Breslauer Geschichten

Etwas aus Schlesiens Hauptstadt:
Ein Schlesier, der zum erstenmal in Breslau weilte, war vornehmlich �ber Gesch�fte erstaunt, die es daheim in seiner kleinen Stadt nicht gab. Er entdeckte da auch einen Sch�nheitssalon mit "Manik�re" und "Pedik�re". Da er sich darunter nichts vorstellen konnte, betrat er wissensdurstig den Laden und erfuhr von einer Verk�uferin, da� man sich hier die Fingern�gel und die Zehenn�gel polieren lassen k�nne. Als er ein wenig sp�ter an der Oper vorbeiging, las er auf dem Theaterzettel "Walk�re". Darauf sagte er zu seiner Frau, die ihn auf seiner Breslaureise begleitete:" Weeste, Pauline, hie geh ich nich erst nei fragen, denn wer wee�, was se einem dort drinne noch polieren..."

und noch eine Geschichte

Vom Sockel des wuchtigen Reiterdenkmals Kaiser Wilhelms I. mu�te im letzten Kriegsjahr die Polizei im Morgengrauen ein gro�es handgeschriebenes Plakat entfernen, auf dem folgende Verse standen:" Lieber Wilhelm, steig hernieder und regiere du uns wieder! La� in diesen lausigen Zeiten lieber Adolf Hitler reiten !

Noch einen sch�nen Sonntag
MfG
Walter Noebe