Bosch in Siegen

Hallo Uwe

Diese Seite meiner Familie war evangelisch.

MfG
Sieglinde Kanik

Hallo Sieglinde,
dann setze Dich doch einfach mit Herrn Gerhard Moisel, Kirchenkreis Siegen, Archiv/Bibliothek in Verbindung: Tel. 0271/5004-281 oder per eMail <gmoisel@kk-ekvw.de>. Der hat ausf�hrliche Unterlagen zu den im Kirchenkreis Siegen zusammengeschlossenen ev. Kirchengemeinden; zum Teil recht gut ausgewertet. Ich habe es vor 2 1/4 Jahren ausprobiert; angerufen, Termin vereinbart (cirka 3 Monate Vorlaufzeit!) und dann loslegen von 9.00-16.30 Uhr bis auf die Mittagspause, hat sich bei mir wirklich gelohnt. Oder schreibe ihm erst einmal Dein Problem!
Viel Gl�ck!
mfg
Uwe

Liebe Listenmitglieder,

seit etlichen Jahren betreibe ich Ahnenforschung im n�rdlichen Ostpreu�en. Nun habe ich dort Hinweise gefunden, die auf das Siegerland hindeuten. Deshalb bin ich dieser Liste beigetreten.
Ich bin 61 Jahre, verheiratet, wir haben drei erwachsene Kinder. Seit gut drei Jahren bin ich im Ruhestand und gehe neben Genealogie noch weiteren Hobbys nach (u.a. Radreisen).

Bei meinem letzten Besuch des Geheimen Staatsarchivs in Berlin fand ich eher zuf�llig das Dokument, das mich zu dieser Liste f�hrte. In Unterlagen zur Wiederbesiedlung des n�rdlichen Ostpreu�ens nach der Pest von 1709 fand ich eine Namensliste mit Leuten, die 1714 aus dem Siegerland nach Ostpreu�en zogen. Darunter war auch ein Johann Friedrich P�PPEL aus dem Siegerland. Der Name taucht zwar schon fr�her dort auf, hat aber wohl den gleichen Ursprung; m�glicherweise waren es Verwandte die 1714 nachzogen.

Hat jemand Informationen zum Namen P�PPEL?

Viele Gr��e aus dem k�hlen und feuchten K�ln
Erwin Wittenberg

Guten Abend Herr Wittenberg,
Kann es sein, dass Sie Johann Friedrich Keppel aus Langenholdinghausen meinen, dessen Vater Hermann mit seiner Familie 1717 in Szadweitschen lebte und 1727 dort 1 Hufe hatte?
MfG, Walter Kolb

Erwin Wittenberg schrieb:

Guten Tag Herr Wittenberg

Bei meinem letzten Besuch des Geheimen Staatsarchivs in Berlin fand ich eher zuf�llig das Dokument, das mich zu dieser Liste f�hrte. In Unterlagen zur Wiederbesiedlung des n�rdlichen Ostpreu�ens nach der Pest von 1709 fand ich eine Namensliste mit Leuten, die 1714 aus dem Siegerland nach Ostpreu�en zogen. Darunter war auch ein Johann Friedrich P�PPEL aus dem Siegerland. Der Name taucht zwar schon fr�her dort auf, hat aber wohl den gleichen Ursprung; m�glicherweise waren es Verwandte die 1714 nachzogen.

K�nnten sie die Aktennummer des von Ihnen genutzten Dokumentes nennen?

Es w�rde mich interessieren, ob dieses Dokument auch in der Ver�ffentlichung
von Friedrich Stahl, Nassauische Bauern und andere deutsche Siedler in Ostpreu�en, Hamburg 1965 (Nachdruck), verarbeitet wurde.

Viele Gr��e
Sibylle Kasteleiner

PS. Bei meiner vorhergehenden Mail waren meine Finger zu schnell! Ich bitte das zu entschuldigen ....

Hallo Herr Kolb,

der Name in diesem Dokument ist eindeutig zu identifizieren (P�PPEL), auch taucht er sp�ter und sogar schon vorher auf. So gehe ich davon aus, dass bereits Verwandte fr�her (vor etwa 1680) ins n�rdliche Ostpreu�en zogen.
Viele Gr��e
Erwin Wittenberg

Walter Kolb schrieb:

Hallo Herr Wittenberg,
Der Name Pöppel kommt in der fraglichen Zeit im Siegerland nicht vor. Vor 1712 sind m. W. auch keine Siegerländer nach Pr. Litauen ausgewandert.
In der Kartei Ehmer (VFOW QMS Nr.3) gibt es nur einen Eintrag zu Pöppel: Pöppel, Andres, 1724 als Bauer angesetzt in Szurellen, Amt Löbegallen (von Görne in APG 1957).
MfG, Walter Kolb

Hallo Herr Kolb,

bei meinem Besuch im Geheimen Staatsarchiv in Berlin habe ich eine Kopie des entsprechenden Dokuments angefordert. Der Name P�ppel befindet sich in einer Liste vom 5.5.1714 mit 55 Namen aus dem F�rstentum Siegen. Nun wei� ich nicht, wie gro� das F�rstentum seiner Zeit war.
Sobald ich eine Kopie vorliegen habe (es wird einige Wochen dauern) werde ich die Namen in die mailing-Liste stellen.
Vielen Dank f�r den Hinweis auf die Kartei-Ehmer!
Mit freundlichem Gru�
Erwin Wittenberg

Walter Kolb schrieb:

Einen sch�nen Sonntag Frau Kasteleiner,

das Dokument ist im Geheimen Staatsarchiv unter

    II. Hauptabteilung, Abt. 7 Ostpreu�en und Litauen, II Materien Nr. 7972
zu finden.
Sobald es mir vorliegt, werde ich die Namen in die Liste stellen.
Viele Gr��e
Erwin Wittenberg
      
Sibylle Kasteleiner schrieb:

Liebe Listenmitglieder,

Walter Kolbs Information habe ich zum Anla� genommen, noch einmal die Namensliste von 1712 durchzusehen. Dabei bin ich beim Namen P�ppel doch etwas ins Straucheln gekommen. Durchaus denkbar ist auch, dass es hier K�ppel hei�en m��te. Die Liste stammt vom 5. M�rz 1714! Original ist unter II. HA, Abt. 7 Ostpreu�en, Materien 7972. Kopien kann ich auf Wunsch gerne zusenden.
Aber hier die gesamte Namensliste:
1. Johann Schie�
2. Johann Jacob Bruder
3. Philippus Arnolt
4. Johannes Bierlebach
5. Johannes Zepfer
6. Johann Ebert St�ll
7. Jacob Richter
8. Hermann Kepppel
9. Hermann Kloni�
10. Johann Ebert Zeller
11. Johannes Ohrer
12. Johannes Friedrich *K*�ppel
13. Hermann Bodtenberg
14. Jacob Wissmann
15. Johannes Elling
16. Johann Heinrich Hein
17. ?? M�llber
18. Johannes Moller
19. Johannes Jacob Kuntz 20. Johannes St�cker
21. Johann Wilhelm Pfeiffer 22. Hermann Horneberg
23. Johannes Scholl
24. Johann Peter Hein
25. Erbus Conradt
26. Hans Jacob Limber
27. Johannes Conradt
28. Dilmann Limber
29. Johann Schmidt
30. Hans Heinrich Sch�ffel 31. Johannes Sch�ffel 32. Mertin L�tz
33. Johannes Lurt
34. Hans Heinrich Sch�ller
35. Heinrich Jung 36. Philippus Wiesel
37. Hans Eberth Schmith
38. Hans Georg Staflerschmit
39. Johann Pauls Gie�ler
40. Hermann Hoffmann
41. Jacob Hoffmann
42. Peter W�st
43. Jacob F�ltzer
44. Peter Sattler
45. Hermann Hoffmann
46. Dietrich Strach?
47. Johannes Hoffmann
48. Johannes Schmit
49. Christoffel Hoffmann
50. Johannes �bach
51. Hans Heinrich L�ttwich
52. Johannes Schneider
53. T�nnies L�ck?
54. Johannes Daub
55. Matthei� Zung

Walter Kolb schrieb:

Lieber Herr Wittenberg,
Wie lautet der genaue Titel der Liste? Handelt sich es sich bei diesen Namen um Leute, die einen Antrag auf Ansiedlung in Pr. Litauen gestellt haben oder um Leute, die tatsächlich dort angekommen sind? Sind Herkunftsorte angegeben?
Namensvarianten und vermutliche Herkunftsorte habe ich unten angegeben.
Noch Frohe Ostern wünscht
Walter Kolb

Lieber Herr Kolb,

das Dokument habe ich noch einmal kurz durchgelesen. Danach war es ein Schreiben, mit dem die Bitte um Aufnahme in Preu�en ausgedr�ckt wurde. Dabei bezog man sich auf ein Edict des Preu�. K�nigs vom 20.9.1711. Ob diese Leute dann wirklich einreisten, ist darin nicht ausgef�hrt. Auch gab es dazu -nach meiner Erinnerung- im Geheimen Staatsarchiv keine weiteren Dokumente.�ber der Namensliste steht: "Namen der jenigen so S. k�nigliche Majest�t in Preu�en allergn�digsten Schutz in dero hohen Landes ? ? sich w�nschten."

Leider fehlten weitere Angaben zu den Personen. Ich habe die Liste so abgeschrieben, wie sie aufgestellt war. Gerne kann ich Ihnen die Kopien an Ihre email-Adresse incl. Begleitschreiben zusenden.

Herzliche Gr��e aus K�ln
Erwin Wittenberg

Walter Kolb schrieb: