Hollwege - Geschichte eines Eschdorfes im Ammerland
1999 erschien die Chronik: Hollwege - Geschichte eines Eschdorfes im Ammerland. Sie umfaßt 490 Seiten mit über 150 Abbildungen und alten Karten, ist aus hochwertigem Papier hergestellt, eingebunden in einen festen Leineneinband mit Schutzumschlag.
1107 wurde Hollwege erstmals schriftlich erwähnt. Zu jener Zeit und noch am Ende des 13. Jahrhunderts war es im Besitz des westfälischen Klosters Corvey. Die Entstehung des Dorfes liegt jedoch weiter zurück. Das Buch schildert naturräumliche Gegebenheiten, vorgeschichtliche Bodenfunde und die Besiedlung Hollweges am Esch. Ortsnamen, Flur- und Familiennamen werden in ihrer Bedeutung erklärt.
Die Unterdrückung durch Adel, Kirchen und Grafen im Mittelalter wird veranschaulicht. Einblicke gibt es in das Bauerrecht, die Besitz- und Bevölkerungsstruktur, das Vertragswesen, das Zusammenleben im Dorf. Eingehend werden die wichtigsten historischen Quellen erläutert: alte Urkunden, Salbuch, Kirchenrente, Mannzahlregister, Weinkaufsprotokolle, Kirchenbücher, Testamente, Eheverträge, Schuldverschreibungen, Steuerlisten, herrschaftliche Brüche (Straffälle), alles Dokumente, die viele Einzelheiten und gelebtes Leben widerspiegeln. Für die alten Hausleute und Köter liegen Hausmarkentafeln und ausführliche Höfelisten vor.
Weiter geht die Chronik auf die neueren Dörfer Felde, Moorburg und Hollwegerfeld ein, die lange Bestandteil der Bauerschaft waren. Es wird auch über die ehemaligen Festungsanlagen im ostfriesischen Grenzbereich berichtet, Verkehrswegen und Viehtrift, von Wilddieberei, Armenhaus und Auswanderung, von Einwohnerzahlen und Viehzählungen.
Anschaulich berichtet dieses Buch über den Dreißigjährigen Krieg, die Pest (1666 starb ein ¼ der Bevölkerung), die Dänen- und Franzosenzeit, die Teilungen der Gemeinheiten, die Eschverkoppelung, den Ersten wie Zweiten Weltkrieg, die Weimarer Zeit, die Nachkriegsjahre und vieles mehr.
Nicht vergessen wird auch die Gegenwart mit Dorferneuerung und vielfältigem Vereinsleben. Daneben wird über die Hollweger Schule, Landwirtschaft sowie Gewerbebetriebe informiert.
Lebhafte Erinnerungen älterer Dorfbewohner, teils in Plattdeutsch geschrieben, sind eingeflochten. Dazu lockern zahlreiche alte Abbildungen und Karten das abwechslungsreiche Werk auf.
Bisher wurden bereits über 680 Exemplare verkauft. Restexemplare lassen sich noch für 25 EUR (+Versand) erwerben unter: http://www.hollwege.com/bestell.htm, Textbeispiele gibt es unter: http://www.hollwege.com/texte.htm
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Oltmanns
www.hollwege.com