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-------- Original-Nachricht --------
in Archiven
Antwort an: chris@ernestus.de, Compgend-L <compgend-l@genealogy.net>
<hessen-l@genealogy.net>, Bergisches-Land-L
<bergisches-land-l@genealogy.net>
Liebe Mitforscher,
in einer Radio-Sendung des Westdeutschen Rundfunks ("Verschüttete
Projekte") wurde gestern die Frage aufgeworfen, "wieviel mehr Kopien es
in den Schubladen und Schränken der Wissenschaftler geben würde, wenn
die Preispolitik des Archivs [in Köln] eine andere gewesen wäre"?
http://archiv.twoday.net/stories/5607412/
Kritik wird konkret u.a. an den 2 EUR Gebühr geäußert, die in Köln für
jedes einzelne Digitalfoto mit der eigenen Kamera zu entrichten waren.
Tragischerweise hat nun ausgerechnet das Beispiel dieses Archivs
gezeigt, wie wertvoll digitalisierte Kopien in der Hand von Benutzern
oder gar im Internet veröffentlicht sein können. Leider ist Köln mit
dieser restriktiven Gebührenpolitik kein Einzelfall. Zum Teil ist das
eigene Fotografieren ganz verboten. Die Gebühren für Kopien, die die
Archive selbst anfertigen, sind sehr unterschiedlich. Insofern ist das
"Was wäre ... wenn" alles andere als Gedankenspielerei, sondern
weiterhin höchst aktuell.
Es wäre wünschenswert, wenn die öffentliche Diskussion zu einem Umdenken
führen würde. Auch die genealogischen und historischen Vereine wären
hier m.E. gefordert.
Viele Grüße
Christopher (Ernestus)