Dänische Beamte

In einer eMail vom 17.01.2006 21:07:19 Westeuropäische Normalzeit schreibt
e-nuppenau@freenet.de:

In Schleswig-Holstein habe ich ihn trotz ausgedehnter Suche nicht finden
können, so daß ich fast glaube, daß er ebenfalls im d ä n i s c h e n
Beamtenverhältnis stand. Dann wäre er wohl auch in Dänemark geboren?!

Hallo Erich

alle Beamten in SHO waren vor 1864 Beamte des dänischen Gesamtstaates, auch
die in SHO geborenen. So hatte zum Beispiel der Dichter Theodor Storm in Husum
- so viel ich weiß - als studierter Jurist eine hohe Verwaltungsstelle im
Auftrag der dänischen Regierung inne.
Dann gab es aber auch in vielen Gemeinden zwischen Flensburg und Schleswig
mehr oder weniger große platt-dänische sprechende Minderheiten, die natürlich
auch Beamte stellten. Dort war auf dem Lande auch überwiegend die patronymische
Namensgebung noch bis 1800 üblich mit Namen wie Paulsen, Petersen, Jessen,
Thordsen usw. als Beinamen zum Rufnamen. Allerdings lässt der zweifache Rufname
Johann Peter schon auf städtischen Einfluss schließen, wo sich feste
vererbliche Familienamen im heutigen Sinn zuerst durchsetzten.

Gruß aus Hamburg
Hans-Peter (Wessel)

Hallo Hans-Peter,

vielen Dank f�r Deinen Hinweis. Ich lege ihn ab, den Inhalt habe ich gespeichert.

Gestern hat Inger Buchard meine Suchanzeige in eine d�nische Liste eingestellt, um dort in den Besoldungslisten f�r Beamte etwas �ber
J o h a n n P e t e r P a u l s e n
zu finden.

Gru� Erich (Nuppenau)