilen kann.

Ein 2. Vorschlag war: es sollte eine neue Seite im Genwiki geben, ähnlich
der Seite für die OSB, oben auf der Seite ein Alphabet, welches dann direkt
zu den Orten und den dort genannten Einträgen führt.

Es wurde vorgeschlagen, dieses Ergebnis auch den anderen Listen mitzuteilen
(was ich hiermit tue), vielleicht könnten sich von dort aus ja auch Forscher
diesen Vorschlägen anschließen.
Vielleicht kann man ja die Info, die man im Genwiki eingestellt hat, auch
kurz hier in der Liste benennen, es würde vielleicht andere "aktivieren".

Bitte auch an andere Listen weiterleiten!!

Margot (Dierenfeld)
madikork@kabelbw.de
www.wickel-genealogie.de = siehe Linkliste:
Genealogie-Links von Forschern für Forscher

Hallo Margot,
danke f�r Deine Bem�hungen und Anregungen. Ich begr��e diese Initiative und will gleich einen Anfang machen.

Ich biete an in den KB von Teicha, Landsberg (b. Halle), Morl/M�derau, Sennewitz, Petersberg, die mir voll st�ndig vorliegen, nach Eintr�gen zu suchen. Bisher sehe ich mich aus Zeitgr�nden nicht in der Lage die KB aufzuarbeiten, habe es im Genwiki aber kundgetan.

Viele Gr��e
Ute

Hallo Ute,

ich w�rde gern auf Dein Angebot eingehen.

Ich bin auf der Suche nach der Herkunft meiner G�rbitzer (06198) Vorfahren Friedrich Hennig und Marie Zorn.

Marie Zorn ist 1872 in G�rbitz verstorben (errechnetes Geburtsdatum: 2.5.1815).
Zu Friedrich Hennig gibt es im G�rbitzer Kirchbuch keinen Eintrag zu Geburt, Heirat oder Tod.
Beide haben in G�rbitz zwischen 1844 und 1855 drei gemeinsame Kinder. Friedrich Hennig lebte auch 1873 noch als Cossath in G�rbitz.
Da als Taufpate 1844 in G�rbitz ein Cossath Gottlob Hennig aus Morl auftaucht, k�nnte es ja sein, dass auch Friedrich Hennig aus Morl stammt.
Au�erdem tritt 1847 eine Caroline Endlich (Ehefrau eines Reinhold Endlich aus Morl) als Patin in Erscheinung.

Ich habe bereits in einem Kirchbuch von Morl recherchiert und 3 Geschwister Johann Gottlob Hennig (geb. 29.1.1807), Johann Friedrich Hennig (geb. 29.11.1811) und Caroline Hennig (geb. 15.2.1815) gefunden. Ob sie mit meinem Friedrich Hennig in G�rbitz in Verbindung stehen ist bisher unklar.

Deshalb hier meine Bitte um Recherche:
Gibt es in Morl ca. 1840-1844 einen Traueintrag zu Friedrich Hennig mit einer Marie Zorn?
Gibt es in Morl ca. 1835-1847 einen Heiratseintrag von Caroline Hennig mit einem Reinhold Endlich?

Ich bin auch auf der Suche nach meinen Vorfahren St�be, die um 1780 erstmals in Osm�nde nachzuweisen sind, dort aber zugewandert sein m�ssen (keine weiteren Hinweise auf St�be bis 1700). Da eine Linie sp�ter (1873) den Weg von Osm�nde nach G�rbitz gefunden hat, eine zweite Bitte:
K�nntest Du auch mal schauen, ob es zuf�llig folgende Taufeintr�ge gibt:
    Johann Gottfried St�be geb. ca. 27.11.1714 (errechnet aus Todesdatum 1799 in Osm�nde) und seinem Sohn
    Johann Christian St�be geb. ca. 12.5.1755 (errechnet aus Todesdatum 1810 in Osm�nde).

Vielen Dank im Voraus
und sch�ne Feiertagsgr��e
Thomas Gebhardt aus Leipzig

Liebe Listenmitglieder,

gibt es eine M�glichkeit, wenn man den Begr�bnisort von bestimmten Personen sucht, herauszufinden, um welchen Friedhof es sich handelt? Und au�erdem, ob das Grab noch existiert?

Vielen Dank und viele Gr��e
Winfried Hofmann

www.hofmann-ahnenforschung.de
Homepage �ber Ahnenforschung und Autoimmunhepatitis

www.meineleber.de
Forum Autoimmune Lebererkrankungen

Moin Winfried,

das kann von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein und hat etwas mit der Bodenbeschaffung zu Tun.

In den meisten Kommunen betr�gt die Ruhezeit aber 25 - 30 Jahre f�r normale Erdbestattung, f�r eine Urnenbestattung 15 Jahre.

Auch ist die Tr�gerschaft unterschiedlich, es gibt Friedh�fe die sind in kommunaler oder in kirchlicher Verwaltung, was sich in den Bestattungskosten widerspiegelt. Kirchliche Friedh�fe sind meist kosteng�nstiger.

In deinem Fall gehe ich aber mal von aus das es sich hierbei um kommunale Friedh�fe handelt und daf�r gibt es die "Friedhofs�mter/Friedh�fsverwaltungen", sie werden meistens als Garten- u. Friedhofsamt bei der Kommune gef�hrt.

Ich hoffe das ich Dir damit geholfen habe,
w�nsche Dir und Deiner Familie einen "Guten Rutsch"
f�r das Jahr 2012, viele Gr��e

Harald (Kemm)

"Winfried Hofmann" <winfriedhofmann@web.de> schrieb:

Hallo,

über dem (verkürzten) Link http://goo.gl/Pkt9C findest du die städtischen
Friedhöfe von Dessau.

Unter §4 der Dessauer Friedhofssatzung steht:
(1) Die kommunalen Friedhöfe der Stadt Dessau-Roßlau werden im Auftrag des
Friedhofsträgers
durch den Eigenbetrieb Stadtpflege der Stadt Dessau-Roßlau im Folgenden auch
Stadtpflege
genannt verwaltet
...
(4) Die Friedhofsverwaltung führt zur Sicherung des ordnungsgemäßen
Betriebes die nachfolgend
aufgeführten Unterlagen:
- Plan des jeweiligen Gesamtfriedhofes
- Belegungspläne für alle Grabfelder
- Friedhofsregister (manuell und Computer gestützt) mit folgenden Angaben:
• Grabfeld / Teilfeld
• Abteilung, Reihe, Grabnummer
• Name und Daten zum Verstorbenen
• Name und Anschriften des Nutzungsberechtigten
• Termine zum Erwerb und Ablauf des Nutzungsrechtes/ der Ruhefrist
- Übersichts- oder Teilpläne für Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten,
unter Denkmalschutz
stehender oder aufgrund ihres kulturhistorischen Wertes erhaltender
Grabstätten.

Ansprechpartner:
Eigenbetrieb Stadtpflege
06842 Dessau-Roßlau
Wasserwerkstraße 13

Fon: 0340 204-2072
Fax: 0340 204-2972
Email: Stadtpflege.Hellwich@dessau-rosslau.de

Grüsse
Olaf

"Winfried Hofmann" <winfriedhofmann@web.de> schrieb:

Hallo Olaf, hallo Harald,

vielen Dank f�r Eure Antworten, die helfen mir weiter.

Ich w�nsche einen guten Rutsch ins neue Jahr,
viele Gr��e
Winfried

www.hofmann-ahnenforschung.de
Homepage �ber Ahnenforschung und Autoimmunhepatitis

www.meineleber.de
Forum Autoimmune Lebererkrankungen