Chronik und Genealogie des Dorfes Kleinkühnau 1711 bis 1830

Liebe Mitforscher,

soeben erschienen "Chronik und Genealogie des Dorfes Kleink�hnau 1711
bis 1830" mit Nachtr�gen.

Folgend das Namensverezeichnis mit Erstnennung:

Name Erstnennung

Abendroth 1809
Allner 1749
Anhalt 1811
Arend, Arendt 1749
Auerbach 1913
Bebber 1827
Becker 1781
Bieler 1913
Bley 1722
Bock 1711
B�hlmann 1758
Bollmann 1913
Breitmann 1781
Burchardt 1810
Chambaud 1809
Denkewitz 1913
Diedering, Dietering 1755
Diener 1749
Doyl 1810
Ebenhan 1823
Eberius 1913
Eltze 1778
Eschberger 1749
Feigenspan 1960
F�hse 1913
F�se 1726
Fraenckel 1913
Franc 1810
Gerber 1919
Gerngro� 1738
Gro�e 1725
G�nther 1711
Haas 1921
Hahn 1827
Happach 1735
Hartmann 1810
Haupt 1781
Heine 1810
Herrmann 1913
Hetwig, H�dwig, Hedwig 1755
Hinsche 1913
Hintsche, Hindsche 1729
Hofer 1809
Hoffmann 1861
H�hne 1725
H�hne 1868
Holtzenthal 1810
Holtzhausen 1803
Hoyer 1748
Huhn 1810
Irmer 1811
Jenicke, J�nicke 1749
Johannes 1920
Kaiser, Kayser 1778
Kasler 1940
Kern 1713
Ketting 1715
Kilian 1809
Kitzinger, Kitzing 1787
Klickermann 1913
Kluge 1913
K�hler 1711
K�ppe 1755
Kossack 1813
Krahmer 1722
Kr�ger 1780
K�rschner 1934
Kurth 1913
Kuster 1913
Lange 1919
Lannes 1806
Lattauschke 1763
Lehmann 1739
L�we 1809
Marx 1755
Matt�i 1913
Mehlhose 1740
Meinhardt 1913
Mei�ner 1749
Metze 1713
M�bes 1714
Mohs 1913
M�schke 1910
M�ller 1812
Nai 1827
Napoleon 1809
Opitz 1802
Otto 1811
Pannier 1913
Paris 1711
Parlach 1711
Pitzschke 1913
Polysius 1827
Putzing 1913
Qeitsch 1914
Reifegerste 1913
Riccius 1741
Richter 1714
Rindfleisch 1728
Rittel, R�ttel 1781
Rosenbaum 1945
Rudolff, Rudolph 1729
R�hle 1921
Santorini 1810
Schiedewitz 1913
Schierwagen 1809
Schmiedecke 1921
Sch�ne, Sch�nemann 1767
Schr�ter 1728
Schubarth, Schuberth 1711
Schuboth 1913
Schuldhese 1714
Schultze 1749
Schwartzkopf 1913
Schwarz 1810
Sommer 1914
Souchet 1806
Starke 1723
Stechert 1913
Steinborn 1913
Stiens 1938
Stock 1809
Stolze 1797
Strau� 1803
Streuber, Streiber 1711
Sturm 1827
Tabel(?) 1714
Tauentzien 1813
Teichert, Leichert(?) 1787
Thiele 1713
Trempenau 1919
Uhlig 1797
Vogel 1713
Weise 1779
Wendenburg 1803
Wennig 1739
Winter 1913
Wittge, Witge 1749
Woehrmann 1812
Zabel 1913
Zehle, Z�hle 1752
Z�llner 1765

Mit freundlichem Forschergru�

Michael (Frisch)

Hallo Herr Frisch,
wo kann man diese Chronik kaufen? Bei Ihnen? Im Buchhandel? Und zu welchem Preis?
Ich w�nschen Ihnen eine sch�nen Feiertag
Freundliche Gr��e aus Nettetal
Beatrix F�llner

Hallo Herr Frisch,
vor einigen Tagen hatte ich Ihnen die unten stehende E-Mail geschickt. M�glicherweise haben Sie sie nicht erhalten? Daher schicke ich sie Ihnen erneut.
Viele Gr��e und einen sch�nen Nachmittag w�nscht
Beatrix F�llner

Hallo Herr Frisch,
wo kann man diese Chronik kaufen? Bei Ihnen? Im Buchhandel? Und zu welchem Preis?
Ich w�nschen Ihnen eine sch�nen Feiertag
Freundliche Gr��e aus Nettetal
Beatrix F�llner

Hallo Frau F�llner,

folgend einige Ausz�ge aus meiner Kleink�hnauer Chronik zu den folgenden
Namen:

SCHWARZ : General Schwarz war Kommandeur der Truppen welche 1810 in
Spanien vernichtet wurden, also kein Kleink�hnauer.

"Bei der Besetzung der K�stenst�dte wurden nun unsere verbliebenen 9
K�hnauer geteilt und ihre bekannten Standorte verteilten sich wie folgt:

1. In La Bisbal 45 Anhalter (Christian Kitzinger, Friedrich Diener)
2. In Torelle und Esterstedt 84 Anhalter
3. In Bagur 11 Anhalter
4. In Calange 40 Anhalter
5. In Palamos 41 Anhalter (Bernhard Diedering)
6. In St. Feliu 98 Anhalter (Friedrich Gerngro�, Christian Kilian,
Christian Abendroth)

Diese nun geteilten Truppen wurden bei der in den fr�hen Morgenstunden
des 14. September 1810 gestarteten spanischen Offensive vernichtend
geschlagen. In La Bisbal zog man sich schlie�lich unter General Schwarz
auf ein Kleines Kastell mit Brustwehr zur�ck. Das Feuer hatte schon seit
den fr�hen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein angedauert. Die
Worte des General Schwarz nach bereits zwei abgelehnten
Kapitulationsangeboten der Spanier lauteten folgenderma�en: �Meine
Herren, sorgen Sie daf�r, da� das Feuern nicht aufh�rt! Tun Sie ihre
Schuldigkeit!� Danach rief Hauptmann Huhn: �Nun Kinder, tretet an und
tut Eure Pflicht!�
Doch kaum hatte er diese Worte ausgesprochen fiel er durch Kopfschuss
lautlos zu Boden."

OTTO: Gottfried Otto war ein einfacher F�silier aus ZERBST, welcher am
14. September 1810 den schweren Weg in die Gefangenschaft gehen musste.
W�hrend die Offiziere gut versorgt auf Mallorca in die Zukunft blicken
konnten, mussten die Unteroffiziere und einfachen Soldaten auf der
Felseninsel Cabrera s�dlich von Mallorca einen �berlebenskampf gegen
Hunger Durst und Hitze f�hren. Die vielen Toten begrub man nicht,
sondern warf sie einfach ins Meer. Gottfried Otto hatte 1811 auf Cabrera
ein kleines Gedicht �ber die katastrophalen Zust�nde dort geschrieben.

Mit freundlichem Forschergru�

Michael Frisch

Hallo Herr Frisch,
vielen Dank f�r Ihre E-Mail. Leider kann ich weder Herrn Schwarz noch Herrn Otto zu meinen Ahnen z�hlen. Dennoch ist es sehr interessant zu erfahren, wohin "meine" Leute aus ihren kleinen anhaltischen D�rfern (Friedrich Diener) vor ca. 200 Jahren gekommen sind: La Bisbal in Spanien. Ein anderer Vorfahr von mir aus Zerbst kam sogar bis nach Kanada, weil der F�rst von Anhalt-Zerbst Soldaten an den engl. K�nig verkaufte. Haben Sie die genau Bezeichnung des anhaltischen Regiments, das nach Spanien ging?
Liebe Forschergr��e
Beatrix F�llner

Hallo Frau F�llner,

ich bin kein Millit�rexperte, das Regiment wurde ja zwangsweise durch
den franz�sischen R�uber aufgestellt und bestand haupts�chlich aus
Dessauern, K�thenern, Bernburgern und Zerbstern. Es bildete aus 6
Kompanien bestehend mit 6 weiteren des Kontingentes Lippe das 5.
Regiment der 3. Rheinbunddivision. Ein weiteres marschierte sp�ter
Richtung Osten und verblieb dann in Danzig. Am 1. Mai 1813 wurde noch
ein drittes aus Freiwilligen aufgestellt, welches nun gegen Napoleon
k�mpfte und General Davoust's Truppen Richtung Hamburg und L�beck
verfolgte.

Mit freundlichem Forschergru�

Michael Frisch

bis 1830 Name �SCHWARZ und OTTO
<sachsen-anhalt-l@genealogy.net>

Hallo Herr Frisch,
vielen Dank f�r Ihre E-Mail. Leider kann ich weder Herrn Schwarz noch
Herrn Otto zu meinen Ahnen z�hlen. Dennoch ist es sehr interessant zu
erfahren, wohin "meine" Leute aus ihren kleinen anhaltischen D�rfern
(Friedrich Diener) vor ca. 200 Jahren gekommen sind: La Bisbal in
Spanien. Ein anderer Vorfahr von mir aus Zerbst kam sogar bis nach
Kanada, weil der F�rst von Anhalt-Zerbst Soldaten an den engl. K�nig
verkaufte. Haben Sie die genau Bezeichnung des anhaltischen Regiments,
das nach Spanien ging?
Liebe Forschergr��e
Beatrix F�llner

Hallo Frau F�llner,

folgend einige Ausz�ge aus meiner Kleink�hnauer Chronik zu den

folgenden

Namen:

SCHWARZ : General Schwarz war Kommandeur der Truppen welche 1810 in
Spanien vernichtet wurden, also kein Kleink�hnauer.

"Bei der Besetzung der K�stenst�dte wurden nun unsere verbliebenen 9
K�hnauer geteilt und ihre bekannten Standorte verteilten sich wie

folgt:

1. In La Bisbal 45 Anhalter (Christian Kitzinger, Friedrich Diener)
2. In Torelle und Esterstedt 84 Anhalter
3. In Bagur 11 Anhalter
4. In Calange 40 Anhalter
5. In Palamos 41 Anhalter (Bernhard Diedering)
6. In St. Feliu 98 Anhalter (Friedrich Gerngro�, Christian Kilian,
Christian Abendroth)

Diese nun geteilten Truppen wurden bei der in den fr�hen Morgenstunden
des 14. September 1810 gestarteten spanischen Offensive vernichtend
geschlagen. In La Bisbal zog man sich schlie�lich unter General

Schwarz

auf ein Kleines Kastell mit Brustwehr zur�ck. Das Feuer hatte schon

seit

den fr�hen Morgenstunden bis in den Nachmittag hinein angedauert. Die
Worte des General Schwarz nach bereits zwei abgelehnten
Kapitulationsangeboten der Spanier lauteten folgenderma�en: �Meine
Herren, sorgen Sie daf�r, da� das Feuern nicht aufh�rt! Tun Sie ihre
Schuldigkeit!� Danach rief Hauptmann Huhn: �Nun Kinder, tretet an und
tut Eure Pflicht!�
Doch kaum hatte er diese Worte ausgesprochen fiel er durch Kopfschuss
lautlos zu Boden."

OTTO: Gottfried Otto war ein einfacher F�silier aus ZERBST, welcher am
14. September 1810 den schweren Weg in die Gefangenschaft gehen

musste.

W�hrend die Offiziere gut versorgt auf Mallorca in die Zukunft blicken
konnten, mussten die Unteroffiziere und einfachen Soldaten auf der
Felseninsel Cabrera s�dlich von Mallorca einen �berlebenskampf gegen
Hunger Durst und Hitze f�hren. Die vielen Toten begrub man nicht,
sondern warf sie einfach ins Meer. Gottfried Otto hatte 1811 auf

Cabrera

ein kleines Gedicht �ber die katastrophalen Zust�nde dort geschrieben.

Mit freundlichem Forschergru�

Michael Frisch

Date: Fri, 17 Jun 2011 15:32:52 +0200
Subject: Re: [S-A] Chronik und Genealogie des Dorfes Kleink�hnau 1711
bis 1830
From: "Dr. Beatrix F�llner"<b.foellner@t-online.de>
To: "mxfrisius@t-online.de"<mxfrisius@t-online.de>

Hallo Herr Frisch,
schade, dass alle Exemplare schon vergriffen sind.
Lieben Dank, dass Sie mir bei meinen Forschungen helfen wollen. Es ist
sehr schwierig, in und um Dessau in den Kirchenb�chern zu forschen.

Vor

einigen Jahren konnte ich vor Ort in der Vierthaler-Kartei �forschen,
die Pfarrerin von Mosigkau lie� mich nicht vor Ort forschen und wollte
f�r ihre eigenen Bem�hungen Geb�hren, die ich mir nicht leisten

konnte.

Kurzum: Mein Interessenschwerpunkt liegt auf der Familie DIENER. Es
handelt sich um eine Sch�ferfamilie (von der rothen Bille), die zuerst
in Mosigkau, dann auch in Klein- (und Gro�k�hnau) als Bauern und
Gutsp�chter ans�ssig war. Ein Zweig heiratete in einen der Gasth�fe
(George Diener) ein, ein anderer (Johann Samuel Diener) wurde
Gutsp�chter. �Im diesem Zusammenhang w�rden mich neben der Familien
DIENER auch die Familien WITTGE, AREND, OTTO, ELTZE und SCHWARZ
interessieren.
Hoffentlich bereite ich Ihnen damit nicht zu viele M�hen. Nach J.

Garpe

"900 Jahre anhaltische Dorfgeschichte" soll es sich bei der Fam.

DIENER

um eine "hochangesehene Familie" gehandelt haben. Meine Urgro�mutter
(eine geb. DIENER) soll noch Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit

der

�btissin des Mosigkauer Stifts nach Gro�k�hne zu einer Freundin

gegangen

sein. (Na ja, vielleicht auch nur eine aufgebauschte Episode aus dem
Leben? )
Viele Gr��e
Beatrix F�llner

Hallo Frau F�llner,

es sind alle Exemplare vergriffen, wenn Sie Fragen zu einer

bestimmten

Familie haben, will ich gern weiterhelfen.

Mit freundlichem Forschergru�

Michael Frisch

Date: Mon, 13 Jun 2011 14:27:09 +0200
Subject: Re: [S-A] Chronik und Genealogie des Dorfes Kleink�hnau 1711
bis 1830
From: "Dr. Beatrix F�llner"<b.foellner@t-online.de>
To: "ahnenmicha@t-online.de"<ahnenmicha@t-online.de>,

� Sachsen-Anhalt-L

<sachsen-anhalt-l@genealogy.net>

Hallo Herr Frisch,
vor einigen Tagen hatte ich Ihnen die unten stehende E-Mail

geschickt.

Hallo Frau F�llner,

Name ELTZE: Ansp�nner Gottfried ELTZE ist wahrscheinlich ein Mitglied
der Familie ELTZE aus Mosigkau.

1778 - 24. Dezember - Die Witwe Catharina Magdalena Wennig �bergibt in
Anwesenheit ihres Vormundes, des Ansp�nners Gottfried ELTZE, ihr Haus zu
Kleink�hnau gegen Auszug an ihren Schwiegersohn Benedix Kaiser.

Name AREND: Die Familie AREND ist schon seit 1619 in Gro�k�hnau
nachgewiesen, Gottfried AREND fungierte als Gro�k�hnauer Sch�ppe wie
unten stehend.

Name WITTGE: Die Familie WITTGE ist schon seit 1647 in Gro�k�hnau
nachgewiesen.

Dorfrichter Christian WITTGE und Sch�ppe George WITTGE aus Gro�k�hnau
fungierten 1749 bei der �bergabe des Vorwerkes Kleink�hnau an den neuen
P�chter Samuel DIENER als Taxatoren.

Familie DIENER folgt.

Mit freundlichem Forschergru�

Michael Frisch