Hallo Sabine und andere!
Der weithin durch seine Stormarn-Genealogieseiten bekannte Peter Dörling hat auch aus seinem Erfahrungsschatz eine Seite zu Schriften erstellt:
http://www.suetterlinschrift.de/
Eine sehr beständige Seite, die m. E. in jede Linkliste zu Schriften gehört.
Zur Geschichte der Sütterlinschrift siehe auch: Sütterlinschrift – Wikipedia
Hier noch eine Buchempfehlung:
Süß, Harald, Deutsche Schreibschrift - Lesen und Schreiben lernen, Knaur Verlag, 2002
Dazu gibt es auch ein Übungsheft.
Buch und Übungsheft sollten über Libri von jeder Buchhandlung bestellbar sein.
Schön im Buch: Neben der Erläuterung des genauen Aufbaus der Schrift am Beispiel Offenbacher Schrift, Sütterlin und Kurrent (um 1900) gbt es auch einige Beispiele von Faksimiles mit Originaltexten und deren Transkription. Auch auf Verwechslungfallen wie bei Wörtern wie Rate und Kate oder Binsen und Linsen wird eingegangen.
Wer noch wie ich Sütterlin o. ä. in der Schule wenigsten mal kurz hatte, weiß, wie nützlich es ist, die Schrift auch mal selbst geschrieben zu haben. Es lohnt sich also ggf. auch, das Übungsheft mit zu kaufen. Das Buch hat zwar ein relativ großes Format, ist aber leicht und kann somit auch mal ins Café mitgenommen werden - ganz ohne Computer.
Das Buch gibt es offenbar auch in polnischer Übersetzung, wie ich gerade bei der Europa-UNiversität gefunden habe: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/master/sek/_downloads/Das-Unlesbare.pdf
Viele Grüße
Jutta Wrage
PS: Vor Verlinkungen von Seiten, ohne sie sich genauer anzusehen (und auch dem Zitieren von Mails mit solchen Links) möchte ich zusätzlich warnen. Genau das ist es, was diese Leute wollen, wenn sie sich mit scheinbar harmlosen Themen werben: Möglichst oft verlinkt werden.
Und da alle von uns über kurz oder lang auf zwischen 33 und 45 Verfolgte oder Ermordete stoßen, haben wir sicher kein Interesse, die Leute zu fördern, die heute meinen, alles wäre okay gewesen, oder die schlicht und einfach die Toten leugnen.