Liebe Familienforscher,
die Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte - Institut für
Genealogie, in Frankfurt a. M, Höchst, Bolongarstrasse 109, im
Bolongaropalast - Rathaus, wird die "HÖCHSTER VORTRÄGE" ab den Jahr 2011
wieder traditionsgemäß durchführen.
Leitet diese Info doch an alle Emaillisten und Interessierte weiter.
Herzliche Grüße
Andreas Bellersen
Geschäftsführer der Stiftung
Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte
WO:
Frankfurt-Höchst, Bolongarostrasse 109 (im Rathaus)
BOLONGAROPALAST K A P E L L E N S A A L (im 1. Stock)
WANN:
DONNERSTAG, 20. JANUAR 2011 19.00 UHR
H Ö C H S T E R - V O R T R Ä G E
Referent: Prof. em. Dr. Hans Ramge
Vortrag: Hessische Familiennamen, deren Bedeutung und Verbreitung
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Gegenwartssprache (Kindersprache,
Unterrichtssprache, Alltagskommunikation und Sprache der Medien). Einer
seiner Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der hessischen Sprachgeschichte
und Namenforschung. Seit 2007 verstärkt Beschäftigung mit Familiennamen in
Hessen.
Hauptwerke sind
- der Hessische Flurnamenatlas (1987),
- das Südhessische Flurnamenbuch (2002),
- das Mittelhessische Flurnamenbuch online (2005).
Für den eigenen Familiennamen und seine Bedeutung interessiert sich fast
jeder Mensch. Für die Deutung muss man die geschichtliche Überlieferung und
die heutige räumliche Verbreitung des Familiennamens heranziehen.
So leben die Dingeldeins und Poths meistens in Südhessen, die Klingelhöfers
und Rühls hingegen vorwiegend in Mittelhessen, die Hohmanns und Diegelmanns
besonders in Osthessen und die Wilkes und Bredes eher in Nordhessen. Das
lässt dann oft Rückschlüsse auf die Herkunft und die Bedeutung des Namens
zu.
Untersucht man die heutige Verbreitung zahlreicher Familiennamen, so schälen
sich deutlich erkennbare Familiennamenräume in Hessen heraus. Die
Untersuchung dieser Verbreitungsräume ist auch für familiengeschichtliche
Fragen interessant.
Im Vortrag werden diese Teilräume vorgestellt. Anhand von Verbreitungsbilder
einer Reihe typischer Namen erläutert, wobei die Namen erklärt werden.
WO:
Frankfurt-Höchst, Bolongarostrasse 109 (im Rathaus)
BOLONGAROPALAST K A P E L L E N S A A L (im 1. Stock)
WANN:
DONNERSTAG, 20. JANUAR 2011 19.00 UHR
E I N T R I T T F R E I
Veranstalter: Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte
Bio-bibliographische Notiz zu Prof. em. Dr. Hans Ramge 1940 in Berlin
geboren, aufgewachsen nach dem 2. Weltkrieg in Worms.
Nach dem Abitur 1959 Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in
Heidelberg und Mainz . Dort Abschluss 1964 mit dem 1. Staatsexamen.
Nach dem Referendariat in Bensheim und Darmstadt 1966-1969 Lehrer in
Darmstadt.
1966 Promotion in Mainz mit einer Dissertation über Die Siedlungs- und
Flurnamen des Stadt- und Landkreises Worms.
Ab 1970 Akademischer Rat in der Germanistik der Universität Gießen. Dort
Habilitation 1975 mit einer Arbeit über den Spracherwerb des Kindes.
Unmittelbar danach Ruf an die Universität Saarbrücken auf eine Professur für
Deutsche Sprache.
1978 Rückkehr nach Gießen auf den Lehrstuhl für Germanistische
Sprachwissenschaft. Dort bis 2005 (Emeritierung).
1980-2002 Projekte der Stiftung Volkswagenwerk und der Deutschen
Forschungsgemeinschaft zur Flurnamenforschung in Hessen.
Neben zahlreichen Veröffentlichungen zur Gegenwartssprache (Kindersprache,
Unterrichtssprache, Alltagskommunikation und Sprache der Medien) lag seit
der Dissertation ein Arbeitsschwerpunkt im Bereich der hessischen
Sprachgeschichte und Namenforschung.
Davon sind Hauptwerke
- der Hessische Flurnamenatlas (1987),
- das Südhessische Flurnamenbuch (2002),
- das Mittelhessische Flurnamenbuch online (2005).
Seit 2007 verstärkt Beschäftigung mit Familiennamen in Hessen.