> has been rejected by the list moderator. The moderator gave the
> following reason for rejecting your request:
>
> " Nachrichten an die Liste liegen nur insofern der Zensur, als das
> Thema eng umrissen ist. Aus diesem Grunde leite ich diese Mail nicht
> an die Liste weiter, da es sich hier um böhmische Geschichte handelt,
> das Thema der Liste aber Familienforschung in Schlesien ist.
>
> Aus der Teilnahme an der Liste leitet sich nicht das Recht ab, immer
> und jederzeit zu beliebigen Themen zu schreiben. In diesem (wie auch
> in vielen anderen Fällen) Fall dürfte die parallel verschickte private
> Mail reichen.
>
> Mit freundlichem Gruß
>
> Arthur Teschler"
Hallo Arthur,
gehst Du denn hier nicht ein bischen zu weit ?
Ich muss mich weder von Herrn Mullenheim provozieren lassen noch muss ich
mir gefallen lassen, dass von mir geschriebene *private* Antworten an
Herrn Mullenheim von anderen Listenteilnehmern ohne mein Einverständnis an
die Liste weitergegeben werden.
Ich habe bisher die allermeisten Beiträge von Herrn Müllenheim mit wenigen
Stunden Verzögerung an die Liste weitergeleitet. Ich setze mich dazu auch
in Arbeitspausen an den Rechner. Ich könnte mich ebensogut entscheiden,
seine Beiträge ganz außen vor zu lassen. Dass ich mich damit nicht beliebt
mache, weiß ich. Man kann es nicht allen recht machen.
Bei dem nicht weitergeleitete Beitrag handelte es sich um eine an ein
Listenmitglied persönlich und an die Schlesien-Liste adressierte Nachricht
mit den einleitenden Worten "Lieber Herr X, vielleicht interessiert Sie
folgender Bericht" Danach folgte seitenweise eine in bekannter
Weltanschauung gefärbte Geschichte der Hussiten, einer böhmische
Religionsgemeinschaft aus dem 15. Jahrhundert. Ich habe aus eigener
Herrlichkeit entschieden, dass das nicht Thema der Liste ist. Punkt. Eine
weitere Begründung muss ich dazu nicht abgeben. Da die Mail parallel auch
als private Mail verschickt wurde, ist ja nichts verloren gegangen.
Aus der Teilnahme an der Liste leitet sich kein Rechtsanspruch in
irgendeiner Form ab. Wenn Herr Mullenheim das als religiöse Verfolgung
oder Zensur empfindet, ist das sein Problem. Ich empfinde das nicht als
Schikane.
Ich empfinde es aber als schikanös, wenn ich ständig die religiösen
Anschauungen des Herrn Mullenheim lesen muss. Ich bin römisch-katholisch
und stehe auch dazu. Dass in der Vergangenheit und auch heute noch Fehler
passiert sind, ist für niemanden eine Neuigkeit. Auch Herr Mullenheim
muss das nicht ständig und immer wieder betonen. Wenn aber in fast *jeder*
Mail Zitate zu lesen sind wie:
Sie schreiben es nicht, aber es kann sich eigentlich nur um ein katho-
lisches Kirchenbuch handeln. Aus diesen Jahreszahlen kann man auf sehr
viel Aberglauben schließen, den es in evangelischen Kreisen damals al-
lerdings nicht gab.
dann ist auch meine Geduld irgendwann am Ende. Ich habe obige Mail
zähneknirschend durchgelassen. Ich werde auch weitere mails durchlassen
und versuche objektiv zu sein. Bisher habe ich noch nicht die regelmäßige
Werbung beanstandet, die ebenfalls nichts mit der Liste zu tun hat, könnte
das aber durchaus tun.
Arthur
(listowner)