Bildbeschriftungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Fuer die Photoverwaltung einschliesslich aller Daten, also auch EXIF, IPTC und XMP kenne und verwende ich ein (ziemlich) professionelles Programm, naemlich ACDSee pro 3.0, an dem ich bisher wirklich nichts Nachteiliges gefunden habe - ausser den Preis. Zum Ausprobieren gibt es das auch gratis.
Die Moeglichkeiten zum Anfuegen von Informationen, aber auch zum Aendern von EXIF oder IPTC Daten und ganz besonders auch zum Sortieren und Suchen sind beachtlich.
Ich kann es empfehlen, aber das muss wohl jeder erst einmal selber ausprobieren.

Und was das Aufheben beschrifteter Photos anlangt (Photoident habe ich bisher noch nicht ausprobiert, u.a. wegen meiner Vorurteile betreffend die Zukunftssicherheit) so loese ich die (bei mir sehr seltenen derartigen Faelle) mit Photoshop und den zum Bild gehoerigen Angaben in meiner Datenbank.

Und fuer Informationen zum Photo selbst verwende ich (aus historischen Gruenden leider noch nicht einheitlich) sowohl meine Datenbank als auch die Moeglichkeiten von XMP bzw IPTC; wobei natuerlich Letzteres komfortabler ist beim Bildersuchen, wenn ich aber zB alle Informationen, gleich ob Bild- oder Textdatei, zu einem Suchbegriff suche, dann ist meine Datenbank hilfreicher.
Persoenlich glaube ich, auch durch Literatur (Internet Recherche) abgesichert, dass EXIF, IPTC und XMP auch noch in naechsten paar Jahrzehnten lesbar sein werden, schliesslich werden die von professionellen Photographen verwendet.

Wenn es aber nur um ein Photo "mit darauf-geschriebener Information" geht, so hat glaube ich schon jemand gemeint dass es wohl ausreichend sicher ist, dieses als ".pdf" abzulegen. Entweder kann man vielleicht mit Photoident selbst ein entsprechendes ".pdf" File herstellen oder eben auf anderen Wegen.

Schoene Gruesse aus Jakarta,
Kurt M. MRAVLAG

Werter Herr MRAVLAG,

PhotoIdent soll ja nur sekundär zum Verwalten von z.B. eines Bildtitels bzw.
einer Bildbeschreibung verwendet werden (dies kann auch gänzlich
vernachlässigt werden).

Primär geht es um eine einfache Möglichkeit, Fotos mit Nummern zu versehen
und schnell Zuordnungen von Personen oder Objekten vorzunehmen. Was der
Anwender letztendlich mit den erfassten Daten macht, bleibt ihm überlassen.

Denkbar wäre hier die Ausgabe des Bildes mit einer Bildunterschrift, die
z.B. die abgebildeten Personen reihenweise (lt. Zurodnung) ausgibt. Dies
könnte als PDF oder als HTML-Seite passieren, oder ganz altmodisch als
Druckerausgabe.

Mit freundlichen Grüßen

*Marco (Fischer)*
GEDCOM 2 Map <http://www.gedcom2map.de>
*PhotoIdent <http://www.photoident.de>

Kurt M. MRAVLAG wrote:

Fuer die Photoverwaltung einschliesslich aller Daten, also auch EXIF, IPTC und XMP kenne und verwende ich ein (ziemlich) professionelles Programm, naemlich ACDSee pro 3.0, an dem ich bisher wirklich nichts Nachteiliges gefunden habe - ausser den Preis.

Der Vorteil einer spezialisierten Anwendung ist, dass man die Zuordnug zu einer Person im Regelfall etwas einfacher erledigen kann. In einem Bildbetrachter (egal ob ACDSEE, Irfanview, XnView, etc.) muss man mit den Möglichkeiten leben, die da geboten werden. Bei manchen ist es mit der Bildbearbeitung nicht so einfach, den Personen Nummern zu geben. Ansonsten sicher keine schlechte Idee.

MfG, Metti.

Guten Tag

Webbasiert... Wiki ...aber:
Ich gebe Ihnen recht, ein "Webbasiertes Fotoverwaltungsprogramm" auf dem
Web ist/w�re super, aber nicht ein �ffentliches, resp. eines mit Abh�ngigkeit.
Denn dann werden schnell die Gesch�ftsbedingungen ge�ndert, wie bei zB. Facebook und die
Daten geh�ren dem Betreiber.... Bei Facebook konnte die Gr�sse dies verhindern, wie es bei Wikipedia in der Zukunft aussieht, vor allem wegen den Finanzen, ist unklar.
Hier w�rde ich eher ein System bevorzugen, dass man webbasiert auf einem eigenem Server installieren k�nnte. Aber auch hier, keine Daten sind sicher auf dem Web ...

ACDSee - Ist das ein Fotoverwaltungsprogramm?
Frage: kann man die Personen anschreiben - auch klar definiern, wenn es mehrere Personen auf einem Foto sind, sprich als Datenbank?
Die Bilder thematisieren, chronologisch darstellen, etc... Personen suchen und ACDsee zeigt dann, welche Person X es ist und auf welchen
Bildern die Person X ist - ACDSee ist ein Bildbetrachter mit vielen Features... aber kein Fotoverwaltungsprogramm wie
Photoident oder Genhisto... welches auch die genealogischen Aspekte, etc. ber�cksichtigt....
Oder habe ich da etwas verpasst in der Entwicklung von ACDSee? Habe dieses Programm auch :slight_smile:
Oder konkret:
Wie schreiben Sie dieses Bild in ACDSee an?
http://www.christm.ch/genhisto/1346.pdf
Und dann rufen Sie eine Person auf und zeigen in ihrer Datenbank alle Fotos dieser Person?
Geht doch in ACDSee nicht, oder ?

Genhisto
- klar kann Genhisto die ganze Sache als HTML ausgeben, auch als CD, Videorama, Serienpdf (erleichtert ungemein), etc.
- Genhisto kann auch Gedcom ! einlesen (leider noch nicht auslesen) Sonst ohne genealogischen Features.
- Exif liest Genhisto neu ein... also auch digitale Fotos k�nnen noch besser verwaltet werden.
- Habe 6100 Fotos und finde jede Person und Foto in maximal 5 Sekunden

Ich freue mich auch auf die Weiterentwicklung von Photoident, denn "Mitbewerber" regen sich gegenseitig zu Verbesserungen an

Freundliche Gr�sse
Markus Christ

Markus Christ wrote:

Webbasiert... Wiki ...aber:
Ich gebe Ihnen recht, ein "Webbasiertes Fotoverwaltungsprogramm" auf dem
Web ist/wäre super, aber nicht ein öffentliches, resp. eines mit
Abhängigkeit.
Denn dann werden schnell die Geschäftsbedingungen geändert, wie bei zB.
Facebook und die Daten gehören dem Betreiber.... Bei Facebook konnte
die Grösse dies verhindern, wie es bei Wikipedia in der Zukunft
aussieht, vor allem wegen den Finanzen, ist unklar.
Hier würde ich eher ein System bevorzugen, dass man webbasiert auf einem
eigenem Server installieren könnte. Aber auch hier, keine Daten sind
sicher auf dem Web ...

1. Mediawiki (die Software, mit der auch Wikipedia läuft) ist frei verfügbar und lässt sich nicht nur auf einem eigenen Server, sondern (mit entsprechender Zusatzsoftware) auch lokal auf dem eigenen Computer, oder einem USB-Stick installieren. Ich sehe da überhaupt keine Abhängigkeit zu irgendeinem Anbieter!
Mit jeder Software begibt man sich aber in eine Abhängigkeit gegenüber dem Programmierer. Ist man selbst Programmierer der Software, kann man sich sicher sein, dass die eigene Software solange an die, sich ständig ändernden Strukturen der Computer-Systeme angepasst wird, solange man selbst dazu in der Lage ist.
Vertraut man aber auf die Software eines anderen Programmierers, muss man sich die Frage stellen, wie lange dieser SEINE Software solchen Änderungen anpassen wird. In aller Regel solange, wie dessen Firma existiert.
Handelt es sich um Open-Source (Quelloffene) Software, sehen die Chancen schon besser aus, weil dann auch andere Programmierer die Software weiterentwickeln können.
In diesem Fall stellt sich nur noch die Frage, wie viele Programmierer daran interessiert sind, die Software weiterzuentwickeln!? Hier wird die Software "das Rennen machen", die am weitesten verbreitet ist bzw. den größten Nutzerkreis bedient.
Und nun sehen Sie sich die Zugriffsstatistik der Wikipedia weltweit an. Jeder Internetnutzer der die Wikipedia auch nur zur Recherche nutzt, greift damit auf die dahinter liegende Software Mediawiki zurück!
Betrachtet man nur den Wert der hinterlegten Informationen in der Wikipedia ohne die dahinter stehende, komplexe Organisationsstruktur, denken Sie dann wirklich, diese freie Wissensdatenbank könnte aus dem Internet verschwinden? Ich denke nein! Zudem würde auch das noch lange nicht das Aus für die Mediawiki-Software bedeuten, da zahlreiche Unternehmen und Organisationen ebenfalls mit Mediawiki arbeiten...

2. Natürlich macht es Sinn, Programmeingaben zusätzlich als eine PDF-Datei auszugeben und zu sichern (auch das erledigt Mediawiki, genau wie den XML-Export). Damit sind die Informationen gesichert, nicht aber der Funktionsumfang der Software. Und das sind - wie ich meine - zwei Paar Stiefel.

3. Datensicherheit (den Schutz vor Datenverlust) erreicht man nur durch Redundanz, also dem Vervielfältigen und Streuen der Information. Dabei hilft das Internet, und auch nur daher kommt der Ausdruck "Das Internet vergisst nichts". Aber eben immer auch aufpassen, was man so (öffentlich) ins Internet stellt: http://www.youtube.com/watch?v=mgHycMBGzp4

Viele Grüße

Simon v. Schwerin
http://www.familienwiki.de

P.S. Ich bin noch dabei, eine, von einem USB-Stick fertig lauffähige Mediawiki-Installation zu erstellen. Wenn jemand hier gerne mitarbeiten möchte, würde mich das sehr freuen! Es geht vor allem darum, gemeinsam passende Vorlagen und Hilfetexte zu erstellen.
Da die Programme alle frei verfügbar sind, geht es hier nicht um ein kommerzielles Projekt, sondern lediglich um das "schnüren" eines Gesamtpaketes, welches dann frei kopiert werden kann!